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von Gert Redlich im April 2017 - In vielen anderen Artikeln über Tonabnehmer Wissen (aus den anderen Publikationen) haben fast immer die einzelnen Autoren ihre eigene Meinung bzw. Erfahrung und ihr aktuelles Wissen dargelegt bzw. erläutert. Viele sind aber den Beweis schuldig geblieben. Heute in 2017 wissen wir viel viel mehr als damals in 1980/1981.

Hier in dem uralten Hifi-Magazin
"KlangBild" hat der Redakteur Franz Schöler einige Experten aus den renomierten Abtaster-Firmen befragt, wie sie darüber "denken". Wir schreiben das Jahr 1981 und die neue digitale Schallplatte (die CD) ist irgendwie und dazu recht geheimnisvoll im Anmarsch. Noch weiß keiner so richtig, was da auf ihn oder auf uns zu kommt.

Franz Schöler hat also die Mitarbeiter von drei Firmen sehr kompetent nach der (damals) aktuellen Technologie der analogen Vinyl-Langspielplatte und deren Abtastung gefragt und die Antworten (nach meiner Meinung) sehr verständlich aufbereitet.

Nicht alles stimmt, das damals um 1981 verbreitet wurde.

Natürlich sind wir 30 Jahre später ein ganzes Stück schlauer geworden, zumal die ganze analoge Abtasttechnik nur noch eine Randerscheinung der Musikwiedergabe unter Vinyl-Fans geworden ist.

Auch wird in diesen Kreisen jegliche physikalische Gegebenheit oder Gesetzmäßigkeit abgestritten, und wie sagt der Jurist süffisant: mit "Nichtwissen" bestritten. Es gibt also auch das Gegenteil von fundiertem Wissen, das sogenannte "Nichtwissen".

Über so manche Äußerung in den einschlägigen Analog-Foren lächelt der Ingenieur bzw. der Physiker nur noch, denn das alles gleitet in die Religion ab und muß darum auch gar nicht mehr bewiesen werden. Dennoch ist es auch für Analog-Fans sinnvoll, sich hin und wieder die physikalischen Grenzen vor Augen zu führen.

zum Beispiel 2 Artikel in KlangBild 06/1981 und 07/1981

Mit dem Wissen von Heute dürfen wir aus diesen Artikeln auch nicht mehr alles so als wahr hinnehmen, auch wenn es im Brustton der Überzeugung mit dem Image eines Experten vorgetragen wurde. Die Anmerkungen sind alle besonders gekennzeichnet und hervorgehoben.

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Erfreulich ist die Sachlichkeit der Aussagen bzw. Meinungen

Nicht nur hier in diesen Artikeln, sondern in den ganzen Texten aus KlangBild wurde in all den Jahren auf die spätpupertären Wortschöpfung der frühen stereoplay Ausgaben verzichtet. Der Sprachgebrauch von Franz Schöler ist - bis auf ganz wenige umgangssprachliche Flöpse - sehr erfreulich. Es liest sich sehr angenehm und hat einen hohen Informationsgehalt.
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Anders ist es bei dem Artikel über die van den Hul Nadelspitze

Dieser Artikel ist - aus heutiger Sicht - sehr populistisch aufgemacht, eben stereoplay like. Die Randbedingungen des erhöhten Verschleißes und des ungeheuren Nadeldruckes an den Rillenflanken werden gar nicht angesprochen. Aber lesen Sie selbst, wie der Redakteur die Ansichten des Professors darlegt.
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