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April 2012 - Steckverbinder und Kontakte sind (und haben) die größten Probleme - nicht nur bei historischen Geräten.

Die ziemlich ältesten Stecker
uralte Großtuchel Stecker
DIN Lautsprecherstecker
Platinenstecker versilbert
von 3 bis 12 polige DIN Stecker
es gibt viele Variationen dieser XLR Cannon Profi-Stecker
sehr teure vergoldete und besonders langlebige EDV-Steckverbinder
teure Hochstromstecker bis 50 Ampere
sehr sehr teure Hochstromstecker bis 150 Ampere

Inzwischen stolpern viele der alten stolzen Eigentümer 1980er Jahre und sogar oder (Neu- oder) Wiedereigentümer von edlen - ehemals super tollen Hifi-Geräten der 1960er bisauch noch danach über die "Unzulänglichkeiten" der damaligen Verbinder- oder Kontakt-Technik.
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Wir finden zwei (oder drei) grundsätzliche Unter- schiede im Bereich Audio :

Bei den Audio Steckverbindern gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Anforderungen. Wir haben
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  • (1) die niederpegligen Verbindungen mit Audio-Spannungen bis zu etwa 10 Volt, wobei so gut wie keine Ströme fließen und wir haben
  • (2) die Leistungsverbindungen zu den Lautsprechern, bei denen bei Audio-Spannungen bis über 50 Volt recht hohe Ströme bis zu 10 Ampere fließen.
  • (3) und die "Zwitter" mitten drin.

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Natürlich gibt es noch viel mehr. Unsere Betrachtungen hier betreffen nur diese Kategorien:

Sichere Verbindungen mit niedrigen Spannungen (die typischen NF Leitungen) oder Verbindungen mit hohen Strömen (Lautsprecheranschlüsse).
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Erlebnisse bei historischen Geräten :

Das tolle Teil aus ebay, von dem der "Enkel" eben noch behauptete, sein "Opa" hätte es doch vor 19 Jahren noch völlig problemlos in Betrieb gehabt, es geht nicht mehr. Selbst ohne Rauch oder Qualm kommt aus dem Verstärker bzw. den Lautsprechern kein "Pieps" mehr raus.

Was ist da los ?
Allermeist sind die vielen vielen Steckverbinder und/oder Schaltkontakte einfach nur korrodiert (bzw. sulphatiert). Das ist die allgemeingültige Umschreibung für oxydiert oder sulphatiert - man sieht das an dem schwarzen Belag der ehemals versilberten Pins.

Viele der ehemals teuren Hifi-Boliden haben innen drinnen massenweise diese versilberten "Steckerlies", das sind mehr oder weniger dick versilberte Drahtstifte, die schon lange nicht mehr glänzen, sondern jetzt nach 30 Jahren kohlrabenschwarz aussehen und damit "nichtleitend" geworden sind.
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In der Funk-Technik von 1979 gab es 3 Fach-Artikel von einem Steckverbinder- Spezialisten von Hirschmann:


Diese kompetenten Artikel über Steckverbinder sind sehr aufschlußreich und zeigen detailliert auf, warum so viele alte Geräte - sogar völlig unabhängig vom ehemaligen niedrigen oder hohen Preis - heute nicht mehr funktionieren.






Hier geht es zum Ersten der 3 Fach-Artikel . . .
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und hier kommen alle Steckverbinder-Artikel :

 

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