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Der Verstärker ist ein wichtiges Teil in der Musikkette

Ein uralter Saba-Telewatt Mono-Mischverstärker
Revox B251 Stereo Vollverstärker mit Lüfter im Schornstein (unsere Referenz)
Ein total verkannter Grundig XV5000 Vorverstärker

Viele Hifi-Fans (oder "Kenner") behaupten, die Ton- oder Signal- Quelle sei das Wichtigste in der Hifi-Kette der Komponenten. Das ist natürlich ein Wunschdenken oder besser - leichter Unsinn, denn jede einzelne Komponente in der Kette ist nahezu gleich wichtig und diese limitiert die Gesamtqualität runter auf die schwächste Komponente.

Worauf man nun sein Augenmerk legt, ist und war immer noch der persönliche Wunsch nach Komfort (und Image) und die eigene Finanzkraft. Nach oben gibt es fast nie eine Grenze.

Der besonders kräftige (und damit deutlich teurere) Verstärker
ist dann wichtig, wenn man besondere Anforderungen an höhere Lautstärken in mittleren - aber vor allem in größeren - Räumen legt und hat dennoch nichts mit der erreichbaren Wiedergabequalität zu tun. Auch vermeintlich leistungsschwache Verstärker, insbesondere Class A Verstärker bieten extrem gute Wiedergabequalitäten (bei entsprechend sehr hohem Stromverbrauch = sehr hohe Bereitschaftsleistung).
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In größeren Räumen (oder mit wenig effizienten Boxen) braucht man unter anderem auch mehr "Dampf" damals in Form von echten Watt, also echter Dauer- Ausgangsleistung. Und von nun an kostet es "etwas" mehr Geld als bisher. Jedoch bei weitem nicht mehr so viel wie von vor 20 oder sogar 50 Jahren, als ein 2 x 40 Watt Verstärker nahezu unerschwinglich war - hier ein typisches Beispiel - ein edler und teurer 2 x 35 Watt Sinus Scott Röhrenreceiver aus 1963.

Und hier unten sehen Sie eine Kette von recht guten Geräten unterschiedlicher Hersteller auf annähernd ähnlichem Niveau. Doch damit sind wir bereits in edlen Preissregionen, die nicht mehr jedermanns Verständnis erreichen.
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Ein feiner Mix - von links: Sony DTC 55 ES als D/A Wandler - Accuphase C280L - Sony CD Player CDP-XA-50 ES

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Erfahrung in den oberen "Sphären" der High-Fidelity

Als ich die großen JBL Ti 250 vor zig Jahren das erste mal gehört hatte, war ich begeistert. Als sie dann (endlich) bei mir Zuhause standen, war die Begeisterung schnell gewichen. Mit meiner schon recht teuren Amcron DC300A Endstufe wollte es einfach nicht klingen.

Mit der etwas stärkeren "Orpheus" Endstufe wollte es auch nicht klingen. Dann lieh ich mir 2 Pioneer 1000 Watt Monoblöcke und es ging jetzt schon mal richtig gut laut. Aber klingen wollte es auch nicht so recht. Bei meinem Freund, bei dem ich sie gehört hatte, klang das immer noch um Welten besser. Ja, der hatte einen Accuphase Vorverstärker und 2 Accuphase P1000 Monoblöcke.

Achtung Glosse:
Jetzt wurde es ernst. - Meine persönlichen Möglichkeiten schwankten damals zwischen einem Banküberfall und einer leichten Einschränkung auf das finanziell Machbare.

Die Lösung:
Es "wurde" nach kurzem Nachdenken (sowie der Beratung mit meinem Freund Rainer Pohl) und der Plünderung des eigenen Bankkontos (nur !) der Accuphase C280L und die Accuphase P800 Endstufe ..... und siehe da, jetzt klingt es bei mir auch - und das seit über zwanzig Jahren (seit 1989).
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Quintessenz -
Überlegen Sie sehr genau, was Ihnen das Hobby wert ist ...

Mit quälender Euphorie und unüberlegter Hast "gelingen" Ihnen ganz bestimmt einige Fehltreffer und Fehltreffer sind meist teuer und frustrierend. Nicht, daß die fehl-gekauften Geräte dabei kaputt gehen, sondern daß Sie diese gekauften Geräte allermeist nur mit Verlusten weiter verkaufen können.

Ignorieren Sie bitte auch nicht, daß jede Technik Fortschritte macht, auch im Verstärkerbau. Auch eine ehemals sehr teure Endstufe der P800 Qualität ist nach fast 25 Jahren erstaunlich viel preiswerter geworden.

Weiterhin gibt es inzwischen Digital-Endstufen von erstaunlicher Qualität in der 600 Watt Sinus Leistungsklasse, die auch einer Accuphase Endstufe das Leben schwer machen. Die Vorurteile gegen Digital-Endstufen sind lange vorbei.
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