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Das Mikrofon als Edel-Hifi Quelle

1955 - Das GDM 121 (von Sennheiser)
GDSM-331 - zwar blitzblank, aber nicht edel
eines der bekanntesten Mikrofone von Sennheiser, das legendäre MD-421
eine Jubiläums Extraausgabe in Gold im Koffer
Bilder von historischen und auch aktuellen Neumann Mikrofonen auf der IBC 2007 in Amsterdam
Ein Schoeps ORTF Stereo Mikro vom Allerfeinsten

kam bei den Hobbyisten so gut wie nie zur Geltung. Ein richtig gutes Mikrofon war schlichtweg zu teuer und die für uns kaufbaren Mikrofone waren wirklich nur untere Mittelklasse oder von Anfang an fabrikneuer Müll wie das Nebenstehende im Bild rechts.

Damals 1969 im Frankfurter Bieberhaus wurden von den "angehenden Nachwuchs-Tonmeistern" Stunden lang die großen bunten Prospekte von Grundig, Saba und Telefunken - manchmal auch von Peiker, Sennheiser und AKG - gewälzt, welches dieser Mikrofone zu welchem Bandgerät und welchem Anwendungszweck optimal passen "sollte" (oder "würde".).

Und dann am Ende war es doch das Billigste
(und das Schönste), also das von Grundig, welches gekauft wurde. Und vor allem, gebraucht wurde es dann doch nie, wie 30 Jahre später herauskam. In den letzten Jahren seit etwa 2008 bekommen wir solche billigen Grundig und Telefunken und Beyer und Peiker Mikrofone in Massen geschenkt und fast alle sind ..... fabrikneu.

So kostete denn ein gutes professionelles Kondensatormikrofon von AKG oder Sennheiser damals durchaus 1.500 bis über 3500.- Mark. Das klang dann sicher auch bereits nach richtigem Hifi, nur die Portokasse gab es einfach nicht her. Und für die echten Studio-Profis waren die Kondensator-Miktofone von Neumann Berlin oder Schoeps Karlsruhe mit 6.000.- und 8.000.- DM und aufwärts keine Bremse.

Im Internet können Sie es nachlesen, nämlich wirklich sehr gute Neumann oder Schoeps Studiomikrofone liegen auch heute (2009) durchaus im Bereich von 8.500 Euro !!!!, für höchstwertige Orchesteraufnahmen natürlich.

Die dynamischen Mikrofone z.B. das berühmte Sennheiser MD-421 (Bild rechts), mit denen der Autor damals um 1972 beim ZDF Filmtonaufnahmen gemacht hatte, die waren zwar robust und gut, aber für edelstes Hifi nur bedingt zu gebrauchen.

Also wie gesagt, die besonders edlen Mikrofone der Super- Spezialisten von Neumann Berlin (oder auch Gefell/ex DDR) oder Schoeps Karlsruhe, ja, die kosteten dann so viel wie ein VW Käfer (damals für DM 5.000.- zu haben) und damit waren sie (für uns Hobbyisten = Hobby-Tonmeistern) in völlig unerreichbarer Entfernung.
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Millionen vom Mikrofonen

schlummern in irgendwelchen Schränken oder Kellern oder sonstigen Lagern und werden seltenst hervorgeholt. Ein Teil davon hatten wir bereits gespendet bzw. geschenkt bekommen und nutzen sie dann doch nicht mehr.

Inzwischen (in 2021) haben wir nur noch 8 edle Kondensator-Mikrofone mit 48V Speisung an unseren 3 digitalen Aufnahmegeräten, zum Beispiel dem TASCAM DR40X und dem INDIGO A/V Mischer. Bei den Rundfunkanstalten und in den Tonstudios schlummern noch viel mehr Mikrofone.

Und wenn Sie dann bedenken, daß ein Rundfunkstudio
für technisch brilliante Orchesteraufnahmen bis zu 30 Stück der "Guten" und vielleicht noch 20 der "weniger !!" Guten gebraucht hatte, dann ist dem Leser sofort klar, das konnten und können nur Profis bezahlen bzw. finanzieren.

Als begeisterter Hifi- oder Plattenstudio- Fan stehen Sie (als eingeladener Gast) zum Beispiel beim Hessischen Rundfunk vor mehreren Stahl-Schränken und haben dort "mehrere Hunderttausend Euro" vor der Nase, und alle schön in "Samt und Seide" eingebettet.

Und auch das Grundprinzip der Mikrofontechnik ist nicht verhandelbar : Was das Mikrofon nicht hört, ........

....... kann auch auf dem besten Tonträger nicht drauf sein, auch bei digitalen Aufnahmen nicht.

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Ein Blick auf die Unterseiten für Mikrofone

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Da kommt noch viel, bitte etwas Geduld.

Es folgen bald ein paar mehr Seiten über das Wandeln von akustischem Schall in elektrische Signale und die damit verbunden Herausforderungen.

Der Kontakt zu Neumann Berlin und Neumann Gefell und vor allem zum Schoeps-Wissen von Jörg Wuttke aus Karlsruhe-Pfinztal hatte sich erst im März 2010 ergeben.

Damit sind wir an der Quelle des Wissens und dort an der Spitze, weltweit.
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und

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