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"High Fidelity", das "Edel-" Magazin aus dem Glottertal 1996

Das "Glottertal" (bei Freiburg im Schwarzwald) .....

ist bei vielen noch bekannt aus der Fernsehserie "Schwarzwald- klinik" mit dem Fernseh-Doktor Klausjürgen Wossow alias "Professor Brinkmann" - und durchaus nicht immer prositiv -, weil einfach zu viel Kitsch und Schmalz aus dem Fernseher getröpfelt, dann geflossen und dann beinahe schon "geströmt" kam, bis das ganze Wohnzimmer voll war ........... - die Oma hatte vor Aufregung (fast) einen Herzinfarkt (wie bei den Liedern von Heintje) und die Enkel haben sich über die blöden Drehbücher totgelacht.

Von diesem Hifi-Edel-Magazin haben wir alle 5 (fünf !) Exemplare. Sie lesen richtig, wie gekommen, so verronnen. Es gab nur diese 5 Ausgaben, dann war wieder Schluß.

Mit diesen Inhalten konnte man 1996 nur wenige Inserenten langristig begeistern. Und von den Inserenten ist so gut wie jedes Magazin in dieser Druck- und Bildqualität abhängig.

Irgendwann wollten die Inserenten mal die gedruckte und verkaufte und verbreitete Auflage genannt bekommen und dann wird Tacheles geredet.
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Der Herausgeber des amerikanischen military - Magazins OFF-DUTY Walter Rios schreibt es in seinen Editorials ganz unverholen, wenn Du - lieber Leser - nicht Kunde wirst bei den Firmen, die bei uns inserieren, können wir das Magazin nicht weiter (kostenlos) herausgeben. Also kaufe bitte bei den Firmen, die unserer Anzeigen bezahlen.
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Ein Kommentator in einem Forum beschreibt das Magazin so:

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  • Hallo zusammen,

    von der Zeitschrift "High Fidelity" sind 1996/1997 in Deutschland insgesamt 5 Ausgaben erschienen (No. 1 Juli/August 1996, No. 2 Oktober/November 1996, No. 3 Dezember/Januar 1997, No. 4 März 1997, No. 5 Mai 1997), dann wurde sie (zumindest in Deutschland) wieder "eingestampft".

    In einigen Ausgaben sind insbesondere interessante Röhrenverstärker, in No. 4 ein schönes, umfangreiches Röhrenspecial und auch viele Geräte fernab vom Mainstream.

    Die "High Fidelity" hatte einen etwas kruden Charme. Dem Impressum zu Folge waren die Mehrzahl der Redakteure/Mitarbeiter Franzosen (Chefredakteur: Jean-Frederic Reeb) und offenbar wurde das französische Original von Franzosen ins Deutsche übersetzt - was bisweilen zu Wort-Kapriolen führte, die einen zum Schmunzeln brachten ...

    Außerdem war das Bild- und Textlayout eine Katastrophe : umständlich zu lesen, bisweilen komisch ineinander verschachtelte Bilder ... Aber ich mochte das Blatt trotzdem, weil es interessante Themen/Geräte behandelte, die woanders nicht vorgestellt wurden.

    mit freundlichen Grüßen ..........

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Einige der Themen - insbesonders die meiner Meinung nach übertriebenen Lobpreisungen der Röhrentechnik - werde ich noch aufgreifen, denn bei den Röhren wurden die Nachteile immer unter den Teppich gekehrt.

Auch das hochglanz-bildliche Herausstellen der Optik auf der Cover-Seite oder der Erstseite der einzelnen Artikel einzelner Einzelgeräte, die nun überhaupt nicht klangbeeinflussend war, hätte vielleicht in einem Architektur- oder Design- Magazin etwas verloren, hat aber mit Hifi überhaupt nichts zu tun, außer .... in gewissen Kreisen.
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