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Die BOSE 901 Serie I haben wir nicht (mehr):

So sah die Serie 1 aus
Die aksustisch und optisch durchlässige Stoff-Bespannung

Ja, 1974 hatte ich ein Pärchen BOSE 901 Serie I, doch das blieb nur wenige Jahre im Haus. So berauschend bezüglich der absoluten Hifi-Qualität war es nun doch nicht, immer im Vergleich zu den damaligen Programm-Quellen, meiner damaligen Verstärker-Elektronik und der Infinity ServoStatic 1. Das änderte sich erst 1984, als ich den ersten CD-Spieler bekam.

Das Besondere an dieser für uns völlig neuen BOSE 901 Box war
, erstens hatte sie Breitbandchassis (igittigit) und zweitens hatte jedes Chassis nur etwa 0,9 Ohm Impedanz (erst mal für uns unveständlich). Und alle 9 waren in Reihe geschaltet - macht zusammen etwa 8 Ohm Nennimpedanz pro Box.

Die BOSE 901 Serie 1 hatte angeblich (oder auch nur teilweise) Schaumstoffsicken, die inzwischen auch alle zerbröselt sein "sollen". Da wir keine mehr haben, kann ich das nicht verifizieren. Meines Wissens nach hatten die 901 Serie 1 sowie die serie II und auch die ersten BOSE 800 durchgängig (gummierte) Leinensicken, die mit einem teerartigen gummierten Lack getränkt bzw. bepinselt waren.

Die Öffnungen für die 9 Chassis  waren aus der Preßspan-Verkleidung (Pappe) ausgeschnitten
und so waren die Chassis nur mit dem groben Stoff verkleidet/abgedeckt. Damals hatten wir uns nicht getraut, die hintere Abdeckung zu entfernen, heute ist das anders. Diese (bei uns dunkelbraun melierte) Bespannung nimmt schon ein paar Höhen weg. Nimmt man sie ab, sieht es dann recht halbfertig aus. Doch das ist hinten, man sieht es zwar nicht, man weiß es nur.
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Der Equalizer der Serie 1 und Serie 2 müsste von der Elektronik nahezu identisch sein, angeblich hat der der Serie 2 jetzt ein Netzlämpchen. Also mal sehen.

Darum auch gleich weiter zur BOSE 901 Serie II, die wir im März 2015 geschenkt bekommen haben.

Ein Problem von Anfang an - die Kabel-Anschlüsse

Die Anschlüsse leider
von der billigsten Sorte

Nicht nur bei den zwei Serie II Boxen aus 2015, auch bei den allerersten 901, so erinnere ich mich, drehten sich die Anschlußschrauben nach mehrmaligem Lösen der Lautsprecherkabel ganz langsam raus und waren fast nicht mehr fest zu bekommen (ohne die Box bzw. ein paar der Chassis zu öffnen).

Damit war diese Verbindung direkt an der Box zum Knackpunkt
bei hohen Lautstärken geworden. In den damaligen Diskotheken, bei denen dann noch diverse Feuchtigkeitsgemische aus Schweiß, Cola und Alkohol hinzukamen, war das natürlich absolut schlimm. Zumeist wurden da nämlich 4 Boxen betrieben, von denen sich ein Ausfall einer Box erst recht spät bemerkbar machte. Die Diskjockeys drehten einfach noch mehr auf. Bis dahin waren die restlichen anderen 3 Boxen oft schon geschädigt.

Man sieht auf dem Bild auch, daß da zwar sogenannte Sprengringe untergelegt waren, die sich aber in dem Presspanholz durchdrehten. Am Ende waren sie fast nutzlos - bei allen mir bekannten Serien der 901.

Da sollte also bei einer (auch nachträglichen) Überarbeitung eine andere Lösung gefunden werden. Doch dazu muß man mindestens ein Chassis ausbauen, damit man von innen oder von hinten dran kommt.
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