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Die alten News von 2019 aus dem Hifi-Museum werden hier aufgehoben und archiviert.

Hier finden Sie unsere "alten" Neuigkeiten. Die News der Jahre vorher und der Jahre danach werden natürlich auch archiviert.

Dez. 2019 - Das "endliche" Leben der CD-Spieler

Ein VHS Recoder mit CD-Writer
Die SONY Laser-Einheit KSS-190A

Daß ein CD-Spieler (oder auch ein Videorecorder) für 98.- DM oder 49.- Euro ein Wegwerf-Produkt ist, ist schon eine Wohlstands-Schande an sich. Daß aber ehemals extrem teure und auch gute Geräte der highfidelen Luxusklasse irreparabel scheinen, ist eine gesamtwirtschafliche Umwelt-Katastrophe. (Es wurden über 40 Millionen - 40.000.000 - Videorecorder pro Jahr - über mehr als 5 Jahre - aus Fernost nach Europa importiert !)

1990 hatte ich mir einen SONY CDP-557 ESD gekauft, für damals enorme fast 3.500.- DM. Die Wiedergabe war wirklich das klanglich Feinste, daß es damals gab - aber nur mit einigen wenigen CDs. Er geht heute noch. Jedoch eine Spende eines anderen CDP-557-ES Besitzers tut es nicht mehr. Und wenn man dann im Internet mal nach Reparatur- Gesuchen für solche Edel-Geräte - insbesondere von teuren SONY's - sucht, häufen sich die Enttäuschungen, es gäbe dafür keine Ersatzteile mehr und die besagten Laser-Dioden seien auch nicht austauschbar.

Vergleicht man das mit mit 4-rädrigen Oldtimern (aus Blech), findet man einen riesigen Markt für Ersatzteile, selbst nach 60 Jahren noch. Warum kann das zum Beispiel SONY nicht initiieren. So macht man (s)eine Marke schleichend kaputt (und SONY wundert sich). Mehr über die Laser-Dioden finden und lesen Sie auf dieser Seite.

Dez. 2019 - Audio Schnittstellen und Interfaces . . . .

Steigt man etwas tiefer in die Geheimnisse des Sound-Recordings und der Audio Schnittstellen und Interfaces ein, dann muß man sich alle Brocken (Erklärungen) mühsam zusammensuchen. Der eine hat ein Händchen (oder den Kopf), soetwas verständlich zu erklären, der andere verwirrt selbst einen angehenden Fachmann. Auf dieser speziellen Seite habe ich angefangen, die Technik etwas zu entwirren und an zwei Beispielen den Weg zu meiner Problemlösung zu beschreiben. Fertig ist das noch lange nicht, es wird etwas dauern.

Nov. 2019 - ein Blick hinter die Kulissen unserer Redaktion

215.641 Dateien Zeitschriften u. Bücher

Die Museen-Seiten werden seit 2003 maßgeblich von Gert Redlich erzeugt und gestaltet, also eigentlich eine Klitsche von Redaktion. Dennoch haben sich im Laufe der Zeit riesige Mengen von Daten angesammelt. Und immer, wenn eine NAS-Platte, also eine Server-Platte zu klein wurde, wurde "angebaut". Und "immer" wurde redundant abgespeichert - (man kann ja nie wissen . . . .). Nach der vierten 2 Terabyte Platte war das Chaos grenzenlos und ich habe mehrere Tage nur aufgeräumt.
Was am Anfang nach einem "Nebenbei-Job" aussah, entwickelte sich zur nächtelangen Aufräumaktion. Eine hochauflösend eingescannte A4 Textseite ist etwa 4,5MB groß. Zur Zeit sind es schon deutlich über 560 Gigabyte sortierte Zeitschriften, Bücher und Prospekte, und noch nicht dabei sind die Bilder der beschriebenen Geräte.

Nov. 2019 - Besuch in der Hochschule für Musik in Karlsruhe

An einem der letzten verregneten Novembertage 2019 durften wir uns die Tonstudios und Konzert-Säle der Musikhochschule Karlsruhe ansehen und einer Livedarbietung beiwohnen. Die Live Darbietung alleine - nur Klavier und Gesang - war bereits atemberaubend. Die digital aufgezeichneten Sessions standen den Livedarbietungen in nichts nach.

Der Leiter des Tonstudios Marc Seiffge verfügt dort über modernste Digitaltechnik und kann jederzeit Original und Konserve vergleichen. Eingefleischte Analog-Freaks bzw. militante Verfechter würden in wenigen Minuten vom (AAA-) Glauben abfallen, wenn ihnen diese Gelegenheit geboten würde, die Live-Darbietung und sofort danach den DAT-Stream so direkt miteinander vergleichen zu können. In den privaten Räumlichkeiten von Marc Seiffge wurde uns eine Vorführung mit den legendären Beveridge Elektrostaten mitsamt edelsten Röhrenverstärkern zuteil, alles von in den Tonstudios aufgenommenen digtalen Medien abgespielt.

Okt. 2019 - 2 wunderschöne rote Prospekte . . . .

..... im Beate Use Design. Jedenfalls dem ersten Prospekt könnte man ganz andere Ambitionen unterstellen. Erst beim zweiten Blick offenbart sich, das hat mit Sex nichts zu tun. Da geht es um ganz komische Teile, mit denen die heutigen jungen Leute fast nichts anzufangen wissen. Aber mit Gold hat es etwas zu tun, die Dinger heißen nämlich KARAT und KARAT DIAMOND.
Der Plattenliebhaber sieht natürlich sofort, das sind Abtastsysteme für Vinyl-Schallplatten. Und die waren mal richtig teuer. Sie finden diese beiden Dynavector Prospekte aus 1979 bei den kleinen japanischen Herstellern ...... natürlich mit Kommentaren.

Okt. 2019 - Der Tascam-DR40X Digital- Recorder für High-End Aufnahmen ist da.

Ein erschwinglicher Digitalrecorder

Die Entscheidung für diesen digitalen Recorder war schwer, denn die preislich ähnlichen Konkurrenten von ZOOM, Yamaha, National und anderen sind fast alle gleich gut. Die Art des Displays, das Gewicht und andere Features machen die kleinen Unterschiede aus. Alle nehmen mit 24 Bit und 96kHz auf und speichern unkomprimierte WAV Dateien in erstaunlicher Edel-Qualität. Die Aufnahme kann man über Kopfhörer sofort abhören und/oder per USB Kabel auf den PC übertragen. Dieser hier hat zwei von Mikrofon-Fachleuten sehr hoch gelobte sogenannte Kleinflächen Kondensatormikrofone. - Unser Ziel ist es, eigene copyrightfreie unkomprimierte Originalaufnahmen von Instrumenten und von Musiken zu machen, die als Quelle für nachweisbare Qualitätsunterschiede dienen. Bislang konnte maximal mit "CD-Qualitäten" verglichen werden.

Okt. 2019 - Es ist nicht neu - Vinyl ist wieder "cool" . . .

Das Coverbild - weder vom Sozialamt noch von der Arbeitsagentur

Sie sprießen aus dem Boden wie Unkraut, die multikulti Vinyl-Platten-Magazine. Hauptthema ist die uralte 33er Vinyl-LP. Da die Qualität von Anbeginn (ab 1949) diverse technologische Schwächen hatte, hören ernsthafte Musik- und Klassik-Freunde heutzutage fast nur noch Musik von digitalen Medien. Inzwischen ist hinlänglich bekannt, daß es ja noch viel mehr Ecken und Ösen und Haken gibt, die allesamt beim Abspielen dieser LPs bedacht werden müssen. Bei den Vinyl- Retro-Fans geht es aber allermeist einfach nur um die Coolness (das ist Neudeutsch) und um eine selbst definierte Art von Vinyl-Kultur. Und so gibt es inzwischen diverse hochglänzende Hochglanzmagazine allein für deren sogenannte "Vinyl-Kultur". In manchen Ausgaben hatte ich haarsträubende Artikel wie aus einer 5. Religion gelesen. Im Moment gibt es einen unbedingt zu kommentierenden Vinyl-Artikel aus dem "Mint" Magazin. In diesem Artikel stimmt wenigstens etwa die Hälfte der Aussagen.

Okt. 2019 - "Hifi-Scene", ein Hifi-Magazin der anderen Art

Über den Kontakt zum Teldec Museum in Nortorf/Holstein bin ich auf das uralte schweizer Audio-Magazin "Hifi-Scene" aus Zürich aufmerksam gemacht worden. Ein ganz besonderes Magazin, denn die Macher waren - völlig abweichend von den Ihnen hier in Deutschland bekannten hochglänzenden Hoch- glanzblättern - der Wahrheit verpflichtet, und zwar der Wahrheit der Physik und nicht der Wahrheit der dummen Sprüche. Schon im ersten gelesenen Artikel fiel mir auf, diese AAA- (Analog Audio Assoziation) Fans bekamen "volle Pulle" ihr Fett ab. Es geht um den Mythos der analogen Schallplatte und das ganze Bromborium drumherum, von dem die Studio-Fachleute wissen, daß diese analoge Platte mit so vielen Schwächen behaftet ist, das dieses Medium im Highend überhaupt nichts zu suchen hatte und hat. Doch es ist ein riesen Geschäft, das man daraus machen kann und dazu gibt es in der "Hifi-Scene" jede Menge Glossen. Übrigens sprechen diese Schweizer mit den italienischen Namen ein besseres Deutsch als viele der Redakteure hier bei uns. Es ist sehr schade, daß dieses Magazin nach 18 Heften im Jahr 2000 zum letzen Male erschienen war.

Sept. 2019 - Besuch im TELDEC Museum in Nortorf

Draußen steht zwar Schallpattenmuseum dran, aber eigentlich ist es sehr ähnlich wie bei dem Phonomuseum in St. Georgen - bei uns als DUAL Museum bekannt. Es ist prädestiniert für ein "Museum für professionelle Schallplattentechnik". Nortorf liegt südlich von Flensburg direkt an der A7 und da gab es mal eine große Schallplatten-Fabrik, die aber Ende der 1980er Jahre nach der Verdrängung der Vinyl-Platte durch die Compact Disc geschlossen wurde. Mit der Rückkehr der Sucht nach Vinyl-Haptik hat auch dieses Museum seinen Platz für die Zukunft gefunden. In Kürze (Okt.) wird darüber abgestimmt, ob man diesem absolut unbekannten Ort wieder etwas überregionales Leben einhauchen könnte.

Sept. 2019 - Vorbereitung von Kassettenrecorder Tests

3-Kopf Technik im Kassettenrecorder

Bei diesen Tests interessiert nicht die Funktion oder die Konstruktion der historischen CC-Kassettenrecorder, sondern die physikalisch machbare (Hifi-) Qualität dieser 3,8mm Bandtechnik. Hierzu haben wir in den letzten Monaten alle erreichbaren 3-Kopf Kassettenrecorder "eingesammelt" oder requiriert und repariert, deren wir habhaft wurden. Diese letzte und angeblich ausgefeilteste Technik sollte angeblich in den Hifi-Sphären ganz ganz oben angesiedelt sein, doch Zweifel bahnen sich da an. Mehr über dieses Projekt finden Sie im Magentbandmuseum, obwol es vielleicht hierher gehören könnte.

Aug. 2019 - Vorbereitung : 1974er Quadro Platten digitalisieren

Die Legenden und Mythen der analogen Quadro Vergan- genheit werden in bestimmten Foren gehütet und gepflegt, vor allem, wie toll das damals alles war. Durch die moderne Technik ist es jetzt möglich, sich selbst einen vergleichenden Einblick (und Eindruck) zu verschaffen. Neben den bespielten Quadro- Tonbändern gab es auf dem normalen Consumer-Markt nur die SQ/QS und die CD-4 Platten, alle anderen 9 oder 12 Systeme waren auf der finanziellen (Durst-) Strecke liegen geblieben. Mit einer 5.1 Soundkarte und 4 angeschlossenen PC-Lautsprechern kann man sogar diese Quadro- Hardware testweise nachbilden und die 4-Kanal-Dateien abhören. Doch wie bekommt man die analogen 4 Kanäle da rein ? Den Fortgang der Ideenfindung lesenSie hier.

Aug. 2019 - Der JBL PARAGON Lautsprecher(schrank)

In alten Unterlagen ist ein Text aus vermutlich 1958 - samt Bild - aufgetaucht, wer diesen legendären JBL PARAGON Lautsprecher konstruktiv entworfen bzw. entwickelt hatte. Es war Richard Ranger, der Chef von der US-Firma Rangertone. Der in den späten JBL Prospekten benannte JBL MItarbeiter hat also diese visionären akustischen Ideen von 1958 in handwerkliche Qualitäten umgesetzt. Diesen Text samt Bild finden sie hier.

Aug. 2019 - Die DAT-Qualität von Anfang bis Ende

Als SONY 1985/86 den DAT Recorder entwickelte, stand die Hifi-Qualität absolut im Vordergrund. Die neue CD von 1983 setzte den neuen qualitativen Hifi-Maßstab, konnte aber bis dato nicht selbst beschrieben werden. Die DAT- Qualität war sogar noch einen Deut besser als die CD. Das alles sollte und mußte den potentiellen Kunden vermittelt werden und da gab es einige Mißver- ständnisse. Hier lesen sie die Bedienungsanleitung des ersten SONY DTC-1000ES Recorders und danach die des SONY DTC-55ES, von dem wir inzwischen 4 Stück im Labor haben..

Aug. 2019 - Wir SUCHEN gebrauchte EL34 Endstufenröhren

die NEUEN EL34
die Gebrauchten EL34

Der Retro-Trend zu diesen "super tollen" und vor allem "viel viel" besseren Röhrenverstärkern hält offensichtlich völlig unvermindert an. Die Physik wird dabei komplett ausgeblendet. Mehr oder weniger dumme Aussagen und Werbe-Sprüche, dazu Mythen und Legenden bestimmen das Bild, welches sich uns heute darstellt. Für uns Ingenieure stellt sich da im wesentlichen die Frage : Wie schnell altern die Röhren wirklich ? Kann man das seriös und nachvollziehbar messen und wie merkt man das als Hörer ? Wir haben 6 funkel nagel neue Leistungsröhren und bislang 14 Gebrauchte. Für eine seriöse "gerichtsfeste" Messreihe sind aber mindestens 50 Probanden notwendig. Es muß technisch fundiert sein. Es gibt da sogar das Studienfach des Meßingenieurs, der die Problematik von glaubwürdigen Messungen 3 Jahre lang studiert. Können sie uns mit gebrauchten EL34 aushelfen ?
Als akustische Testobjekte haben wir 2 STW Studio-Endstufen
mit je 2 EL34 (2 x 25 Watt) und zum Vergleich einen SCOTT 380 Röhren-Receiver mit 2 x 35 Watt und natürlich jede Menge Lautsprecher.

Juli 2019 - nur mal ein paar große "Luftlöcher" bohren

Es gab ja mal den Scherz, daß ein Lehrling losgeschickt wurde, um im Großhandel einen Eimer Farbe für die Schallmauer zu kaufen. Und wir reden hier von "Luft"-Löchern.
Das sind bei uns aber 25mm oder 30mm große gebohrte Löcher in das Gehäuseblech (oder auch das Holz) zur thermischen Zirkulation von Luft - notwendig bei erheblichen Wärmequellen in Hifi-Geräten. Hier steht etwas mehr über die nachträgliche Belüftung.

Juli 2019 - Das Hifi-"Schlachtschiff" der 1960er Jahre

Ein moderner MC275 Nachbau

In vielen Artikeln aus den vielen uralten US-Hifi-Magzinen nach 1948 (die wir geerbt haben,) wird immer wieder auf den genialen (Röhren-) Stereo-End-Verstärker von Frank McIntosh verwiesen. Das war damals halt einmalig.
Und als von den "McIntosh-Labs" dann der MC 275 raus kam, war die ganze Branche am Staunen - und auch am Heulen. Denn - wie macht der das mit den 2 x 75 Watt absolut linear von 5 bis 100.000 Hz und dazu auch noch weniger als 0,2% Klirrfaktor. Es war sein Übertrager-Patent. Inzwischen - in der Retro-Zeit - wird er erneut nachgebaut (von McIntosh), und fast so wie früher, nur etwas mehr Gold ist dabei. Und im Klangstudio Pohl in Mainz können Sie ihn (also den ganz neuen Nachbau) ganz dicht dran aus der Nähe besehen und auch anfassen. (Und wenn Ihnen "die Sterne günstig" sind, schließt ihn Rainer Pohl auch an und Sie können hören, wie er - heute noch - wirklich klingt.) Nachtrag : Das Kangstudio Sommerfest 2019 ist am 24. August.

Juni 2019 - Das Messen großer Verstärker-Leistungen

Ein Radio RIM Stereo Watt-Meter SWM 3000
nahezu unbekannt - RIM SWM 6000

Das Ausmessen oder Nachmessen von Verstärkerleistungen ist überhaupt nicht trivial. Denn da hinten an den Buchsen oder Klemmen kommt nur im Idealfall ein reiner Sinus Ton raus. Ist das Ausgangssignal kein "einzelner" reiner Sinus-Ton, und das ist überwiegend der Fall, dann muß die Mathematik her. Zum Messen gab/gibt es alte Meßgeräte von Radio RIM aus 1971- 1983, von denen eines solche progressiven wahren Messungen eingebaut bekam. Leider haben wir nur das kleine aus 1973 mit der passiven Messung, das RIM SWM (Stereo-Watt-Meter) Typ 3000. Das größere vom Typ SWM 6000 mit Integrator-Chip hatte ich noch nie irgendwo gesehen. Diese Geräte hatten bereits damals Seltenheitswert, weil sie preislich - selbst als RIM- Bausatz - recht weit oben angesiedelt waren.

Juni 2019 - Im Tal der Tränen - man brauchte neue Superlative

Ab etwa 1979 ging es abwärts mit der Hifi-Branche. Der gesamte Welt-Markt war satt, die Interessenten und Käufer waren verunsichert und kauften nichts mehr, die Hersteller hatten auf einmal Leidensdruck ungeahnten Ausmaßes, die lang erwartete CD war noch nicht da und alles gierte nach Erholung oder Aufschwung.
Die Werbetexter überschlugen sich mit Ankündigungen neuer Produkte und neuer Begriffe und merkten dabei gar nicht, daß sie damit die Interessenten noch mehr verunsicherten. Aus der Zeit nach 1983 sind zwei dickere Prospekte fertig geworden und die sind symtomatisch für dumme Sprüche, der DUAL Prospekt vom Frühjahr 1984 und der PIONEER Prospekt vom Juni 1988. In beiden wurden neue Wortschöpfungen und vermeintlich wichtige Begriffe mit Allein- stellungsmerkmalen propagiert, die heute (fast) keiner mehr kennt.

Juni 2019 - Ein rudimentärer CD-Spieler Vergleich

Da der Revox B251 gerade zerlegt ist, soundet der FineArts A-903 mit den JBL L90. Die beiden CD-Player von FineArts, der CD-9000 und der CD-903 wurden hintereinander angeschlossen und sollten nur meine selbstgebrannten Test-CDs abspielen.

Beide CD-Player erkennen bereits das 2. Stück auf der CD nicht mehr und fangen an zu stottern. Der SONY CDP-557EsD spielt das aber alles mustergültig ab. Die beiden FineArts Geräte haben sogar Probleme mit den gekauften Rock-Symphonies 1 bis 4 von Bellaphon. Das ist natürlich schade. Auch diese CDs spielt der SONY CDP557 klaglos ab, nach über 30 Jahren.

Im direkten Vergleich fällt auch auf, wie klapperig und wackelig die beiden FineArts CD-Spieler die CD-Schublade aus- und einfahren und wie elegant sonor das bei SONY funktioniert.

Juni 2019 - Ein Blick noch weiter zurück - 1947

Es war ein Meilenstein ungeahnten Ausmaßes, der "Transistor". In den BELL Laboartorien wurde er entdeckt bzw. erfunden. Hier ein kleiner Überblick, was denn die BELL Laboratorien für eine  Bedeutung hatten. Der Transistor hat die Welt mehr verändert als das Telefon, die Schallplatte, das Magnettonbandgerät und das Auto und die Lokomotive und das Flugzeug.

Juni 2019 - Wofür braucht man Operationsverstärker ?

Die Mythen und Legenden und das "Fachwissen" der ebay-"Kenner" gehen im Internet kreuz und quer durcheinander. Von den Allwissenden werden diese (Er-) "Kenntnisse" gehütet und weiter verbreitet, selbst wenn sie jede Kompetenz und jeden Wahrheitsgehalt vermissen lassen. Wer ein wenig mehr über diese 8-beinigen "Künstler" (die OP-AMPs) wissen möchte, hier steht eine verständliche Erklärung.

Mai 2019 - Die Krönung des FineArts Programms - der T-9000

Als der FineArts Tuner T-9000 in 1987 raus kam, staunten selbst die Experten nicht schlecht. Das war wieder mal eine Wucht von Grundig. Damit war bewiesen, aus dem deutschen UKW von 1951 war wieder noch etwas mehr an Sound herauszuholen. Da ist es fast wie mit dem Dieselmotor. Unser 520D Touring Automatik verbraucht wirklich nur 5 Liter auf 100km und keiner hats geglaubt, ich ja auch nicht. Dieser T-9000 von Grundig schaffte es, daß ich nach wenigen Wochen den Revox B261 ins Lager gestellt hatte.

Mai 2019 - Zwei Revox Broschüren aus 1983+84

Nicht nur die Grundig Broschüren (das sind die GRUNDIG "Revue'n") kann man NICHT unkommentiert publizieren, auch auf den beiden Revox Werbe-Broschüren aus 1983 ... und aus 1984 sind Kommentare notwendig. Denn auch der Revox Werbetexter hatte sich 1983 sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Zwischen den konkurrierenden Produkten der Jahre 1982 und 1983 gibt es einige wenige Vergleiche (zum Beispiel den exzellenten Grundig Tuner ST6000), die auch in 2019 noch zutreffend sind. Doch manche Revox Produkte strahlten nicht so richtig im Glanz des Willi Studer. Aber lesen Sie selbst, was wir schon heraus gefunden haben.

Mai 2019 - Ein tiefer Blick in den ReVox B251 Vollverstärker

Der B251 steht auf dem Kopf

Als der B251 Verstärker zur Funkausstellung 1983 vorgestellt wurde, hatten die meisten Hifi-Fans noch gar keine Ahnung, was dort an progressiver hochmodener Technik eingebaut wurde. Die aller- meisten Besucher der Funkausstellung orientierten sich an den letzten Grundig Spitzen- Hifi-Produkten mit richtig dicken ALU-Fronplatten, die aber gerade wieder abgekündigt waren. Dieser B251 war Mikropro- zessor gesteuert und hatte so gut wie keine mechanischen Kontakte, und außer den beiden Lautsprecher Schaltern auch keine Relais.
Da unser B251 eine kleine Macke hat, ergab sich ein umfassender Einblick in die 35 Jahre alte Technik samt dem fast vollständigen Service-Manual.

Ein Stapel QUADRO-Platten
Ein Stapel Test-Platten

April 2019 - Der April ist die Heuschnupfen-Zeit

Und in diesen Wochen kann man(n) sein Chaos endlich mal wunder- schön aufräumen, weil man ja doch nicht nach Draußen sollte. So habe ich die ganzen Test-Schallplatten mal an einer Stelle gesammelt und auch alle analogen Quadro-Platten von 1971 bis 1976, die sich so im Laufe der Zeit angesammelt hatten. - Viele Platten stammen aus dem Platten-Lager von Karl Breh aus Karlsruhe, der mir die Reste seiner Hifi-Historie überlassen hatte. Mit dem aus der Schweiz geerbten "audio-technica AT20SLa" haben wir endlich ein unverbrauchtes Quadro-System erhalten, mit dem diese Platten noch abspielbar "seien". Fotos der Cover und der Infoseiten der gedruckten Beilagen sind im Werden. Bei den Quadro-Platten sind viele CD-4 und SQ Platten dabei, mit vielen nur wenig bekannten Informationen, aber leider keine QS Versionen. Bei den Testplatten sind viele unbekannte Sonderausgaben dabei, sogar eine Shure Test-Platte TTR 101.

April 2019 - Amerika - Wieder ein Blick hinter die Kulissen :

Im April 1947 wurde in den USA eine uralte Radio-Zeitschrift in AUDIO-Egineering umbenannt und umgebaut - jetzt als neues Hifi-Magazin - und im Juli 1951 folgte ein weiteres neues amerikanisches Hifi- Magazin "High Fidelity" Wenn man die Ausgaben der ersten Jahre (wir haben sie nur als PDF-Dateien) durch geht, fällt zwar einiges auf, doch so richtig duchblicken kann man erst, wenn man diesen Artikel eines aufmerksamen Beobachters liest. Er beschreibt die Hintergründe, was da in USA in den Mini-Verlagen und bei den Mitarbeitern "hinter den Kulissen" passierte. Das alles - oder so ähnlich - kam auch bei uns in Deutschland vor, nur etwas später.

April 2019 - Ein erster Einblick in die Jahre 1947 und 1948

Diese 3 haben den Transistor erfunden und sie bekamen dafür 1956 den Nobel-Preis

Die Jahre 1947 und 1948 brachten uns und der Welt ganz gravierende Veränderungen - einmal in der Elektronik insgesamt - der Transistor wurde 1947 in den BELL-Laboratorien erfunden - und in der gesamten Audio Branche. Columbia Records entwickelte 1948 die uns bekannte 33er Vinyl-LP. Jede dieser beiden Entwicklungen / Erfindungen hatte weltweit mindestens das gleiche Gewicht (Impact = Einschlag) wie die Magnetophon Entwickung bei der AEG von 1934/35. Können wir uns heute ein Leben ohne Transistoren vorstellen ? Oder ohne gespeicherte Musik ? In den Editorials der US-Audio von 1947 und von 1948 lesen Sie, wie die damaligen Audio-Fachleute das erlebt hatten. Die Seiten sind noch nicht ganz fertig. Es ist sehr viel Material.

April 2019 - Werbesprüche - damals 1959 und heute 2019

Da ich inzwischen die 4 Jahrgänge 1959-63 der US-AUDIO weitgehend durchgesehen habe, fiel mir auf, viele "Werbe-Sprüche" sind unnachahmlich (bescheuert). Dann fällt mir eine Werbung von heute in die Finger, in der der Pioneer (nein, der Denon wars) AV-Receiver VSX-blablabla mit 9.2 Verstärker je 200 Watt an 6 Ohm angepriesen wird. Liest man dann im Servicemanual genauer, wird es immer weniger mit diesen Watt's. Erstens sind es nur noch max. 120 Watt Sinus an 4 Ohm und 1 kHz und dann noch lange nicht, wenn alle Kanäle gleichzeitig brummen. Das Netzteil kann nicht mal 800 Watt liefern. Dafür gibt es jetzt als Preisknaller 55% Lock-und-köder-Rabatt auf den UVP. Aber wer kauft soetwas ?

Die Phono- und Radiobörse 2019 in St. Georgen ab 22.Juni

Für alle Nostalgiker, Fans und Sammler historischer Plattenspieler sei hier noch einmal auf die diesjährige Phono- und Radiobörse ab dem 22. Juni in St. Georgen im Schwarzwald hingewiesen. Mehr finden Sie unter deutsches-phono-museum.de. (Weiterhin gibts zu Ostern eine Museumsgästeführung: Ostermontag, 22. April, 14.30 Uhr)

April 2019 - Columbia Records entwickelte eine Audio-Kassette

Der Columbia Prototyp von 1960

Eigentlich gehört diese 1960er Cartridge-Geschichte ins Magnetband-Museum, doch dieser seltene Artikel ist aus dem amerikanischen Hifi-Magazin AUDIO vom Mai 1960. - Dazu steht der Artikel direkt neben einem zweiten Artikel über eine "geniale" phänomenale Neuentwicklung, dem Polyäthylen-Schaum für die Lautsprecher-Sicken. Und diese bröckelnden Schaumsicken treiben uns heute fast in den Wahnsinn, wenn es dafür keinen Ersatz mehr gibt. Werfen Sie bezüglich der frühen Band-Kassette dennoch mal einen Blick auf die frühe Idee der erheblich verbesserten Bedienung von Bandgeräten, die dem Philips CC Recorder nach 1963 zum Durchbruch verholfen hatten.

März 2019 - Eine der ersten Publikationen bezüglich der kommenden Stereo-LP erschien bereits im Dezember 1957

In der Dez. Ausgabe Nr. 4 aus 1957 von "audio record", der Hauszeitschrift von AUDIO DEVICES, finden wir einen aller- ersten Artikel über etwas völlig Neues, die Stereo-LP mit einer neuen noch schmaleren "microgroove" Stereo-Rille, schmaler als die bisherige Mono-Rille. Bislang war die Erstinformation über die Stereo-LP noch in Mitte/Ende 1958 angesiedelt. So nach und nach bekommen wir die echten chronologischen History-Daten zusammen. Im gleichen Blättchen ist auch ein großes New Yorker Plattenstudio recht ausführlich beschrieben.

März 2019 - Die US-AUDIO Ausgaben aus 1960 kommen .......

General Electric Vollmetall Tonarm

Die Jahre 1959 bis 1962 der US-AUDIO sind zum Glück vollständig. Und es sind jeweils 12 Hefte zu zerlegen und einzuscannen. Auch die Anzeigen sind sehr informativ, denn vieles wußten wir bislang nicht. Da gab es durchaus professionelle Tonarme, also nicht nur diese komischen Plastikgurken von Plattenspielern wie dem DUAL 1006 und anderen Fabrikaten. Im sogenannten "advertiser index", der Liste der Inserenten, finden wir ganz viele uns hier unbekannte Namen.

März 2019 - Die DUAL Werbung in der US-AUDIO

Kennen Sie noch den DUAL 1006 Wechsler aus 1959 ? Für die Jüngeren ist der Plattenspieler ganz bestimmt sehr fremd und unbekannt. Schaun Sie mal rein, womit man 1959 ganz Amerika begeistern wollte und teilweise auch konnte.

März 2019 - Warum so viele Artikel aus den USA 1959 ?

1959 war in den USA ein besonderes Hifi-Jahr. Die Stereo-Vinylplatte war gerade erst (Mitte 1958) herausgekommen und "alle" Hersteller fingen an, jetzt wie wild "Stereo" anzubieten. Manche brillianten (oder "kreativen") Werbetexter wußten aber bezüglich "Stereo" (immer noch) nicht, wovon sie da redeten. Weiterhin wurde auch schon mit FM-(UKW)- Stereo experimentiert und auch da gab es mindestens 14 (vierzehn) technologische Ansätze mit aus unserer heutigen Sicht teilweise komisch visionären Konzepten. Damals wurde - bis zur FCC Entscheidung - vermutlich auch ganz viel Entwicklungs-Kapaital in den Sand gesetzt, wie später von 1971 bis 1978 nochmal bei der ganzen Quadro Euphorie.

März 2019 - Ein wenig gespieltes Audio-Technica AT 20 SLa

Das Audio-Technica AT20 SLa gehörte mal mit zu den gefragten Quadro Abtastern, weil es bis zu 50.000 Hz abtasten können würde. Die Shibata Nadel könne das, sagten die Gurus. Wir haben einen DUAL 1249 Plattenspieler, der einen Tonarm mit entsprechender Quadro-Verkabelung hat und werden das mit unseren Quadro-Platten mal ausprobieren.

März 2019 - Zwei Geschenke aus der Schweiz

Aus einem kleinen Ort nahe der deutschen Grenze haben wir 2 Stereoboliden aus den 1975er Jahren geschenkt bekommen, einen Sansui-7070 und einen Accuphase-E-202. Mit den Alterungs-Macken - meist die Kondensatoren - kennen wir uns aus und die kann man bestimmt reparieren. Das Besondere daran waren aber die schweizer Netzstecker, die ich so noch nie gesehen hatte. Solche ähnlichen 3 poligen Phono- oder Netzstecker gab es mal vor langer Zeit als Phono-Buchsen an uralten Röhrenradios von SABA, Schaub und Grundig und anderen historischen Wohnzimmer-Radios.

März 2019 - Einen Einblick in die Anfänge von Stereo 1958

In Heft 4 aus 1958 schreibt der "Editor" Mister C. G. McProud, der Chefredakteur, in seinem EDITOR's REVIEW über die Probleme mit den ersten Stereo-Schallplatten. Stereo wurde von vielen Herstellern wie wild beworben, aber es gab einfach keine Platten zu kaufen. Und die großen Labels wollten nicht mal sagen, ob und wann sie denn Stereo- Platten anbieten wollen. Das Ganze wiederholte sich ab 1972 mit den QUADRO Platten, die auch nur sehr "moderat" auf den Markt kamen, bis der weltweite Quadro-Markt 1976 endgültig zusammen brach.

März 2019 - Die japanische "Invasion" in die USA 1959

Basierend auf der chronologischen Durchsicht und dem nachfolgenden Einscannen der US-Zeitschrift AUDIO Jahrgang 1959 beginnt hier ein neuer Bereich, in dem die schleichende "Invasion" der japanischen Elektronikfirmen auf den amerikanischen Audio-Markt gezeigt wird. Es ging alles ganz langsam, fast schon still und heimlich, und die Amerikaner haben es völlig verpennt - übrigens - wie wir Europäer 5 Jahre später auch. Daß "wir Europäer" fast 50 Jahre später die "chinesische Invasion" (Stichwort : Neue Seidenstraße) auch wieder verpennen, ist deshalb mehr als nur peinlich, es ist schlicht dumm.

März 2019 - Wissenswertes über die Auflagekräfte

In einem weiteren (schweizer) Artikel von 1976 wird ausführlich dargelegt und begründet, daß unsere damalige (vor 45 Jahren) nächtelange schweißtreibende und super tolle "Optimierung" der (geringst möglichen) Auflagekraft mit Hilfe der DHFI Meßschallplatte II absoluter Unsinn war und keiner hatte uns damals gebremst.

März 2019 - Wissenswertes über Abtastsysteme

Bereits 1969 wurde an der UNI Karlsruhe eine Doktorabeit über den Verschleiß bei Schallplatten und an Abtastnadeln verfaßt und die Ursachen analysiert sowie die entsprechenden Messungen dokumentiert.
Die Arbeit über die Theorie und Praxis von mechanischen Impedanzen als solche ist schwer lesbar. Doch jetzt etwas populär kommentiert - bzw. umgangssprachlich verständlich aufgelockert und umformuliert - ist der Ansatz sogar für Laien verständlich. Quintessenz, die eingestellte möglichst geringe Auflagekraft ist gegenüber der möglichst geringen Masse der Abtast-Nadel und des Nadelträgers absolut vernachlässigbar. Die Experten beim Rundfunk wußten das schon lange und die Profi-Firma EMT zum Beispiel hatte ihre "Ton-Dosen" immer mit 4.5 Pond spezifiziert. Die wußten bereits ganz früh - warum das nebensächlich war.

März 2019 - Weitere interessante Artikel aus 1959 und 1960

In der Septemberausgabe der US-AUDIO 1959 ist eine sehr ausführliche Vorschau auf die neuen Stereo-Tonabnehmer- syteme enthalten. Bereits das Vorwort ist erhellend und wissenswert, was damals um 1959 alles bereits bekannt war. Wie gesagt, die Mono-Vinylplatte kam etwa 1948/49 auf den US-Markt und die Stereo-Vinylplatte folgte im Laufe des Jahres 1958. Mitte 1959 war das für viele Leser immer noch ein Buch mit 7 Siegeln, was denn da mit diesem Stereo abgeht. Auch dazu gibt es mehrere erfrischende Artikel.

Feb. 2019 - Eine Vinyl- Schallplatte "schmieren" ? (aus AUDIO Januar 1959)

Nach der Erbschaft eines ganzen Kartons von AUDIO Magazinen aus den USA ab Januar 1959 bis etwa 1974 finde ich ganz merkwürdige sonderbare Artikel über bislang unbekannte Methoden und unbekanntes Wissen. Ein US-Autor hat es im Januar 1959 ausführlich beschrieben - er sprüht seine Platten mit einem Silikon-Öl Mix ein und die Abnutzung ist (oder "sei") nahezu "Null". Es sind manche historischen Geräte aus der Mono-Zeit benannt, aber es sind leider keine Bilder dabei, - eine Buchstaben-Wüste - wie ein Großteil des US-AUDIO Jahrganges 1959, leider. Dennoch lohnt es sich, diesen Artikel - und andere Artikel - mal zu lesen - teils in Englisch.

Feb. 2019 - Ein 1958er ELAC Miracord 9 Plattenspieler

Der ELAC Plattenwechsler PW9

Im Jahr 1958 kam die sterophonische Musik auf Schall- platten zu uns nach Deutschland, aus USA natürlich. Daß bei uns bereits 1942 Stereo- Bandaufnahmen gemacht wurden, hatte so gut wie niemand mitbekommen. 1942 hatten alle Deutschen und eigentlich alle Europäer ganz andere Probleme. 1948 kam die erste Innovation, die Vinylplatte. Und 1958/59 war die Zeit für eine weitere Innovation reif - Stereo -, es ging nämlich gewaltig aufwärts - und so bot ELAC einen "Miracord 9" in Stereo an, einen 8-fach Wechsler für 148.- DM. Werfen Sie einen Blick auf den super guten Frequenzgang, der mir doch etwas aufgehübscht erscheint. Diesem Niveau konnte der Blech-Plattenteller des Laufwerks aber nicht folgen.

Feb. 2019 - Es hat mit Hifi viel zu tun, das AGFA Studio-Tonband

Im Herbst 2018 rief ein ex-AGFA Mann aus München bei mir an, er hätte für uns das AGFA Erbe aufgehoben. Auf meine Antwort, das hätte ich bereits in 2009 aus Köln erhalten, sagte er erstaunt, dann hätte er eben "noch eines". Er hätte eine ganze große Umzugskiste voller Unterlagen. Das klang hoch- interessant. Also bin ich zu ihm hin gefahren und habe gestaunt.

Sein Chef, der Dipl.-Ing. Werner Singhoff war dort ganz oben in einer leitenden Funktion und hatte nach der Pensionierung nocheinmal alles aus mehr als 25 Jahren bei AGFA aufgeschrieben. Also alles, das da im Hintergrund "hinter den Kulissen" abgelaufen war. Und immer spielte die Bandqualität eine extrem große Rolle. Mehr steht auch hier im Magnetbandmuseum : Die AGFA Story von Werner Singhoff.

Feb. 2019 - Ein erstaunlichr Blick zurück in den November 1945

Was wußten die Alliierten zum Ende 1945 von unseren deutschen High-Tech Entwicklungen im Audio-Bereich ? Ein Amerikaner !!! beschreibt es so: Die Deutschen waren allen anderen auf der Welt mit ihrem Magnetophon um mindestens 10 Jahre voraus (und konnten dennoch den Krieg nicht gwinnen). So nach und nach tauchen immer mehr - mehr oder weniger bekannte - "Reports" der US-Militärs auf, die ab 1944 in Europa nach Deutschen High-Tech Entwicklungen gesucht hatte. Ein solcher ausführlicher 60 Seiten Report aus Nov. 1945 ist jetzt im Tonbandmuseum zu lesen - übrigens sehr detailliert und damit beeindruckend.

Feb. 2019 - Ein wenig der "Haptik" und der Optik frönen

Bei den Audio-Profis ist es unumstritten, daß sowohl die Magnetband-Technologie wie auch die Technik der analogen Schallplatte an ihrer Grenze angelangt war. Doch nach wie vor erfreuen sich diese beiden Programmquellen einer gewissen Beliebtheit - wegen der "Haptik" und wegen des "Feelings". Und für diese Liebhaber ist nichts schlimmer als eine vergilbte oder verkratzte oder blind gewordene - ehemals wunderschöne - Abdeckhaube aus Acrylglas. (Plexiglas ist nur das Warenzeichen der Firma Röhm für Acrylglas.) Da auch hier im Studio ein Thorens TD 125 MKII steht, will ich das mal ausprobieren. Dieses Gerät bzw. die Haube oben drauf wurde so "intensiv" sauber geputzt (oder "gescheuert"), daß man durch die Haube das Laufwerk nicht mehr erkennen kann. Und dafür ist diese Tube mit der speziellen Polierpaste - für 9,90 Euro frachtfrei angekommen. Mehr über die Hauben-Aufarbeitung kommt hier.

Jan. 2019 - die Telefon-Umstellung funktioniert fast

ganz enorm - 200 mbit/s Download

Unser neuer 200mbit Kabel-Router in der Redaktion funktioniert auf Anhieb und unser alter Telekom DSL Router wurde am 21.1. doch nicht abgeschaltet, erst am 1.2. Warum weiß niemand, ab dem 1.2.2019 ist alles umgestellt. Die E-mail-Adresse sowie die Kontakt-Formulare auf unseren Web-Seiten funktionieren nach wie vor und werden auch abgerufen. Ein Kommentar zu unserer Deutschen Telekom finden Sie bei den Jan. 2019 Neuigkeiten im Fernsehmuseum.

Jan 2019 - Ein neues GRADO Mono Pickup ist eingetroffen

Im Gegensatz zu den damaligen vollmundigen und leider dummen Beschwichtigungen der Vinyl-Platten Hersteller ist es keineswegs trivial, alte (historische) Vinyl-Mono-Langspielplatten (25 und 30cm) mit einem neuen Stereo-Abtaster abzuspielen. Die "Abtastnadel" (inzwischen ist es eine Diamantspitze) ist dafür zu dünn bzw. zu schlank. Weiterhin ist es mehr als nur "unglücklich", diese Mono-Rillen mit einem Stereo-System abzuspielen und die beiden Kanäle einfach nur kurzuschließen. Das alles kann nicht vernünftig funktionieren. Mehr dazu kommt auf speziellen Wissens-Seiten. Wir haben aus mehreren Erbschaften eine große Zahl uralter Mono- Klassik-LPs erhalten, die es schon lange nicht mehr gibt. Wenn es dennoch so funktioniert, wie die Physik es eigentlich vorgibt, wird das auf der Klangstudio.de Seite (von dort haben wir das) angeboten.

Jan 2019 - Gesundheit und Zufriedenheit im neuen Jahr

Das wünschen wir allen unseren Freunden, Gästen und Besuchern. Denn Geld alleine macht nicht immer glücklich. Auch das ewige Streben nach noch mehr und noch besser und noch leistungsfähiger (und noch lauter) hat irgendwann mal ein Ende. Wenn die neue 9+3 Super Surround Anlage dann mit 12 x 2.000 Watt Sinusleistung im 24qm Wohnzimmer abraucht, dann wissen wir, es gibt kein grenzenloses Wachstum, nicht in der Wirtschaft, nicht in der Politik und schon gar nicht in der Physik - außer in den verträumten Hochglanz-Magazinen und Prospekten vielleicht.

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