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Die Entwicklungs des Rundfunks

Ein großes Radiogeschäft aus den Anfängen

Als es in den zwanziger Jahren los ging mit dem Rundfunk, war Jedermann froh, in seinem Detektorempfänger irgend etwas Verstehbares oder Musikalisches zu erlauschen. Als dann die ersten richtigen dynamischen Lautsprecher entwickelt wurden und in die Rundfunk-Geräte eingebaut wurden, fingen die Hersteller an, die "besondere" Qualität ihrer "Radios" anzupreisen.

Ein Teil der Qualität war natürlich
außer der Empfangsleistung auch die Wiedergabequalität des Verstärkers und des Lautsprechers. Und selbst bei Mittelwelle, - das war der damalige internationale Standard - nicht nur in Deutschland, - gab es da schon Unterschiede zu hören. Die Amerikaner getrauten sich sogar, auf einen Mittelwellen-Empfänger "High Fidelity" drauf zu drucken.

Das bedeute aber auch, daß die Sender bereits damals relativ "edle Qualität" (für die damalige Zeit) in die Ätherwellen brachten. Und dort setzte auch das Bemühen um "Hifi" ein, auch wenn man es damals vor 1945 (bei uns noch) nicht so benannt hatte. Die AEG Magnetophone konnten ab 1941 eine unglaubliche Qualität speichern. Dennoch änderte sich bei den normalen Mittelwellen-Radios eigentlich nichts Wesentliches bis Anfang der 50er Jahre, als bei uns aus Mangel an MW-Frequenzen das zukunftsweisende UKW Radio eingeführt wurde.

Bei den Rundfunkanstalten in aller Welt, vornehmlich bei der deutschen Reichsrundfunkanstalt in Berlin (richtig heißt es: RRG = Reichs Rundfunk Gesellschaft) wurde aber schon von Anbeginn auf die "gute" Qualität gesehen, soweit es die Schellackplatte überhaupt hergab. "Wir Deutschen" wollten es schon immer nahezu perfekt haben. Das zeigen Magnetbandaufnahmen aus den Jahren nach 1941 bis 1944, sogar schon in Stereo !! Bald kommen ein paar Beispiele hier auf den AEG Tonband Seiten.
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Und darum beginnen wir hier mit einem Artikel aus 1935 über das "Haus des Rundfunks" in Berlin in der Masurenalle, das heute ein Kulturdenkmal geworden ist.

Der Berliner Funkturm 1927 mit Sendemast

Es geht dabei nur um unser bundesdeutsches UKW Stereo-System.
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Hier eine Kurz-Historie aus 1973 - Rundfunk in Deutschland

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  • 1. Oktober 1922 : Der drahtlos-telefonische Wirtschafts-rundspruchdienst - der direkte Vorläufer des deutschen Rundfunks - wird als erster regelmäßiger gebührenpflichtiger Rundfunkbetrieb der Welt in Betrieb genommen.
  • 29. Oktober 1923 : Beginn der regelmäßigen Rundfunkprogramm-Sendungen in Deutschland
  • 1. Dezember 1923 : 423 Rundfunkteilnehmer
  • 1. Juli 1924 : 100 000 Rundfunkteilnehmer
  • 1. Januar 1926 : 1 Mio. Rundfunkteilnehmer
  • 7. Januar 1926 : Der Deutschlandsender nimmt als Zentralsender für das Deutsche Reich auf Langwelle den Betrieb auf
  • 26. August 1929 : Der erste deutsche Kurzwellensender nimmt seinen Betrieb auf
  • 22. März 1935 : Beginn des ersten regelmäßigen Fernseh-Programmdienstes der Welt in Berlin
  • 1949 : Beginn des UKW-Rundfunks in Deutschland
  • 25. Dezember 1952 : Nachkriegsstart des regelmäßigen Fernsehdienstes in der Bundesrepublik Deutschland
  • 30. August 1963 : Beginn der UKW-Rundfunk-Stereofonie in Deutschland
  • 25. August 1967 : Beginn des Farbfernsehens in Deutschland

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Es war nicht herauszufinden, wer diese Chronik zusammengestellt hatte und welche Prämissen bei der Auswahl zugrunde gelegt wurden. Darum ist es nur ein Tropfen der Information. In dem Buch von Gerhart Goebel steht es natürlich viel viel ausführlicher drinnen, wer wann was erfunden oder in Gang gesetzt hatte.

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