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Die Hifi-Stereophonie war Deutschlands erstes Hifi-Magazin.

Die "Hifi-Stereophonie" Magazine von 1962 bis 1983 liegen uns lückenlos vor. Unser Dank geht an Dipl.-Phys. Karl Breh aus Karlsruhe, dem langjährigen Chefredakteur dieser Zeitschrift. Die Hifi-Stereophonie ist die Basis aller Vergleiche mit den anderen Hifi-Magazinen. Oft gefragt, das "fono-forum" gab es schon früher, aber das "fono-forum" war als Werbezeitschrift der Plattenindustrie (in Hannover) gegründet worden und nicht als Hifi-Magazin.

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Ein Geschenk aus April 2013

Welche Bedeutung hat die "Hifi-Stereophonie" für die Entwicklung der High-Fidelity in Deutschland ?

Die Hifi-Zeitschrift oder das Hifi-Magazin "Hifi-Stereophonie" vom Beginn an 1962 bis 1983 samt 15 Jahren "stereoplay" (Nachfolger bis 2002) haben wir inzwischen lückenlos im Redaktions-Archiv. Es war Karl Brehs Vermächtnis, alle seine gehüteten Redaktionsexemplare.

Es gibt in den alten
Hifi-Magazinen und Hifi-Zeitschriften tolle - teilweise sogar lustige - Anzeigen und bemerkenswerte Fach-Artikel, die wir in der vorgefundenen Menge automatisch einscannen und dann separat in einzelnen Artikeln präsentieren und natürlich kommentieren.
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Aus diesem Grund suchen wir Nachlässe und Hinterlassenschaften wie die des ehemaligen Chefentwicklers der Firma Braun / Kronberg, Wolfgang Hasselbach. Er hat uns drei ganze Autoladungen voller uralter Magazine, seltener Prospekte und wertiger Bücher hinterlassen, die in der Summe einen unschätzbaren historischen Wert haben. Bevor Ihre Prospekte und Magazine in den Papiercontainer wandern, bitten wir freundlich um Ihren Anruf.

Ab 1962 (bis 1983) gab es die "Hifi-Stereophonie" - anfänglich aber noch als "Hifi Stereo Praxis" - (vor den Karl-Breh-Zeiten).

Die Coverseite er ersten Ausgabe 01/1962 mit einer sehr umstrittenen BRAUN Anzeige
Das Inhaltsverzeichnis Heft 01/1962
Das Ende und der Hinweis in der letzten Ausgabe 12/1983

Es ist nicht mehr nachzuvollziehen, ob die Initiative von dem neu gegründeten DHFI (Deutsches Hifidelity Institut Frankfurt) ausging oder aus anderen Kreisen kam.

Karl Breh wurde in der Ausgabe 1/1962 noch nicht genannt. (Anmerkung April 2012 - das wird jetzt korrigiert - wir haben Karl Breh befragt.) Karl Breh hat die Zeitschrift zwar initiiert, jedoch sollte Herr Pfau der verantwortliche Chefrdakteur sein.

Es gab bislang nur eine deutsche Zeitschrift, die sich mit den Hifi-Geräten so langsam "angefreundet" hatte, das "fonoforum". Dort wurden die "ideellen" Qualitäten der Schallplatten und Aufführungen beschrieben, rezensiert und teilweise auch "beurteilt".

Über einen Rezensenten oder eine Rezension einer Klassik- Hifi-Platte mit einem billigen 98.- Marks Plattenspieler kann man nämlich durchaus sehr geteilter Meinung sein.

Erst ab 1961 kam (zwangsläufig) die Qualifikation der überhaupt verfügbaren Wiedergabegeräte hinzu. Das Fonoforum war eigentlich eine (verdeckte Verkaufs-) Initiative der deutschen Schallplatten-Industrie.

Jetzt gab es mit der Hifi-Stereophonie also eine zweite
spezielle Hifi-Zeitschrift in Deutschland. Erfeulich und bemerkenswert ist natürlich, daß auf der Titelseite eine der ersten Braun "Hifi-?xxx?" Anlagen abgebildet war. (Nachtrag: Es gab damals großen Ärger bezüglich Befangenheit oder Beeinflussung. - Dies war die einzige jemals auf einer Titelseite der Hifi-Stereophonie verkauften Werbeanzeige.)
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Im Inneren der Ausgabe 1 steht dazu Folgendes:
Die auf der Titelseite abgebildeten Geräte sind Bausteine aus dem HiFi-Programm der Firma Max Braun, Frankfurt a. M.

Im Vordergrund „Studio 2", bestehend aus Steuergerät mit Plattenspieler CS 11, dem Verstärker CV 11 und dem Empfangsteil CE 12. Dahinter die besonders preisgünstige HiFi-Lautsprechereinheit L 40 und darüber die L 60, eine HiFi-Lautsprechereinheit der internationalen Spitzenklasse.

Diese HiFi-Stereo-Geräte von Braun sind in Technik und Form sorgfältig aufeinander abgestimmt und vielseitig kombinierbar. (Wie gesagt, das war eine bezahlte Anzeige !!)
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Wenn man die gebundenen Ausgaben nebeneinander sieht . . . .

bekommt man ein Gefühl für Aufstieg und Niedergang einer "Publikation". Das "Warum" ist für diese Betrachtung erst mal nebensächlich. Das Sehen und Erkennen steht im Vordergund.
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