Der Beyer Kopfhörer DT931 - ein Edelteil
Als ich etwa 1990 nach einem deutlich leichter zu tragenden Kofphörer Ausschau gehalten hatte (im Vergleich zum Koss Pro4A), lagen im Klangstudio Pohl mehrere Beyer Kopfhörer zum Ausprobieren auf dem Tisch oder im Regal.
Und wie das bei den Hifi-Freaks bzw. Fans nun mal so war und oft auch noch ist, der Fan fängt mit dem angeblich Besten, also dem Teuersten an. Das war der DT-990 Pro für damals viel Geld - an die 450.- , alles noch in DM. Erstaunlicher Weise war der aber klanglich nicht auf Anhieb überzeugend. Der nächst billigere, der DT-931 klang subjektiv besser. Wie viel besser, kann ich heute nicht mehr glaubhaft darlegen, es war aber hörbar.
Den DT-931 habe ich heute in 2017 noch, denn er ist leicht und hat diesen von mir so bezeichneten angenehmen Wohlklang.
Selbstverständlich hatte ich die neueren Modelle von KOSS und STAX und viele viele andere auch gehört. Doch dieser leichte DT-931 mit seinen 250 Ohm Innenwiderstand klingt an so gut wie allen Geräten hier im Labor und im Studio gleichermassen überragend.
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Der DT931 am UHER Bandgerät SG 631
Das UHER Bandgerät SG 630 sollte mal zur absoluten Spitzenklasse der semiprofessionellen 3-Motorengeräte aufschliessen. Doch die Mechanik machte dem allen einen Strich durch die Rechnung. Dennoch, die Elektronik des 630/631 ist edel und der Sound über den Kopfhörer ist edel, völlig konträr zum ebenso großen und teuren ASC 6000 Bandgerät, bei dem es schon bei kleinen Lautstärken verzerrt. Wenn es im Betrieb nur nicht so jaulen würde.
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