"off duty" 1970 - 1997 - eine Werbezeitung für's US Militär
Die in diesem amerikanischen (Freizeit-) Shopping-Magazin angeprie- senen Produkte waren auschließlich amerikanischen und kanadischen Militärangehörigen ausserhalb der USA zugänglich - also zu kaufen - vor allem zu ganz ungewöhnlich (verblüffend) niedrigen US $ Military-Preisen. Zu der einführenden "off duty" Seite geht es hier lang.
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In 1978 kamen wir Europäer an die Reihe - mit der Sättigung
Bislang hatten wir Hifi-Fans und Leser ja nur mitbekommen, daß die Japaner mit immer niedrigeren Preisen alles vom Markt fegen wollten. Teilweise haben sie das auch geschafft. Da ein Japaner nie sein Gesicht verlieren würde, ehe er zugeben würde, daß es ihm richtig dreckig geht, haben wir auch nichts von den für Japaner katastrophalen Zuständen auf dem Audio-Weltmarkt mitbekommen. Der amerikanische Markt war ab 1974 erheblich geschrumpft , die Japaner hatten aber einfach weiter produziert. Die Fabriken waren ja gerade erst gebaut worden.
Jetzt fing es an, unseren erfolgverwöhnten Verkaufsleitern schlecht zu werden. Die LKWs brauchten nicht mehr so oft die Schwarzwaldstraße nach St. Georgen zu befahren, weil einfach viel weniger an Ware abfloß. Auch DUAL merkte, daß der US-Markt schwächelte und DUAL hatte in den USA nur die Plattenspieler, alles ander war dort drüben als Spielzeug angesehen.
Max Grundig wollte - mit anderen "Kollegen" oder Wettbewerbern - die Funkausstellung absagen, weil dort zu viele Japaner herumlaufen würden. Das war ihm ein Dorn im Auge. Von der CD war in 1978 bislang noch keine Rede. Die TED Bildplatte eierte vor sich hin, weil es nicht funktionierte und die Laserdisc von Philips wurde zurückgehalten.
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