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Wir befinden uns im März 1983 -
die CD ist jetzt da

Doch wo bleiben die CD-Spieler und vor allem, sind sie bezahlbar ? In der Märzausgabe auf Seite 316 sind die ganzen Vorankündgungen aufgeführt. Selbst die Firma DUAL ist noch mit dabei.
Heute wissen wir, wer alles nur laut "hier" geschrien hatte und dann doch nie aufgetaucht war. Auch fällt auf, daß viele große Namen sich erst mal mit einer abgewandelten (gelabelten) OEM Version des Hitachi und/oder Mitsubishi "Senkrechtladers" zufrieden gegeben haben, "um den Markt zu testen".

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Aus der Hifi-Stereophonie -Ausgabe März 1983 :
Was gibt's ab wann? - Startschuß für die "Compact Disc" :

Auf der ,hifivideo 1982' in Düsseldorf wurde er bekanntgegeben : der offizielle Startzeitpunkt der digitalen Schallplatte auf dem deutschen Markt. Zuerst hieß es noch etwas vage: Frühjahr '83. Als es dann einige Kollegen ganz genau wissen wollten und den Frühlingsanfang am 21. März als Termin vermuteten, wurde bestätigt: Im März 1983 geht's tatsächlich los.

Was es jetzt bereits zu kaufen gibt - CD-Spieler und Laser-Schallplatten - und was man in den nächsten Monaten erwarten kann, haben wir für Sie recherchiert. Dazu starteten wir eine "Telefonumfrage !!!" unter den Lizenznehmern sowie einigen weiteren Vertriebsfirmen, die uns außer über 1500 Einheiten auf dem Gebührenzähler - und den entsprechend heißen Ohren - nicht nur eine Menge Informationen brachte, sondern auch eine Reihe „Kuriositäten" zutage förderte.

Taktische Verwirrung oder Marketing ?

Genaues über den CD-Start zu erfahren, ist bei manchen Firmen gar nicht so leicht. So gibt es einige Vertriebsfirmen bzw. Niederlassungen japanischer Hersteller, die entweder keine Informationen zur DAD (neudeutsch: Digital Audio Disc) aus Japan erhalten (hatten) oder munter verkünden, sie würden im Frühjahr mit einem Gerät auf den Markt kommen, obwohl sie noch keines in Deutschland gesehen haben.

Natürlich haben es diese Firmen bezüglich des Informationsflusses ungleich schwerer als ihre europäischen Mitanbieter. Und so gibt es dann noch alle möglichen Schattierungen von Verlautbarungen, die meistens mit vielleicht, vermutlich, wahrscheinlich oder dergleichen anfangen. Es ist, wie man sieht, alles noch etwas nebulös.

Insgesamt behaupten 12 Anbieter, sie würden im März mit mindestens einem Modell auftreten. Nimmt man die „Frühjahrs-Einsteiger" noch mit hinzu, sind es immerhin schon 18 Anbieter mit mindestens 22 Geräten. Dabei unterscheiden sich die Modelle gleichen Fabrikats fast ausnahmslos im Design.

Was werden sie kosten ?

Die Frage nach den Preisen wurde meistens mit „um 2.000.- DM" beantwortet. Das Minimum liegt etwa bei 1.700.- DM und das Maximum bei 2.600.- DM - je nach Ausstattung. Es gab aber auch so diplomatische Antworten wie „nicht teurer als" oder „etwa so teuer wie die anderen" bzw. „noch keine Preisvorstellung". Und überhaupt sind die Geräte ja eigentlich viel zu billig, denn „bei echter, betriebswirtschaftlicher Kalkulation müßte der Preis bei 6.000.- DM liegen".

Fragt man gar nach der Stückzahl, die man 1983 abzusetzen gedenkt, rückt niemand so richtig mit der Sprache heraus. Man müsse erst einmal die Marktakzeptanz abwarten, heißt es dann.

Konkretere Vorstellungen scheint da der französische Staatskonzern Thomson-Brandt - in der Bundesrepublik vertreten durch Nordmende, Saba und Dual (und Grundig, Telefunken ?) - zu haben. Er kauft monatlich 4.000 Geräte von Hitachi, die freilich auf die Märkte in Frankreich, Deutschland, Niederlande und Spanien verteilt werden. Das aus dem eigenen Hause kommende Modell - das „Denkzentrum" liegt im Schwarzwald bei Dual - scheint noch nicht in nötiger Stückzahl produzierbar zu sein.
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Alles Ansichtssache

Die Meinungen zum System der berührungslos mit Laser abgetasteten Compact Disc waren nahezu einhellig positiv. Dagegen gab es große Differenzen bezüglich des Zeitpunktes der Einführung. Treibende Kräfte sind hier natürlich die Entwickler Philips und Sony sowie der Software-Anbieter Polygram mit seiner Produktionsstätte in Hannover.

Dagegen warten andere lieber erst einmal ab und beobachten den Markt oder wollen erst zur Funkausstellung Herbst 1983 mit einem Gerät der „zweiten Generation" auf den Markt kommen. Gerüchten zufolge soll es dort auch schon abgespeckte CD-Spieler zu Preisen unter 1.500.- DM geben.
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Aussagen zur Markteinführung im März 1983 . . . .

hier die Angaben der Hersteller :

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Aiwa

Das auf der „hifivideo" von Aiwa gezeigte Modell mit der Laser-Abtastung von oben gibt es noch nicht in Serienfertigung. Die Produktion in Japan ist jedoch angelaufen, so daß man im März mit Geräten rechnen kann. Bisher sind allerdings hier keine Geräte verfügbar.

Cybernet-Electric (Kyoto Ceramic) Kyocera

Cybernet-Electric, die deutsche Tochter der japanischen Firma Kyoto Ceramic, bringt mit dem Kyocera DA-01 (Test S. 247) ein Gerät zum Preis zwischen 2.000 und 2.200 DM heraus.

Dual

Auch Dual will im März dabei sein, und zwar mit einem aufwendig ausgestatteten Frontlader, Programmiermöglichkeiten und Zeitanzeigen. Weitere Modelle werden voraussichtlich im Laufe des Jahres folgen.

Hitachi

Von Hitachi wurde bereits in Düsseldorf das Modell DA-1000 gezeigt. Es soll etwa 2.000 DM kosten und befindet sich im Test (Seite 246).

ITT

ITT bringt das Gerät DAD 9015 im März zu dem bisherigen Tieftspreis von 1700 DM auf den Markt (Bild unten).

Marantz

Marantz kommt mit zwei Modellen heraus, von denen sich der Typ CD-73 in unserem Test befindet (Seite 248). Bei dem CD-63 kommt die enge Verbundenheit mit Philips zum Ausdruck, denn dieses Modell entspricht, bis auf Marken- und Typenbezeichnung natürlich, dem bereits in HiFi-Stereophonie 11/82 vorgestelltem CD 100.

Philips

Philips selbst bringt die drei Geräte CD 100, 200 und 300 zu den der Reihenfolge entsprechenden Preisen zwischen 1.800 und 2.000 DM heraus. Alle drei Modelle beinhalten gleiche Technik und Ausstattungsmerkmale (Test Seite 250). Im Laufe des Jahres wird dann noch der Frontlader CD 400 (Bild) erscheinen, der über zusätzliche Features wie Spur- und Laufzeitanzeige verfügt. Der Preis wird bei gut 2.000 DM liegen.

Sansui

Für den Sansui P-XII (Bild) wurde keine klare Preisvorstellung mitgeteilt. Die Produktinformationen bezüglich der Ausstattung beschränken sich auf die Aussage, daß wahlfreier Zugriff zu jedem Musikstück und zahlreiche automatische Abspielfunktionen vorhanden sind. Auf dem Photo sind dann noch digitale Anzeigen für Laufzeit und Musikstück sowie ein Leuchtpunkt zur Anzeige des Laser-Standorts zu erkennen.

Sanyo

Auch das Sanyo-Modell erscheint im März und befindet sich ebenfalls im Test (Seite 251).

Sharp Optonica

Bei Sharp Optonica gab es schon auf der IFA '81 ein spielfähiges Gerät zu sehen, und in Düsseldorf führte man das Modell DX-3 (Bild) vor, das nun in etwas veränderter Ausführung auf den Markt kommt. Hinzugekommen ist jedoch lediglich eine Betriebsanzeige für die AMPS-Funktion, die das Programmieren und Auffinden von bis zu 20 Musikstücken erlaubt. Das von den Cassettenrecordern her bekannte automatische Suchsystem (APSS) fehlt ebensowenig wie die Wiederholfunktion (Repeat). Digitalanzeigen gibt es für das laufende Musikstück (Track) und die verbleibende Spielzeit. Eine Besonderheit stellt eine in Minuten eingeteilte Balkengraphik dar, die unmittelbar nach dem Auflegen der Platte Auskunft über den Beginn der Titel gibt und außerdem gespeicherte Stellen anzeigt.

Sony

Den fernbedienbaren Sony-Spieler CDP-101, der sich ebenfalls im Test befindet, wird es für etwa 2.200 DM zu kaufen geben.

Toshiba

Auch die deutsche Toshiba-Niederlassung hat uns mit ihrem Aurex XR-Z90 ein Testmuster zur Verfügung gestellt, das ebfals 2.200 DM kosten soll.

Aussagen zur Markteinführung geplant im Frühjahr 1983

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Alpine

Der japanische Hersteller Alpine bringt neben einem PCM-Prozessor mit 14-Bit-Quantisierung den CD-Spieler AD-7000 (Bild) heraus. Der Frontlader hat Zifferanzeigen für den laufenden und den folgenden Titel sowie digitale Zeitanzeige der Dauer eines Stückes oder wahlweise der Restzeit. Außerdem gibt ein Leuchtpunkt die Position des Lasers wieder. Auf einer Zehnertastatur können die Zeit oder Ziffer des gewünschten Titels eingegeben werden. Eine Skip-Einrichtung dient zum Anfahren des letzten oder nächsten Stücks, und die Scan-Funktion erlaubt das Anspielen der gespeicherten Titel. Ein Kalibrierton, 10dB unter Maximalpegel, kann zum Aussteuern eines Bandgerätes benutzt werden.

Grundig

Bei Grundig setzt man auf zwei Geräte - die kompakte Version CD-35 (Bild) und das „gestreckte" Slimline-Modell CD-7500 - die sich nur durch ihre Breitenmaße unterscheiden. Es lassen sich 16 verschiedene Titel, die durch Leuchtdioden angezeigt werden, in beliebiger Reihenfolge vorprogrammieren. Mit der Suchlauf-Funktion (Scan) werden die Stücke zur Auswahl angespielt, und die Autorepeat-Einrichtung ermöglicht zehnmalige Wiederholung. Digitalanzeigen gibt es für die Nummer des Musikstücks, die Totalzeit und die Zeit des angespielten Titels. Hinzu kommen ein Ausgangspegelsteller und die Klinkenbuchse zum Anschluß eines Kopfhörers.

Nordmende

Nordmende wird von Thomson-Brandt mit Hitachi-Geräten beliefert. Produktbezogene Informationen waren jedoch nicht zu erhalten.

Pioneer

Pioneer wird mit einem Gerät für etwa 2.400 DM herauskommen. Der Frontlader PL-1000 im Stile der Communication Components verfügt über eine ganze Reihe von Automatikfunktionen wie Abspielen der Stücke in beliebiger vorzuprogrammierender Reihenfolge (Programm), Wiederholen eines Musikstückes (Musik Repeat) oder der kompletten Seite (One Side Repeat) sowie das kurze Anspielen (Index Scan) aller Titel. Die Skip-Funktion bewegt den Laser zum Anfang des nächsten oder vorherigen Stücks. Außerdem kann der Abspielvorgang durch Eingabe von Nummer, Minute und Sekunde ab einer ganz bestimmten Stelle gestartet werden. Auf Wunsch werden die Gesamtzahl der Titel, die gesamte Spielzeit und die Nummer des derzeitigen Musikstücks oder die restliche Spielzeit angezeigt.

Saba

Die Situation bei Saba, ebenfalls Ableger von Thomson-Brandt, gleicht derjenigen von Nordmende.

Teac

Von Teac wurde in Japan bereits ein Gerät vorgestellt, in Deutschland hat man jedoch noch keines gesehen.

Aussagen zur Markteinführung : Mitte '83

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Akai

Bei Akai Deutschland liegen bisher noch keine genauen Infos aus Japan vor.

Trio-Kenwood

Trio-Kenwood präsentierte den Prototyp L-03DP, der zu einem Preis zwischen 2.500 und 2.600 DM auf den Markt kommen soll. Die Platten werden wie Computer-Floppies in einen Schlitz eingeschoben. Acht Titel, die einzeln angezeigt werden, lassen sich zur automatischen Wiedergabe speichern. Mit der Zehnertastatur können bestimmte Stellen direkt eingegeben und angefahren werden. Die Next-Play-Funktion rückt, in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Betätigungen, den Laser zum nächsten gewünschten Titel vor.

Aussagen zur Markteinführung : IFA bis Herbst '83

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Matsushita

Von Matsushita gibt es voraussichtlich zur IFA '83 einen Technics SL-P10, der Preis soll etwa bei 2.000 DM liegen.

Nakamichi

Auch Nakamichi wird vielleicht zur IFA '83 ein Gerät herausbringen. Produktionformationen liegen allerdings nicht vor.

Onkyo

Der von Onkyo zur "hifivideo" gezeigte DX-5 wird nur in kleiner Stückzahl in Japan verkauft. Zur IFA '83 soll dann ein verbessertes Gerät der „zweiten Generation" herauskommen.

Yamaha

Yamaha wird vermutlich im Herbst '83 einen CD-Spieler präsentieren, es liegen jedoch keine näheren Informationen vor.

Markteinführung Ende '83 oder später

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Bang & Olufsen

Bei der deutschen Niederlassung von Bang & Olufsen liegen aus Dänemark ebenfalls keine näheren Informationen vor. Man rechnet mit einer Markteinführung frühestens Ende '83.

Denon

Obwohl von Denon bereits zur Funkausstellung '81 ein Prototyp gezeigt wurde, gibt die deutsche Vertriebsgesellschaft Intersonic bekannt, daß man nicht vor '84 mit der Markteinführung rechne.

Teleton - General Corporation

Auch die General Corporation mit ihrer Marke „Teleton" hat noch keine klaren Informationen aus Japan erhalten. Man glaubt an eine Markteinführung, die vielleicht Ende '83 stattfinden könnte.

Mitsubishi

Mitsubishi wird voraussichtlich Anfang '84 den abgebildeten CD-Spieler auf den Markt bringen. Das Gerät soll über viele Automatiken, Programmier- und Anzeigemöglichkeiten verfügen.

Studer-Revox

Bei Studer-Revox hat man die Markteinführung für die Jahreswende '83/84 geplant.

Markteinführung ungewiß . . . .

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Luxman und Micro

Die Vertriebsfirma All Akustik gibt bekannt, daß von den beiden Nicht-Lizenznehmern Luxman und Micro in Japan Geräte vorgestellt wurden. Muster werden hier im Frühjahr auf einer Roadshow zu sehen sein, und eine Markteinführung in diesem Jahr wäre denkbar.

Clarion

Clarion hat zwar eine Lizenz, wird aber in absehbarer Zeit nicht mit einem stationären Gerät auf den Markt kommen. Man wartet scheinbar auf technische Weiterentwicklungen mit der Möglichkeit des Autoeinbaus.

Garrard

Von Garrard gibt es zur Zeit keine näheren Informationen

Goldstar

Für die deutsche Niederlassung der japanischen Firma Goldstar ist eine Markteinführung noch sehr ungewiß.

JVC

Bei JVC bedauert man ebenfalls, keine Informationen aus Japan zu erhalten.

Scope

Bei der Hamburger Vertriebsfirma Scope Electronics, bekannt durch die Marken Quad und Dynavector, gibt es schließlich Überlegungen, ein modifiziertes Gerät unter eigenem Namen zu vertreiben.

Übrige Lizenznehmer:

Der Vollständigkeit halber seien noch die restlichen Lizenznehmer aufgeführt, die sich in Deutschland bisher nicht oder kaum auf dem HiFi-Sektor betätigt haben:

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Asahi Electronic, Crown Radio, Dong Won, Foster, Fuhet, Fujitsu-Ten, New Nippon Electric, Samsung, Shin-Shirasuna.

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„Weiche Ware" - die (Musik-) CD-Programme

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CBS

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  • Von CBS werden 10 Titel E-und 15 U-Musik bis März 1983 herausgebracht. Die Preise stehen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht fest.
  • Den Löwenanteil stellt Polygram mit Labeln wie DGG, Philips, Decca, Phonogram und Polydor. Angekündigt wurden 74 Titel E-Musik und 115 aus der U-Musik. Unter den Dirigenten befinden sich Namen wie Abbado, Barenboim, Haitink und natürlich Karajan als Befürworter dieser neuen Technik.
  • Zu den Interpreten der Popmusik gehören Dire Straits (viermal), Elton John, Steve Miller, Genesis, Abba, Who, James Last, King Crimson, Oscar Peterson und - ein Kuriosum - Mayall und Clapton. Deren Aufnahme „Blues Breakers" aus dem Jahre '66 hat zwar musikalisch einiges zu bieten, entspricht jedoch produktionstechnisch gewiß nicht dem heutigen Stand.

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Die Preise sollen sich, laut Polygram, zwischen 40 und 42 DM (E-Musik) bzw. 32 und 35 DM (U-Musik) einpendeln.
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RCA

RCA startet mit einem Katalog von 20 Titeln ausschließlich aus dem Bereich der U-Musik; Veröffentlichungen im Pop-Bereich sind für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Die Herstellung der Compact Discs wird von Polygram in Hannover vorgenommen. Im Repertoire liest man Namen wie Vladimir Horowitz, Julian Bream, Maurice Andre, James Levine, Eduardo Mata und Armin Jordan.

Weitere Lizenznehmer (zur CD Produktion):

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National Panasonic

National Panasonic, die deutsche Tochter des japanischen Elektronik-Konzerns Matsushita, hat keine näheren Informationen aus Japan. Die Produktion könnte bei Thorn-EMI in London stattfinden.

Pioneer

Die deutsche Pioneer-Niederlassung weiß nichts über eine Software-Produktion zu berichten.

Sanyo

Sanyo, eigentlich reiner Gerätehersteller, hat eine Produktionsstätte für Compact Disc in Betrieb genommen. Im Moment ist man im Stadium der Probeläufe. Erste Platten werden wahrscheinlich Mitte 1983 auf den Markt kommen. Als mögliche Kunden für die Produktion sieht man mittelgroße Plattenfirmen, die zur Zeit keine eigene Fertigung aufbauen.

Sonopress (Gütersloh)

Von der Gütersloher Sonopress, die ja bereits mit ähnlichem Fertigungsprozeß die LV-Bildplatte produziert, wird es „in den nächsten ein bis zwei Jahren sicherlich keine Compact Disc" geben.

Toshiba-EMI

Toshiba-EMI hat bisher nur eine kleine Produktion und entsprechend geringen Verkauf in Japan. Über den Zeitpunkt der Lieferung nach Deutschland gibt es momentan keine näheren Informationen.

Zur Vervollständigung seien auch hier mit Nimbus und "JVC" = Nippon-Columbia die übrigen Lizenznehmer genannt. ni

  • Anmerkung : Wir haben fantastsche Klassik CDs von JVC mit Aufnahmedaten von 1982 - vermutlich mit JVC PCM Bandmaschinen (in Moskau) aufgenommen und dann auf CD Quell-Medien umgespielt.

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Das war ein Artikel aus Februar/März 1983

Wie Sie sehen, hatte die CD den Markt bereits kräftig aufgewirbelt. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich bereits kein namhafter Hersteller mehr leisten, nicht auf den Zug aufzuspringen.

Auch die Preise rutschten nach 12 Monaten schon unter die 1.000.- DM Grenze. Ich kaufte meinen ersten Sharp für 998.- brutto im Laden, weil sonst keine Geräte mehr verfügbar waren. So eng war die Liefersituation noch oder immer noch im Frühjahr/Sommer 1984.

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