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TPA 3116 D2 - Ein neuer (digitaler) Versuch zum Ende 2017.

nur 64 Cent kostet der Chip
solide Profiarbeit
Epoxy Platine mit 35V Elkos
hier ist er betriebsbereit

Dez. 2017 - Die Chip-Technologie steigert sich beinahe monatlich und jetzt gibt es den TPA 3116 D2 Digitalverstärker und die Chinesen lernen dazu und entwickeln, was das Zeug hält. Im Internet sind fast hunderte von Board- (bzw. Platinen-) Fotos mit diesem Chip aus allen Ecken und Enden Chinas zu sehen.

Auch die Audio-Qualität der Wandler wird (ist) wiederum besser und das alles für 15.- Euro + Fracht - geliefert ab Deutschland - in 2 Tagen, das ist natürlich ebenfalls bewundernswert.

Der neue TI- Verstärker-Chip kann jetzt laut Datenblatt echte 2 x 50 Watt an 4 Ohm bei 21 bis 24 Volt Versorgungsspannung (sonst 2 x 30 Watt an 8 Ohm).

Man sieht den Unterschied auch an dem deutlich größeren Kühlkörper auf dem Chip. Ein Schaltplan von dem (unsichtbaren) Innenleben dieses Chips verrät die aufwendige innere Halbleiter- Technologie.

Der nackte Chip "made in USA" (oder Japan) kostet in China übrigens weniger als 65 Cent, also 0,65 Dollar - für 2 x 50 Watt Sinus !!) und das ist ebenfalls erstaunlich.

Dieses Board hat die runde 12V Standard-Netzteilbuchse (von so gut wie allen externen USB Festplatten-Gehäusen mit 12V / 2A) und es hat 2 hochwertige Lautsprecher- Doppelklemmen sowie zwei (sogar hauchvergoldete) Cinch Eingangsbuchsen und eine kleine 3-Pol Stiftleistenbuchse für das Spezial-Kabel vom CD/DVD Laufwerk im PC zur Endstufe.

Auch das gekapselte Lautstärkepoti ist erneut ein Highlight.
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Jetzt fehlt noch eine Klangregelung

... und die Kombination mit dem neuen kleinen Audio-Streamer auf Raspberry Basis wäre perfekt - jedenfalls für gute Hintergrundmusik.
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Die ersten Versuche, den Sound zu ergründen

Beide Teile liegen oben drauf

Hier im Bild sehen Sie, daß ich den wirklich gut klingenden rein analogen und diskret aufgebauten ONKYO A-905 Vollverstärker abgeklemmt habe und jetzt vom Raspi2-Streamer direkt auf diese brandneue digitale Endstufe verkabelt habe.

Der Klangeindruck ist wirklich gut und so gut wie jedem bei uns verfügbaren Grundig Vollverstärker der 1980er Jahre deutlich mehr als nur ebenbürtig. Er ist besser, es knistert oder kratzt nichts und es brummt nichts. Der Klang ist absolut sauber und kraftvoll und es rauscht, zischt und lispelt nichts, auch nicht im Leerlauf und maximaler volle Pulle bei der Lautstärke. Die digitale Technik hat einen enormen Sprung gemacht.

Für Manche von uns fehlt die Haptik - der große Dreh-Knopf

Der Streamer neben der Endstufe

Die Bedienung dieser Musikanlage geschieht mit dem Browser - unspektakulär und schweigend - wie sagt man da : klangneutral und spühlmaschinenfest.

Also irgend etwas fehlt schon, wenn man die Augen auf hat und nicht bei der Musik träumen will. Es gibt da nichts mehr zu drehen und zu regeln. - Selbst ohne eine Loudness- Korrektur ist der Sound sehr attraktiv.
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Und der gesamte Stromverbrauch ist jetzt marginal

Der Zyxel NSA-320 Server mit 1 Terabyte Musik-Dateien drauf (und vielen Scanner-Dokumenten) läuft sowieso rund um die Uhr und jetzt der Raspi-2- Audio-Streamer und die Endstufe auch. Ein 5 Volt / 2A Netzteil (nur Raspi 2) sowie ein 12 Volt /2A Netzteil (Endstufe) laufen fast im Leerlauf. Der Raspi-2 verbraucht weniger als 4 Watt beim Dauerstreamen. Und der hocheffiziente Digital- Endverstärker zieht auch nur die echte Leistung, die er an die Boxen abgibt - und das ist erstaunlich wenig.
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Der 2 x 30 Watt Verstärker braucht etwas mehr Strom ...

Jetzt fehlt noch ein Metall-Gehäuse zusammen mit einem gemeinsamen Netzteil, wobei für ab und zu etwas lautere Musik ,die 12V (und dann auch noch über diese schmächtige Rund-Buchse) vom Stromfluß gesehen doch etwas niedrig angesetzt waren. Da gibt es etwas zu verbessern.
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Eine neue Seite über ein stromsparendes vernünftiges Netzteil für diesen Digitalverstärker lesen Sie hier.
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Und für diesen Versuch brauchen wir ein noch größeres Netzteil, möglichst über 200 Watt Nennleistung. Die Einzelteile sind alle da, wollen aber doch etwas genauer recherchiert werden. Die viel zu hohe Leerlaufspannung vieler Trafos macht schon Sorgen
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