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Nach dem Sony DTC-1000ES Recorder kommt der DTC-55ES

Der DTC-55ES wurde im Spätherbst 1989 vorgestellt und ab 1990 verkauft. Wegen der erzwungenen Verzögerung der Markteinführung war der DTC-1000 kein richtiges Erfolgsmodell. Von dem DTC-55ES könnte es aber an die 30.000 Stück - auch unter verschiedenen Modell-Bezeichnungen - gegeben haben. Wir haben aus gutem Grund 4 davon - 2 Stück aus Mitte 1991.

Über die Stärken und Schwächen lesen Sie auf den anderen DTC-55 Seiten bereits eine Menge. Hier geht es um die Beschreibung der DAT-Technologie für die Benutzer - 2 Jahre nach der Markteinführung von DAT - jetzt auch auf Deutsch.

Der Fortschritt zum Vorgänger war auch hörbar :

Während im Handbuch des DTC-1000ES mehrfach auf die sinnvolle Verwendung des separaten Digital/Analog-Wandlers DAC-702ES oder DAC-703ES verwiesen wurde, ist hier kein Wort mehr davon zu hören. Die Entwickler hatten bei den beiden neuen 1bit Wandlern für A/D und D/A deutlich nachgebessert.

Unsere intensiven Hörtests hatten ergeben, daß der Abstand zu den vielfach teueren und mit bombastischen Sprüchen beworbenen angeblichen High-End Wandlern nur noch marginale Unterschiede bestehen bzw. hörbar sind.

Insbesondere in den US-Hifi-Publikationen wurde jeweils die neuen Generationen von CD-Spielern als die jeweils besten auf der ganzen Welt angepriesen. Nach wenigen Monaten war es dann das nächste Modell aus dem gleichem Haus. Das alte Modell war schon wieder Vergangenheit.

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Digital Audio Tape Deck DTC-55ES - Bedienungsanleitung (BDA)
Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen in der BDA auf Seite
Das DAT-System 2
Besondere Merkmale 3
Zur besonderen Beachtung 3
Lage und Funktion der Bedienungselemente 4
Geräte-Vorderseite und Fernbedienung 5
Display 8
Anschluß 10
Anschlußbuchsen an der Rückseite 10
Anschlußbeispiele 11
Einlegen der Cassette 13
   
Aufnahme  
Vor der Aufnahme 14
Unbespielte Stellen und Stummstellen 14
Absolutzeit-Code 14
Aufnahme 15
Aufnahme-Stummschaltung 17
Ende-Suchbetrieb 17
Einblendung und Ausblendung der Aufnahme 18
Synchrongesteuerte Aufnahme einer CD 18
   
Setzen von Sub-Codes  
Sub-Codes 19
Start-Codes 21
Automatisches Setzen während der Aufnahme 21
Manuelles Setzen während der Aufnahme 22
Manuelles Setzen während der Wiedergabe 22
Einjustierung der Aufsprechposition 22
Löschen 22
Programm-Nummern 23
Automatisches Setzen während der Aufnahme 23
Neunumerierung 24
Löschen 24
Sprung-Codes 25
Setzen während der Aufnahme 25
Setzen während der Wiedergabe 25
Löschen 25
Ende-Code 26
Setzen während der Aufnahme 26
Setzen während der Wiedergabe 26
Löschen 27
   
Wiedergabe 27
Display 28
Automatischer Wiedergabestart nach dem  
Rückspulen 29
Zeitcode-Suchbetrieb 29
Die verschiedenen Wiedergabe-Betriebsarten 29
Ein/Ausblendung des Wiedergabesignals 29
Wiederholspielbetrieb 30
Titelsprung-Funktion 32
Anspielautomatik 32
Direkte Titelwahl mit den Nummerntasten 33
Sprungbetrieb 33
Programmierung einer Titelabfolge 34
   
Timergesteuerter Betrieb 35
Reinigung und Wartung 36
Blockschaltbild 37
Technische Informationen 38 (jetzt ganz vorne)
Störungsüberprüfungen 42
Technische Daten 44

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Das DAT-System (der Text jetzt aus 1989)

Die DAT Kopftrommel

DAT-Decks (Digital Audio Tape) zeichnen Audiosignale digital auf speziellen DAT-Cassetten auf. Beim Aufnehmen werden die analogen Eingangssignale im PCM-Verfahren (Pulse Code Modulation) in digitale Signale umgewandelt, und man erhält äußerst geringe Gleichlaufschwankungen, einen großen Dynamikumfang, sehr geringe Verzerrungen und einen sehr hohen Signal-Rauschabstand.

Außer der Audioinformation zeichnet ein DAT-Deck auch eine Reihe von Sub-Codes auf das Band auf, die den Betrieb vereinfachen und verschiedene nützliche Wiedergabe- und Schnittfunktionen ermöglichen.

Mit Ausnahme der Absolutzeit können alle Codes auch nachträglich auf ein bereits bespieltes Band aufgesprochen werden.

Besondere Merkmale (Seite 2)

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  • Digital-Digital-Überspielmöglichkeit
    Ein spezielles Überspielsystem ermöglicht eine Digital-Digital-Überspielung über eine Generation. Bei der Digital-Digital-Überspielung einer CD oder einer anderen digitalen Signalquelle tritt keine Qualitätseinbuße auf.
  • Drei Abtastfrequenzen wählbar
    Für die Aufnahme und Wiedergabe stehen drei verschiedene Abtastfrequenzen zur Verfügung.
    48 kHz: Für analoge Standard-Eingangssignale.
    44,1 kHz: Für CDs und bespielte DAT-Bänder.
    32 kHz: Für analoge Longplay-Eingangssignale.
  • Longplay-Betrieb
    Im Longplay-Betrieb können auf einer DAT-Cassette vom Typ DT-120 vier Stunden lang analoge Eingangssignale aufgenommen werden. Die Abtastfrequenz liegt bei 32 kHz.
  • Fortschrittliches Cassetten-Ladesystem
    Dank einem neuartigen Mechanismus wird die Cassette wesentlich schneller geladen. Durch ein Fenster im Cas-settenfachdeckel kann der Bandlauf mitverfolgt werden.
  • Exzellente Klangqualität
    Um eine überragende Aufnahme/Wiedergabe-Qualität sicherzustellen, besitzt das Gerät für den Aufnahmebetrieb einen linearen 1 Bit High-Density-A/D-Konverter und für den Wiedergabebetrieb einen linearen 1 Bit Impuls-D/AKonverter.
  • Digitale Ein/Ausblendung
    Mit der FADER-Taste können die analogen oder digitalen Signale professionell ein- und ausgeblendet werden.
  • Nachträgliche Änderung von Sub-Codes
    Nach der Audio-Aufzeichnung können die folgenden SubCodes noch auf das Band aufgesprochen oder geändert werden.
    Start-Code: Markiert den Titelanfang. Programm-Nummer: Dient zur Numerierung der Titel. Sprung-Code: Markiert den Beginn einer zu überspringenden Stelle.
    Ende-Code: Markiert das Ende eines bespielten Abschnitts.
    Da die Sub-Codes völlig getrennt vom Audiosignal auf dem Band aufgezeichnet sind, beeinflussen sie das Musiksignal nicht.

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  • Anmerkung : Das ursprüngliche Schubladensystem des DTC-1000 - wie bei der CD - hatte sich nicht bewährt. Die Positionierung der Kassette in Gerät und das Einfädeln des Bandes um den Kopf herum war zu kompliziert. Das wurde im Nachfolger DTC-55 ganz anders gemacht.

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Technische Informationen
(zum Verständnis von Seite 38 hierher nach vorne verlegt)

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DAT-Aufzeichnungsverfahren (von Seite 38)

Im Gegensatz zur analogen Tonaufzeichnung benötigt man für die digitale Aufzeichnung eine große Bandbreite von einigen Megahertz. Da dies mit einem stationären Tonkopf, wie er in herkömmlichen Cassettendecks zu finden ist, nur sehr schwer realisierbar ist, wird im DAT-Deck eine rotierende Kopftrommel mit zwei Köpfen verwendet, um die das Band in einem Bereich von 90° geschlungen ist. Die Köpfe bewegen sich schräg über das Band, wodurch eine hohe Relativgeschwindigkeit erhalten wird. Durch dieses Prinzip und durch die Verwendung eines hochwertigen Reineisenbandes ist eine Datendichte von 114 Mbit/Zall (??) möglich.
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Aufzeichnungsformat und Aufbau der DAT-Cassette

Das Aufzeichnungsformat und der Aufbau der DAT-Cassette kann den folgenden Abbildungen entnommen werden.

  • Anmerkung : Der im Bild rechts gezeigte "Azimut-Winkel" ist eine gewollte Abweichung der Ausrichtung des Kopfspaltes von dem normalerweise rechtwinklig zur Magnetspur einjustierten Magnetspaltes des Magnetkopfes. Hier werden die beiden Magnetköpfe mit einer mit jeweils 20° recht großen Abweichung (von der Senkrechten) - aber absichtlich gegeneinander - so eingemessen, daß man auf einen Zwischenraum zwischen den sowieso schon schmalen Spuren auch noch verzichten kann. Das ist ein geschickter Trick, mit bewußt gegeneinander schief eingestellten Magnetköpfen diesen Zwischenraum komplett einzusparen.


Es gelten insgesamt sehr strikte Fertigungstoleranzen (+0 / -0,02 mm). Ansonsten weist die DAT-Cassette die gleiche Bandbreite (3,81mm) auf wie eine konventionelle CC-Audio-Kassette. Zum Schutz des Bandes besitzt die DAT-Cassette einen Verschlußmechanismus.
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Aufzeichnungsformat - Abschnitte und Bezeichnungen

  Eigenschaft : 48 kHz-Modus, 44,1 kHz-Modus, 32 kHz-Modus, 32 kHz-Longplay-Modus, 32 kHz 4-Kanal-Modus 44,1 kHz-Breitspur-Modus (für Kontaktkopien)
A Band-Breite 3,81 (+0, -0,02mm) 3,81 (+0, -0,02mm)
W Aufzeichnungsbereich 2,613 (mm) 2,613 (mm)
L Spurlänge (mm) 23,501 23,471
P Spurabstand (um) 13,591 20,41
B Spurmitte (mm) 1,905 1,905
C Zusatzspur 1 (mm) 0,5 0,5
D Zusatzspur 2 (mm) 0,5 0,5
E Schutzrand 1 (mm) 0,1 0,1
F Schutzrand 2 (mm) 0,1 0,1
beta Spurwinkel 6° 22' 59,5" 6°23' 29,4"
alfa Kopf-Azimutwinkel ±20° (±15') ±20° (±15')

Hinweis

Der Kopftrommel-Durchmesser beträgt 30mm, der Umschlingungswinkel 90,0° und der Standwinkel 6° 22' (die Schräglage der Spur in Grad und Bogenminuten).

Anmerkung zur obigen Tabelle

Bei der analogen Philips CC-Kassette von 1963 hatten die Ingenieure bereits eine sogenannte Randwelligkeit entdeckt, die bei den 6,35mm Bändern so nicht vor kam. Bei der analogen CC-Kassette kam es darum bei den Aussenspuren immer wieder zu Aussetzern.

Bei der Digitalkassette wurde darum sowohl oben wie auch unten ein nicht zu verwendender Schutzrand "E" und "F" definiert, der die Randwelligkeit und sonstige Defekte abdeckt.

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Die gesamte Breite des Bandes ist 3,81mm

Spurformat (von Seite 39)

Wie in der folgenden Abbildung (rechts im Bild) dargestellt, werden auf einem DAT-Band außer den Audiosignalen noch verschiedene Zusatzinformationen aufgezeichnet. Die Zusatzinformationen (z.B. Sub-Codes) sind vollständig von den Audiosignalen getrennt, so daß sie diese nicht beeinflussen und auch nachträglich noch verändert werden können, ohne daß das Audiosignal zu löschen.
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Die Erklärung der Bereiche auf einer Spur :

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  • Marginal-Bereich
    Der Marginal-Bereich an beiden Spurenden stellt einen stabilen Kontakt zwischen Band und Rotationsköpfen sicher. Der Bereich enthält keine Daten.
  • Sub-Code-Bereiche 1 und 2
    In diesen Bereichen sind die Sub-Codes (Start-Code, Sprung-Code und Programm-Nummern) aufgezeichnet. Es sind zwei Bereiche vorgesehen, um Burstfehler zu vermeiden und den Zugriff bei hoher Geschwindigkeit zu erleichtern. Die Kapazität dieser Bereiche ist etwa um den Faktor 4 größer als bei einer Compact Disc und damit auch für zukünftige neue Anwendungsmöglichkeiten gerüstet.
  • ATF-Bereiche 1 und 2
    In den ATF-Bereichen (Automatic Track Finding/Following) sind Signale zur automatischen Spurnachführung aufgezeichnet, die eine stabile Abtastung durch die Rotationsköpfe sicherstellen.
  • Haupt-Bereich
    Dieser Bereich enthält die digitalen Audiosignale sowie die sog. Haupt-Codes (Abtastfrequenz, Paritätsbit usw.).

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Jetzt geht es weiter im Handbuch auf Seite 3

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Zur besonderen Beachtung (Seite 3)

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  • Zur Sicherheit
    • Überzeugen Sie sich vor der Inbetriebnahme des Geräts, daß die Betriebsspannung richtig auf die örtliche Netzspannung eingestellt ist.
    • Das Gerät ist auch im ausgeschalteten Zustand nicht vollständig vom Stromnetz getrennt, solange das Netzkabel noch an einer Wandsteckdose angeschlossen ist. Sollte Flüssigkeit oder ein fester Gegenstand in das  Geräteinnere gelangen, trennen Sie das Gerät ab und lassen Sie es von einem Fachmann überprüfen, bevor Sie es weiter verwenden.
    • Trennen Sie das Gerät bei längerer NichtVerwendung von der Wandsteckdose ab. Zum Abziehen des Kabels fassen Sie stets am Stecker und niemals am Kabel selbst an.
  • Zum Betrieb
    Trennen Sie das Gerät von der Wandsteckdose ab, bevor Sie die Signalquellen anschließen.
  • Zur Aufstellung
    • Stellen Sie das Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen wie Heizungen oder Warmluftauslässen auf und meiden Sie auch Plätze, die direktem Sonnenlicht, starker Staubentwicklung, mechanischen Vibrationen oder Stößen ausgesetzt sind.
    • Stellen Sie nichts auf das Gehäuse. Die oberen Ventilationsöffnungen müssen freibleiben, um einen einwandfreien Betrieb und lange Lebensdauer der elektronischen Bauteile zu gewährleisten.
  • Zur Feuchtigkeitsansammlung
    Wenn das Gerät unmittelbar von einem kalten an einen warmen Ort gebracht wird, kann Feuchtigkeit im Inneren kondensieren. Das Gerät arbeitet dann nicht mehr einwandfrei und das Band klebt möglicherweise an der Kopftrommel fest und wird beschädigt. Nehmen Sie bei NichtVerwendung die Cassette stets aus dem Gerät heraus.
    Wenn im Inneren des Geräts Feuchtigkeit kondensiert.
    • Die Funktionstaste arbeitet nicht.
    • Der Betrieb stoppt.
    Wenn die CAUTION-Anzeige aufleuchtet, und das Gerät nicht arbeitet
    Im Geräteinneren ist Feuchtigkeit kondensiert. Warten Sie bei eingeschaltetem Gerät ca. eine Stunde lang ab.
  • Abnehmen der Seitenverkleidung
    Nach dem Abnehmen der Schrauben sichern Sie das Gehäuse mit dem mitgelieferten Verriegelungsschrauben (M4 x6). Die längere Schraube darf nicht verwendet werden. Trennen Sie zuvor zur Sicherheit stets das Netzkabel von der Wandsteckdose ab.

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Lage und Funktion der Bedienungselemente (Seite 4)
Geräte-Vorderseite und Fernbedienung

Das Kassettenfach ist jetzt keine Schublade mehr

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  1. [1] Netzschalter (POWER)
    Zum Ein- und Ausschalten des Geräts.
  2. [2] Cassettenfach
    Zum Einlegen der Cassette (mit dem Fenster nach oben und der Löschschutzlamelle zu Ihnen weisend).
  3. [3] Zählertasten (COUNTER)
    MODE: Zur Umschaltung zwischen Linearzähler (Bandlaufzeit), Absolutzeit, verstrichener Titelspielzeit und Restzeit des Bandes. Bei jedem Tastendruck wird zyklisch zur nächsten Anzeige umgeschaltet.
    RESET: Zum Zurücksetzen des Linearzählers auf Om 00s.
  4. [4] Fadertaste (FADER)
    Zum Ein- und Ausblenden während der Aufnahme oder Wiedergabe.
  5. [5] Wiederholspieltaste (REPEAT)
    Zur wiederholten Wiedergabe einer bestimmten Passage. Bei jedem Tastendruck wird die Anzeige zyklisch wie folgt umgeschaltet: REPEAT 1 - REPEAT ALL -> keine Anzeige
  6. [6] Titelwahltasten
    Nummerntasten (0 - 9): Zur direkten Anwahl eines Titels, der wiedergegeben werden soll.
    CLEAR: Zum Löschen einer falschen Programm-Nummern-Eingabe.
    MUSIC SCAN: Zum Anspielen der auf dem Band aufgezeichneten Titel.
  7. [7] Überspringtaste (SKIP PLAY)
    Durch Drücken dieser Taste kann während der Wiedergabe die Sprung-Funktion aktiviert werden. Die zuvor markierte Bandpassage wird übersprungen.
  8. [8] Aufnahmepegelregler (REC LEVEL)
    Zur Einstellung des Aufnahnmepegels des analogen Eingangssignals. Der äußere Knopf ist für den linken (L) und der innere für den rechten (R) Kanal bestimmt. Beide Knöpfe können gemeinsam oder getrennt eingestellt werden.
    Beim Aufnehmen von Digitalsignalen ist keine Aufnahmepegel-Einstellung erforderlich.
  9. [9] Eingangswähler (INPUT)
    Zur Wahl des Eingangs, an dem die aufzunehmende Signalquelle angeschlossen ist.
    ANALOG: Zum Aufnehmen von den LINE IN-Buchsen.
    OPTICAL: Zum Aufnehmen von den DIGITAL IN (OPTICAL)-Buchsen.
    COAXIAL: Zum Aufnehmen von den DIGITAL IN (COAXIAL)-Buchsen.
  10. [10] Kopfhörerbuchse (PHONES) und Pegelregler (LEVEL)
    Zum Anschluß eines Kopfhörers bzw. zur Einstellung der Kopfhörer-Lautstärke.
  11. [11] Nullabstandsanzeige-Rückstelltaste (MARGIN RESET)
    Zum Zurücksetzen der MARGIN-Anzeige des Spitzenpegels.
  12. [12] Ende-Code-Tasten (END ID)
    WRITE: Zum Setzen eines Ende-Codes am Ende der Aufnahme oder Wiedergabe. ERASE: Zum Löschen eines Ende-Codes.
  13. [13] Sprung-Code-Tasten (SKIP ID)
    WRITE: Zum Setzen eines Sprung-Codes am Anfang der Stelle, die später übersprungen werden soll. Der Code wird an der Stelle gesetzt, an der die Taste gedrückt wird.
    ERASE: Zum Löschen des Sprung-Codes, der sich am dichtesten vor der momentanen Bandposition befindet.
  14. [14] Start-Code-Tasten (START ID)
    AUTO: Durch Drücken dieser Taste leuchtet die AUTO-Anzeige dieser Taste auf, und Start-Codes werden bei der Aufnahme automatisch aufgezeichnet. Wenn die AUTO-Anzeige dagegen erloschen ist, kann an einer beliebigen Bandstelle durch Drücken von START ID WRITE ein Start-Code aufgezeichnet werden.
    WRITE: Durch Drücken dieser Taste kann an jedem beliebigen Punkt während der Aufnahme oder Wiedergabe ein Start-Code gesetzt werden.
    ERASE: Zum Löschen eines Start-Codes. Wenn sowohl ein Start-Code als auch eine Programm-Nummer auf dem Band aufgezeichnet sind, werden beim Drücken dieser Taste beide Codes gelöscht.
    RENUMBER: Mit dieser Taste kann ein Band neu durchnumeriert werden. Wenn nur Start-Codes aufgezeichnet sind, werden beim Drücken dieser Taste automatisch Programm-Nummern zugeordnet. Hierzu wird das Band automatisch zum Anfang zurückgespult und die Programm-Nummern dann beginnend mit eins aufgezeichnet.

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Bedienungselemente 2 und Fernbedienung (Seite 6)

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  • [15] Bandlauf-Funktionstasten
    Zum Stoppen der Aufnahme oder Wiedergabe.
    Zum Starten der Wiedergabe.
    Zum Starten der Aufnahme zunächst diese Taste und dann II oder > drücken.
    Pause: Zum kurzzeitigen Anhalten der Aufnahme oder Wiedergabe. Durch erneutes Drücken dieser Taste oder durch Drücken von > kann die Aufnahme bzw. Wiedergabe fortgesetzt werden. Wenn das Gerät länger als zehn Minuten auf Pause geschaltet bleibt, schaltet es automatisch in den Stoppbetrieb um. Um aus dem Stoppbetrieb heraus die Aufnahme bzw. Wiedergabe fortzusetzen, drücken Sie REC.
    Recmute: Zum Stummschalten des Aufnahmetons.
    [KW, Oi>Q (AMS): Zum Aufsuchen von Titelanfängen bei der Wiedergabe.
    Im Stoppbetrieb wird das Band mit diesen Tasten schnell zurück- oder vorgespult. Wird eine der Tasten während der Wiedergabe gedrückt, erfolgt ein Schnellvor- oder -Rücklauf mit hörbarem Ton (Cue bzw. Review).
  • [16] Taste zum Öffnen u. Schließen des Cassettenfachs
    openclose Zum Einlegen und Herausnehmen der Cassette.
  • [17] Aufnahme-Betriebsartenwähler (REC MODE)
    Normalerweise sollte dieser Wähler auf STANDARD stehen. In der Position LONG arbeitet das Gerät im Longplay-Betrieb und ermöglicht eine längere Aufnahmezeit von analogen oder digitalen (32 kHz) Eingangssignalen.
  • [18] Timerschalter (TIMER)
    Normalerweise sollte dieser Schalter auf OFF stehen. Die anderen Positionen dienen zum timergesteuerten Aufnehmen oder Wiedergeben in Verbindung mit einem handelsüblichen Timer.
  • [19] Fernbedienungssensor
    Empfängt das Signal der Fernbedienung.

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  • ab hier die zusätzlichen Tasten auf der Fernbedienung
  • [20] Anzeigetaste (DISPLAY MODE)
    Zum Ein- und Ausschalten der Anzeigen im Display.
  • [21] Programmiertasten (RMS)
    ENTER: Zum Programmieren einer Titelabfolge ist diese Taste zu drücken, nachdem zuvor die Abfolge mit den Nummerntasten festgelegt worden ist.
    CHECK: Zum Überprüfen der programmierten Titelabfolge.
  • [22] Passagenwiederholtaste (REPEAT A <- B)
    Zum wiederholten Abspielen einer bestimmten Passage.
  • [23] CD-Spieler-Steuertasten
    Diese Tasten dienen ausschließlich zur Steuerungeines fernbedienbaren Sony CD-Spielers.
    Durch Drücken dieser Taste kann vom Wiedergabebetrieb auf Pause geschaltet werden. Durch erneutes Drücken wird die Pause wieder abgeschaltet. Befindet sich der Spieler im Stoppbetrieb, kann durch zweimaliges Drücken der Taste die Wiedergabe gestartet werden.
    (AMS): Zum automatischen Aufsuchen von CD-Titeln im Wiedergabe- oder Stoppbetrieb.
  • [24] CD-Synchro-Aufnahmetasten (CD SYNCHRO)
    STANDBY: Zum Umschalten auf Aufnahme-Bereitschaft.
    START: Zum Starten der Aufnahme am DAT-Deck und der Wiedergabe am CD-Spieler.
    STOP: Zum Stoppen der Aufnahme am DAT-Deck und der Wiedergabe am CD-Spieler.

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Fernbedienung (Seite 7)

Die Tasten der Fernbedienung arbeiten in derselben Weise wie gleich bezeichneten Tasten am Gerät. Die folgenden Funktionen können jedoch nicht von der Fernbedienung aus gesteuert werden, sondern müssen am Gerät selbst vorgenommen werden:

• Ein- und Ausschalten des Geräts.
• Umschalten zwischen digitalem (Opto/Koaxial) und analogem Eingang.
• Einstellung des Aufnahme- und Kopfhörerpegels.
• Einstellung der timergesteuerten Aufnahme oder Wiedergabe.
• Wahl der Aufnahme-Betriebsart (Standard oder Long).

Die folgenden Funktionen können nur von der Fernbedienung aus vorgenommen werden:

• Aktivieren der CD-Synchro-Aufnahme mit einem Sony CD-Spieler und Steuerung des CD-Spielers.
• Sprung zu einem Titel auf der CD und Umschaltung des CD-Spielers auf Pause (nur bei Verwendung eines Sony CD-Spielers).
• Wiederholbetrieb (A - B).
• Titelsprung-Funktion (RMS*) *RMS: Random Music Sensor
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Display - einige unbekannte Befehle und Tasten (Seite 8)

hier nur die Pegelanzeige
Display und die großen Tasten

Zum Ausschalten des Displays
Wenn das Gerät eingeschaltet wird, erscheinen auch die Display-Anzeigen. Während der Aufnahme oder Wiedergabe können die Display-Anzeigen wie folgt ausgeschaltet werden:

Am Bedienungspult des Geräts
Halten Sie COUNTER MODE gedrückt und drücken Sie 0.

An der Fernbedienung
Drücken Sie DISPLAY MODE.
Bei jedem Tastendruck wird zyklisch wie folgt umgeschaltet:

  • • Normale Anzeigen
  • • Spitzenpegelmeter und MARGIN-Anzeigen erlöschen.
    (DISPLAY OFF-Anzeige leuchtet.)
  • • Alle Anzeigen während der Aufnahme oder Wiedergabe erlöschen)
    (DISPLAY OFF AUTO-Anzeige blinkt kurz auf, bevor die Anzeigen erlöschen.)
    * Außer während der Aufnahme oder Wiedergabe leuchtet beim Drücken von COUNTER MODE oder DISPLAY MODE die DISPLAY OFF AUTO-Anzeige auf. In diesem Fall erlöschen alle Anzeigen unmittelbar nach dem Aufnahmeoder Wiedergabestart.

  • Zum Ändern der Display-Helligkeit
    Halten Sie COUNTER MODE gedrückt und drücken Sie eine der Nummerntasten 1, 2 oder 3. Je höher die Zahl, um so dunkler die Anzeige.
    (Bei Verwendung der Fernbedienung ist ebenfalls COUNTER MODE zu drücken.)

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Die Display Anzeigen im Einzelnen - Teil 1 (Seite 8)

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  • [25] Inhalts-Anzeige (TOC)
    Erscheint bei der Wiedergabe einer bespielten DAT-Cassette.
  • [26] Restzeit-Anzeige (REMAINING)
    Leuchtet, wenn der Zähler die Bandrestzeit anzeigt.
    rogrammzeit-Anzeige (PGM TIME)
    Leuchtet, wenn der Zähler die verstrichene Zeit des laufenden Titels anzeigt. Absolutzeit-Anzeige (ABS TIME) Leuchtet, wenn der Zähler die seit Bandanfang verstrichene Laufzeit anzeigt.
    In der normalen Bandzähler-Funktion sind alle drei obigen Anzeigen erloschen.
  • [27] Einblend/Ausblend-Anzeigen
    :Blinkt, wenn das Aufnahme- oder Wiedergabesignal langsam eingeblendet wird.
    : Blinkt, wenn das Aufnahme- oder Wiedergabesignal langsam ausgeblendet wird.
  • [28] Digitaleingang-Anzeigen
    OPTICAL oder COAXIAL leuchtet je nach Einstellung des INPUT-Wählers auf. Steht der INPUT-Wähler auf ANALOG, leuchtet keine Anzeige auf.
  • [29] Wiederholspiel-Anzeigen (REPEAT)
    REPEAT 1: Leuchtet, wenn ein einzelner Titel wiederholt abgespielt wird.
    REPEAT ALL: Leuchtet, wenn alle Titel wiederholt abgespielt werden.
    REPEAT A-B: Leuchtet, wenn eine bestimmte Passage wiederholt abgespielt wird.

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Die Display Anzeigen im Einzelnen - Teil 2 (Seite 9)

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  • [30] Display-Ein/Aus-Anzeigen (DISPLAY)
    DISPLAY OFF leuchtet auf, wenn Spitzenpegelmeter und MARGIN-Anzeige ausgeschaltet sind. DISPLAY OFF AUTO leuchtet kurzzeitig auf, bevor alle Anzeigen ausgeschaltet werden.
  • [31] Anspielautomatik-Anzeige (MUSIC SCAN)
    Leuchtet auf, wenn nach Drücken der MUSIC SCAN-Taste die Titel nacheinander angespielt werden.
  • [32] Sprung-Anzeige (SKIP PLAY)
    Wenn diese Anzeige während der Wiedergabe leuchtet, überspringt das Gerät den zwischen einem Sprung-Code und dem nächsten Start-Code liegenden Teil.
  • [33] Warn-Anzeige (CAUTION)
    Leuchtet, wenn im Geräteinneren Feuchtigkeit registriert worden ist. In diesem Fall stoppt die Wiedergabe automatisch (siehe Seite 3).
  • [34] Start-Code-Betriebsartenanzeigen (START ID)
    AUTO: Leuchtet, wenn die AUTO-Taste gedrückt wurde, und die Start-Codes automatisch gesetzt werden.
    RENUMBER: Leuchtet, wenn die RENUMBER-Taste gedrückt wurde, und die Programm-Nummern neu numeriert werden.
    WRITE: Leuchtet, wenn ein Start-Code manuell gesetzt wird.
    ERASE: Leuchtet, wenn ein Start-Code gelöscht wird.
  • [35] Start-Code-Anzeige (START ID)
    Blinkt, während ein Start-Code aufgezeichnet wird (9 bis 18 Sekunden lang) oder gelöscht wird. Leuchtet, wenn während der Wiedergabe ein Start-Code registriert wird.
  • [36] Sprung-Code-Anzeige (SKIP ID)
    Leuchtet, wenn ein Sprung-Code gesetzt, gelöscht oder während der Wiedergabe registriert wird.
  • [37] Sprung-Code-Betriebsartenanzeigen (SKIP ID)
    WRITE: Leuchtet, wenn ein Sprung-Code gesetzt wird. ERASE: Leuchtet, wenn ein Sprung-Code gelöscht wird.
  • [38] Ende-Code-Betriebsartenanzeigen (END ID)
    WRITE: Leuchtet, wenn ein Ende-Code gesetzt wird. ERASE: Leuchtet, wenn ein Ende-Code gelöscht wird.
  • [39[ Nullabstands-Anzeige (MARGIN)
    Zeigt den Abstand zwischen Spitzenpegel des Eingangssignals und 0 dB an.
  • [40] Probelauf-Anzeige (REHEARSAL)
    Leuchtet bei aktivierter Probelauf-Funktion (siehe Seite 22).
  • [4l] Abtastfrequenz-Anzeige
    Wenn COUNTER MODE gedrückt gehalten und gleichzeitig die Taste 4 gedrückt wird, zeigen die in den Spitzenpegelmetern aufleuchtenden Segmente die Abtastfrequenzen an, mit der das Band bespielt worden ist.
  • [42[ Titelsprung/Programm-Anzeige (AMS/RMS)
    Zeigt die Anzahl der Titel an, die im AMS-Betrieb übersprungen werden. Wenn ein Titel direkt mit den Nummerntasten gewählt und dann die >-Taste gedrückt wird, erscheint während der Titelsuche die Nummer des angeforderten Titels. Beim Programmieren einer Titelabfolge im RMS-Betrieb (Seite 34) erscheint die Nummer des programmierten Titels.
  • [43] Titel/Abfolgenummer-Anzeige (PGM NO./STEP)
    Zeigt die Nummer des laufenden Titels und beim Programmieren einer Titelabfolge im RMS-Betrieb (Seite 34) die Abfolgenummer des jeweiligen Titels.
  • [44] Abtastfrequenz-Anzeige
    48 kHz: Für Aufnahme u. Wiedergabe von analogen Eingangssignalen im Standardmodus.
    44,1 kHz: Für Aufnahme u. Wiedergabe einer CD oder einer bespielten DAT-Cassette.
    32 kHz: Für Aufnahme u. Wiedergabe von analogen Eingangssignalen im Longplaymodus.
  • [45] Zähler-Anzeige
    Durch Drücken der COUNTER MODE-Taste kann zwischen Anzeige folgender Daten umgeschaltet werden: Linearzähler, Absolutzeit, verstrichene Spielzeit des laufenden Titels und Restzeit bis zum Bandende (siehe Seite 28).
  • [46] Spitzenpegelmeter
    Zeigt während der Aufnahme den Spitzenpegel des Aufnahmesignals und während der Wiedergabe den des auf Band aufgezeichneten Signals an.
  • [47] Bandlauf-Anzeigen
    1 REC |: Leuchtet während des Aufnahme- und des Aufnahme-Pausenbetriebs.
    ? : Leuchtet während der Aufnahme und der Wiedergabe wie im Aufnahme- und Wiedergabe-Pausenbetrieb.
    II: Leuchtet im Aufnahme- und Wiedergabe-Pausenbetrieb.
  • [48] Longplay-Anzeige (LONG)
    Leuchtet bei Aufnahme oder Wiedergabe im Longplay-Betrieb.

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Anmerkung zum Display des DTC-55ES

Die Informationsfülle für einen Consumer-Kassettenrecorder ist für 1989 schon berauschend viel, was die Entwickler da alles in das Display reingebaut haben. Es muß ja vom Prozessor auch angesteuert werden, also der Programierer muß die ganze Technik voll im Griff haben. Updates auf diese CPUS gab es damals noch nicht.

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Anschluß (Seite 10)
Anschlußbuchsen an der Rückseite

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  1. [1] Line-Eingänge (LINE IN) (Cinchbuchsen)
    Zum Anschluß an die Aufnahmeausgänge eines Verstärkers. Die vom Verstärker gelieferten Signalen können wahlweise mit der Abtastfrequenz von 48 kHz oder 32 kHz aufgezeichnet werden.
  2. [2] Line-Ausgänge (LINE OUT) (Cinchbuchsen)
    Zum Anschluß an die DAT- oder Band-Eingänge eines Verstärkers. Die Buchsen liefern das vom DAT-Deck wiedergegebene Signal.
  3. [3] Koax/Opto-Digitaleingänge (COAXIAL/OPTICAL DIGITAL IN) (Cinchbuchse/Optobuchse)
    Zum Anschluß an die Digitalausgänge eines Verstärkers mit eingebautem D/A-Konverter oder einer anderen digitalen Signalquelle (z.B. CD-Spieler) für Digital-Überspielung.
  4. [4]  Opto-Digitalausgang (OPTICAL DIGITAL OUT) (Opto-buchse)
    Zum Anschluß an den Digitaleingang eines Verstärkers mit eingebautem D/A-Konverter (zur Wiedergabe der DAT-Cassette) oder eines anderen DAT-Decks (für Digital-Digital-Überspielung).

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Die Verbindungskabel (auch Seite 10)

Das Gerät besitzt an der Rückseite die folgenden drei Buchsentypen, für die jeweils unterschiedliche Verbindungskabel erforderlich sind.
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Buchse LINE IN/OUT-Buchsen (analoger Eingang/Ausgang mit Cinch)
mit Verbindungskabel
Audio-Verbindungskabel (mitgeliefertes Kabel, getrennt erhältliches Kabel RK-C77 oder entsprechender Typ)
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Buchse COAXIAL IN-Buchse (digitaler Eingang mit Cinch)
mit Verbindungskabel
Koaxiales Digitalkabel (getrennt erhältliches OUT Kabel VMC-1ES oder entsprechender Typ)
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Buchse OPTICAL IN/OUT-Buchsen (optischer Digital-Eingang/Ausgang)
Optokabel getrennt erhältlich POC-15
Wir nennen das ein optisches SPDIF Kabel mit einem ODT Toslink Stecker.
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  • Anmerkung : Das ist leider ziemlich verwirrend beschrieben.

    Das alles etwas klarer zu benennen, wäre von Vorteil :

    1. 2 Cinch Buchsen jeweils für den analogen Ein- und Ausgang
    2. 2 optische SPDIF Buchsen für den digitalen Ein- und Ausgang
    3. 1 einzelne weitere Cinch-Buchse für den gemeinsamen coaxialen digitalen Ein- und Ausgang
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Anschlußhinweise


• Verwenden Sie die in der Abbildung angegebenen Kabel.
• Schalten Sie alle Geräte aus und stecken Sie die Stecker fest in die Buchsen rein. Ein lockerer Anschluß kann Brummen und Rauschen verursachen. Zum Abtrennen fassen Sie stets am Stecker und niemals am Kabel selbst an.

Hinweise zum Optokabel
• Knicken Sie das Kabel nicht. Bei NichtVerwendung wickeln Sie es auf (Durchmesser mehr als 15 cm).
• Verwenden Sie es nicht bei sehr hohen Temperaturen.
• Bei NichtVerwendung des Optokabels setzen Sie die mitgelieferten Kappen auf die OPTICAL IN/OUT-Buchsen.

Hinweis zu den (digitalen) Audiosignalen (über Coax-Cinch Kabel !)
Das an den DIGITAL IN/DIGITAL OUT-Buchsen angeschlossene Koax- oder Opto-Digitalkabel überträgt beide Kanäle (L und R) gemeinsam.
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  • Anmerkung : Leider war der Original-Text FALSCH : das digitale Optokabel geht immer nur in eine Richtung - Sie brauchen also immer 2 Kabel.
    Das digitale Coaxialkabel überträgt in beide Richtungen, Sie brauchen dafür nur ein Kabel.
    Anmerkung :
    Insbesondere bei einer PC-Verbindung ist von der digitalen Cinch-Verbindung abzuraten und unbedingt auf eine optische Verbidung zu setzen.

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Einlegen der Cassette (Seite 13)

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  • 1 Schalten Sie das Gerät ein.
  • 2 Drücken Sie OPEN/CLOSE.
  • 3 Legen Sie die Cassette ein.
  • 4 Drücken Sie OPEN/CLOSE.
    Die Lampe im Cassettenfach leuchtet auf.

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Zum Herausnehmen der Cassette
Drücken Sie OPEN/CLOSE.
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Vor der Aufnahme (Seite 14)
Der Unterschied von "Unbespielte Stellen" und "Stummstellen"

Bei konventionellen analogen Bandaufnahmen sind völlig leere (noch nie bespielte) Bandstellen und bereits bespielte Bandstellen, auf denen das Aufnahmesignal stumm geschaltet wurde, praktisch identisch.

Bei DAT-Cassetten besteht hier jedoch ein wichtiger Unterschied.

Unbespielte Stellen
Auf diese Stellen wurde noch nie aufgenommen.

Stummstellen
Auf Stummstellen wurde eine Aufnahme bereits ausgeführt, das Aufnahmesignal jedoch stummgeschaltet.

Korrekt auf das Band aufgezeichnete Absolutzeit-Codes ermöglichen bei der Wiedergabe viele nützliche Funktionen.

Wichtiger Hinweis
Beim Aufnehmen auf eine DAT-Cassette ist darauf zu achten, daß keine unbespielten Stellen auf dem Band verbleiben, da beispielsweise an solchen Stellen die Suchfunktion sehr langsam arbeitet.

Unterschied zwischen unbespielten Stellen und Stummstellen
Beim Aufnehmen werden Formatinformationen auf das Band geschrieben, auch wenn das Audiosignal stummgeschaltet ist. An Bandstellen, die noch nie bespielt wurden, sind die Formatinformationen nicht vorhanden. Genaueres zum Format siehe Seite 38.
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Aufzeichnung der Absolutzeit-Codes (Seite 14)

Wenn beginnend am Bandanfang aufgenommen wird (Anmerkung : Das ist eigentlich der Normalzustand), werden automatisch Absolutzeit-Codes mit aufgezeichnet. Wird die Aufnahme jedoch (Anmerkung : oft aus unbekanntem Grund) an einer unbespielten Stelle in der Bandmitte begonnen (oder fortgesetzt), erfolgt (bis zu diesem Punkt) keine Aufzeichnung der Absolutzeit-Codes. Deshalb sollten unbespielte Stellen auf dem Band vermieden werden.

Tips zur Aufnahme
• Zur Erzeugung von Leerstellen zwischen den Titeln verwenden Sie die Aufnahme-Stummschaltfunktion (siehe Seite 17). Lassen Sie das Band nicht mit >> oder > vorlaufen.
• Um die Aufnahme auf einem teilweise bespielten Band fortzusetzen, verwenden Sie die Ende-Suchfunktion (siehe Seite 17), um den Anfang der unbespielten Stelle exakte aufzusuchen. Dies stellt sicher, daß keine unbespielte Stelle auf dem Band verbleibt.

Wenn unbespielte Stellen auf dem Band verbleiben

Wenn die Aufnahme an einer unbespielten Stelle begonnen wird, können keine Absolutzeit-Codes aufgezeichnet werden, da das Gerät die absolute Spielzeit vom Bandanfang an nicht berechnen kann.

Aufnahme (Seite 15)

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  1. 1 Vergewissern Sie sich, daß TIMER auf OFF steht und schalten Sie das Gerät ein.
  2. 2 Legen Sie die Cassette ein, drücken Sie ^ zum Laden der Cassette (siehe Seite 13), und suchen Sie die Stelle auf, an der die Aufnahme beginnen soll.
    Um mit der Aufnahme am Bandanfang zu beginnen, drücken Sie << (auf Anfang spulen). (TOP erscheint im Display, wenn der Bandanfang erreicht worden ist.) Um mit der Aufnahme an einem anderen Bandpunkt zu beginnen, suchen Sie die Stelle unmittelbar vor der unbespielten Stelle auf (siehe Seite 17). Wenn das ganze Band bereits früher bespielt worden ist, so daß es keine unbespielten Stellen mehr enthält, suchen Sie (ganz normal) den gewünschten Startpunkt im Wiedergabebetrieb auf.
  3. 3 Stellen Sie INPUT je nach der Signalquelle auf ANALOG, OPTICAL oder COAXIAL.
  4. 4 Drücken Sie REC.
    REC, > und II leuchten auf, das Deck schaltet auf Aufnahme-Pause, und die Abtastfrequenz wird angezeigt.
    Wenn das zugeleitete Signal einen Kopierschutz-Code enthält, erscheint außerdem "PROH" im Display, und es ist keine Digital-Digital-Überspielung möglich. Verwenden Sie in einem solchen Fall die Analoganschlüsse.
  5. 5 Beim Aufnehmen eines analogen Eingangssignals stellen Sie den Aufnahmepegel ein (siehe Seite 16).
    Beim Aufnehmen eines digitalen Eingangssignals ist keine Aufnahmepegel-Einstellung erforderlich.
  6. 6 Zum Aufnehmen im Longplay-Betrieb stellen Sie REC MODE auf LONG (siehe nächste Seite).
  7. 7 Drücken Sie PAUSE oder >.
    Die II-Anzeige erlischt, und die Aufnahme beginnt.

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Aufnahme Tips und Ergänzungen (Seite 15)

Zum automatischen Setzen eines Start-Codes während der Aufnahme
Vergewissern Sie sich, daß die AUTO-Anzeige leuchtet. Falls sie nicht leuchtet, drücken Sie START ID AUTO (siehe Seite 21).

Zum Zuordnen einer Programm-Nummer
Drücken Sie die gewünschte Nummerntaste (siehe Seite 23).
Bei Aufnahmestart am Bandanfang werden Programm-Nummern beginnend mit eins automatisch zugeordnet.

Zum Einfügen einer Leerstelle am Bandanfang
Verwenden Sie die Aufnahme-Stummschaltfunktion (siehe Seite 17). Lassen Sie das Band nicht mit ?? oder > vorlaufen, da sonst eine unbespielte Stelle am Bandanfang entsteht.

Umschaltmöglichkeiten
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  • Zum Stoppen der Aufnahme    ¦ drücken.
  • Zum kurzzeitigen Anhalten der Aufnahme*    II drücken.
  • Zum Abschalten der Pause und Fortsetzen der Aufnahme    II oder > drücken.
  • Zum Herausnehmen der Cassette    A drücken.

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*Beim Drücken von FADER oder MUTE wird das Deck ebenfalls auf Aufnahme-Pause geschaltet.

Wenn keine Aufnahme möglich ist überprüfen Sie folgendes:
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  • • Die Löschschutzlamelle der Cassette darf nicht aktiviert sein (siehe Seite 13).
  • • Es muß eine Cassette geladen sein.
  • • Der INPUT-Wähler muß richtig eingeschaltet sein.
  • • Das Band darf sich nicht am Ende befinden.
  • • Der Ausgangspegel des wiedergebenden Geräts muß hoch genug eingestellt sein.
  • • Das aufzunehmende Signal darf keinen Digital-Kopierschutzcode enthalten. (In diesem Fall erscheint PROH im Display.)


Hinweis zum INPUT- und REC MODE-Wähler
Nach dem Aufnahmestart dürfen diese Wähler nicht mehr umgestellt werden.

Wenn die Cassette nach dem Laden wieder ausgeworfen wird
Überprüfen Sie, ob die Cassette richtig eingelegt worden ist (siehe Seite 13).

Automatische Rückspulfunktion
Wenn das Bandende erreicht ist, wird das Band automatisch zum Anfang zurückgespult und stoppt dort. Wenn der TIM ER-Schalter auf REC steht, erfolgt jedoch keine automatische Rückspulung zum Bandanfang.

Zur Genauigkeit des elektronisch arbeitenden linearen Zeitzählers
Der lineare Zeitzähler arbeitet nicht mit 100%iger Genauigkeit. Die Anzeige kann geringfügig von der wirklichen Aufnahme/ Wiedergabe-Zeit abweichen.
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Aufnahme Tips und Ergänzungen (Seite 16)

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Aufnahmepegel-Einstellung bei analogen Eingangssignal.
Im Spitzenpegelmeter werden die jeweiligen Spitzenpegel des analogen Eingangssignals kurzzeitig gehalten, und die MARGIN-Anzeige zeigt den Abstand vom Spitzenpegel zu 0 dB. Tritt ein noch höherer Spitzenpegel auf, so wird dieser gehalten, und die MARGIN-Anzeige ändert sich entsprechend. Stellen Sie REC LEVEL so ein, daß die OVER-Segmente bei den höchsten Spitzenpegel gerade noch nicht aufleuchten.
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Zum Zurücksetzen der MARGIN-Anzeige
Drücken Sie MARGIN RESET. Die Anzeige wird auf --zurückgesetzt.
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Wenn der Pegel 0 dB überschreitet
Die roten OVER-Segmente leuchten auf, und die Anzeige 0.0 dB blinkt. Wenn die OVER-Segmente ständig aufleuchten, muß der Aufnahmepegel reduziert werden, um Verzerrungen zu vermeiden.
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Wenn das Gerät bei der Aufnahmepegel-Einstellung länger als zehn Minuten auf Aufnahme-Pause geschaltet bleibt
Das Gerät schaltet automatisch in den Stoppbetrieb um. Die Meter zeigen jedoch auch im Stoppbetrieb weiterhin den Spitzenpegel des Audio-Eingangssignals an, so daß eine Aufnahmepegel-Einstellung möglich ist. (Die AD-DA-Anzeige erscheint.)
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Zum Starten der Aufnahme ist in diesem Fall REC erneut zu drücken.
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Wenn das Gerät im digitalen Aufnahmebetrieb länger als zehn Minuten auf Aufnahme-Pause geschaltet bleibt
Nach zehn Minuten wird die Aufnahme-Pause automatisch abgeschaltet, das Gerät schaltet in den Stoppbetrieb und die DA-Anzeige erscheint.
Zum Starten der Aufnahme muß in diesem Fall REC erneut gedrückt werden.
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Mögliche Spielzeiten

Cassettentyp Spielzeit Spielzeit
  Standard Longplay
DT-120 2 Std. 4 Std.
DT-90 1 Std. 30 Min. 3 Std.
DT-60 1 Std. 2 Std.
DT-46 46 Min. 1 Std. 32 Min.

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Zum Zeitzähler im Longplay-Betrieb
Bandlaufzeit, Absolutzeit und Restzeit des Bandes werden basierend auf dem Standard-Betrieb angezeigt und müssen im Longplay-Betrieb mit 2 multipliziert werden.
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Die Aufnahme-Stummschaltung

finden Sie im Handbuch auf Siete 17.
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Ein wichtiger Bereich : Die "Sub-Codes"

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  • Anmerkung : Warum man in der Übersetzung dafür keine deutschen Begriffe genommenhatte, ist nicht erklärlich. Ich hätte das als Band-Steuer-Signale oder ähnliches benannt. Viele Benutzer konnten mit dem Begriff "Sub-Code" nichts anfangen.

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Neben den Audiosignalen können auf der DAT-Cassette verschiedene Sub-Codes (Start-Code, Programm-Nummer, Sprung-Code, Ende-Code, Programmzeit und Absolutzeit), die zur Steuerung verschiedener nützlicher Sonderfunktionen dienen, aufgezeichnet werden. So können beispielsweise gewünschte Titel direkt angewählt oder Zeitinformationen im Display angezeigt werden.

• Die Sub-Codes werden getrennt von den Audiosignalen aufgezeichnet und beeinflussen diese nicht. (Genaueres siehe unter „Technische Informationen".)

• Die Sub-Codes (außer der Absolutzeit) können auch nachträglich (d.h. nachdem das Audiosignal bereits aufgezeichnet wurde) noch auf das Band aufgezeichnet werden. Auch dabei tritt keine Beeinflussung des Audiosignals auf.

Bei der Digital-Digital-Überspielung eines Originalbandes, das Sub-Codes enthält, erhält man auf dem Aufnahmeband folgende Codes:

  • Start-Code - Gleiche Codes wie auf dem Originalband.
  • Sprung-Codes - Gleiche Codes wie auf dem Originalband.
  • Programm-Nummern - Neue Programm-Nummern (je nach verwendetem DAT-Deck).
  • Absolutzeit - Neue Absolutzeit.
  • Ende-Code - Der Ende-Code des Originalbandes wird nicht mit überspielt.


Bei einer Analog-Analog-Überspielung werden keine SubCodes mit überspielt. Die auf dem Aufnahmeband erhaltenen neuen Codes hängen vom verwendeten DAT-Deck ab.
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Die Codes im Einzelnen

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  • Start-Codes
    Die Start-Codes, die die Titelanfänge markieren und ein exaktes automatisches Aufsuchen der Titelanfänge ermöglichen, sollten unmittelbar am Titelanfang aufgezeichnet werden.
  • Programm-Nummer
    Dieser Code teilt den Titeln Nummern zu und ermöglicht eine direkte Titelwahl oder eine Programmierung einer gewünschten Titelabfolge. Der Code kann an der gleichen Stelle aufgezeichnet werden wie der Start-Code.
  • Sprung-Code
    Dieser Code, der an einer beliebigen Stelle aufgezeichnet werden kann, markiert den Anfang einer zu überspringenden Passage. Wenn das Gerät bei leuchtender SKIP PLAY-Anzeige während der Wiedergabe einen Sprung-Code registriert, schaltet es auf Schnellvorlauf, um dann am nächsten Start-Code mit der Wiedergabe fortzufahren.
  • Ende-Code
    Dieser Code, der das Ende eines Aufzeichnungsteils markiert, kann wie folgt verwendet werden: © Wenn das Band nicht bis zum Ende gehört werden soll, zeichnen Sie an der gewünschten Endstelle einen Ende-Code auf. An dieser Stelle stoppt das Band dann bei der Wiedergabe automatisch.
    (2) Wenn ein Band zunächst nur teilweise bespielt und später dann weiter bespielt werden soll, markieren Sie die Endstelle des ersten Aufnahmeteils mit einem Ende-Code. Der Ende-Code erleichtert das exakte Auffinden des Endpunktes der vorausgegangenen Aufzeichnung.
    Dieser Teil ist noch nicht neu bespielt worden. (Die erste Aufzeichnung ist noch nicht gelöscht.)
  • Absolutzeit
    Aus den Absolutzeit-Codes, die zusammen mit dem Audiosignal auf das Band aufgezeichnet werden, kann das Gerät die seit Bandanfang verstrichene Spielzeit ermitteln. Darüber hinaus orientiert sich auch die Suchfunktion an den Absolut-Codes. Eine Neu-Aufzeichnung des Codes ist nicht möglich.
  • Programmzeit
    Bei der Programmzeit handelt es sich um die seit Titelanfang verstrichene Spielzeit.

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Funktionen der Sub Codes

Funktion Sub-Code
Sprung zu einem Titel (AMS-Funktion) Start-Code
Sequentielles Anspielen der Titel (Scan-Funktion) Start-Code
Direkte Titelwahl Start-Code/Programm-Nummer
Programmierung einer Titelabfolge (RMS-Funktion) Start-Code/Programm-Nummer
Überspringen einer unerwünschten Passage Sprung-Code/Start-Code
Verstrichene Wiedergabezeit Absolutzeit-Code
Wiedergabestart an einer bestimmten Bandstelle Absolutzeit-Code
Aufsuchen des Endpunktes der Aufzeichnung Ende-Code

Diese einzelnen detaillierten Anleitungen übergehen wir

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  • Start-Code
  • Programm-Nummern
  • Sprung-Codes
  • Ende-Code
  • Aufnahme
  • Wiedergabe
  • Codes programmieren und abrufen

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Reinigung und Wartung

Reinigung des Gehäuses
Reinigen Sie das Gehäuse, das Bedienungspult und die Bedienungselemente mit einem weichen, trockenen oder mit einem leicht mit mildem Haushaltsreiniger angefeuchteten Tuch. Scheuerpulver, Scheuerschwämme und Lösungsmittel wie Alkohol oder Benzin dürfen nicht verwendet werden.

Reinigung des Kopfes (Seite 36)
Bei längerem Betrieb können die Köpfe verschmutzt sein. Für optimale Aufnahme- und Wiedergabequalität sollten die Köpfe regelmäßig mit der getrennt erhältlichen Reinigungs-Cassette DT-10CL gereinigt werden.

Zur Verwendung der Reinigungs-Cassette
1 Legen Sie die Reinigungs-Cassette genau wie eine DAT-Cassette ein.
2 Drücken Sie > und dann nach ca. 10 Sekunden ¦.
3 Nehmen Sie die Reinigungs-Cassette heraus, ohne sie zurückzuspulen.
4 Nehmen Sie auf eine DAT-Cassette auf und überprüfen Sie die Wiedergabe-Qualität.

Hinweise zur Reinigungs-Cassette
• Die Reinigungs-Cassette kann nicht zum Aufnehmen oder Wiedergeben verwendet werden.
• Verwenden Sie die Reinigungs-Cassette bei einem Reinigungsvorgang nicht mehr als fünf Mal.
Zu häufiges Reinigen führt zu übermäßiger Abnutzung des Kopfes und verkürzt seine Lebenszeit.
• Spulen Sie die Reinigungs-Cassette nicht nach jedem Reinigungsvorgang, sondern erst am Ende des Bandes zurück. Die Cassette kann 200 Mal verwendet werden, wenn jeder Reinigungsvorgang 10 Sekunden dauert. Die Reinigungs-Cassette DT-10CL ist im Fachhandel erhältlich.
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Und auch hier ging die Entwicklung wieder weiter.

Die Reduktion eines Motors im 55ES DAT-Laufwerk von 4DD auf 3DD hatte sich nicht bezahlt gemacht. Es traten lauter kleine Malessen auf. Wir haben als bestes (positives) Beispiel den Panasonic VHS Videorecorder NV180 sogar aus 1984, bei dem der Antrieb der beiden recht großen VHS Bandspulen von zwei ganz flachen Servomotoren gesteuert wird. Es gab sie also, die ganz kleinen flachen Motoren für einen bremsenlosen Antrieb der Bandspulen.

Es gab also durchaus Musterbeispiele von wirklich robusten und professionellen Antrieben in kleinster Bauweise. Und der NV180 war noch lange kein Profi-Recorder, es war ein transportabler und erschwinglicher Consumer-Recorder.

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