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Für HECO sicher ein Erfolgsprodukt - die Aktiv-Box P7302 SLV

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Ein Plazebo :Auf dieser 2. Box fehlt der Aufkleber - die SN müsste aber sehr dicht deneben liegen

Diese aktive 3-Wege- Box wurde vermutlich auch von Wolfgang Seikritt (vor-) entwickelt bevor er 1973 bei Heco ausstieg und als Partner bei Canton einstieg.

Weiterhin haben sie bei Heco sicher zu BRAUN rüber geschaut, da einiges zu der BRAUN LV720 sehr ähnlich ist. Und an den Seriennummern haben wir ein kleines Abbild bzw. einen Anhaltspunkt, welche Stückzahlen dort produziert worden sein könnten.

Diese Aktivbox gehörte zu den Spitzenprodukten von Heco und lag mit ca. 1400.- DM natürlich als Aktivbox auch im Preis recht weit oben. Im Laufe der Jahre sind bei uns insgesamt 7 Paare der P7302 SLV eingelaufen, sowohl die Box für den ansruchsvollen Hifi-Fan als auch die Box für die professionellen Anwender bei den Rundfunk- und Fernsehanstalten und, das war für mich ein besonderes Erkennen und Staunen, auch bei den Tonstudio-und Schallplatten-Profis.
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Veränderungen in der Serie

Daß diese Box kein Wunderwerk war und ist, hatte ich schon ausgeführt. So wurden nach den ersten Serien doch einige Verbesserungen vorgenommen, die man zwar nicht hört, weil das akustische Ergebnis nahezu dasselbe geblieben war, doch den Servicetechniker hat es schon gefreut, wenn die auch hier vorkommende oder mögliche Reparatur vereinfacht wurde.
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Ich vermute ganz stark, daß die Ton-Meßtechnik beim Hessischen Rundfunk, einem der größten Rundfunk-Kunden, maßgeblichen Druck auf die Entwickler - die ja nur "ein paar Dörfer" weiter wohnten - ausgeübt hatte, die Verstärkertechnik auf professionelle Beine zu stellen und diese "K" Version rundfunktauglich zu konzipieren. Der HR hatte etwas über 2000 Stück angeschafft.

Mein Gesprächspartner, Herr Brüggemann vom Schneidstudio Brügemann in Frankfurt, war zu der Zeit der Anschaffung der P7302 beim HR der Leiter der Tonmeßtechnik. In seinem Plattenschneid-Studio in Frankfurt war diese P7302 die erste Wahl, dann erst kamen die Klen+Hummel OY und weitere ehemals sehr teure Studio-Monitoren (aus jener Zeit).
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Auch der verstorbene Karl Breh schätzte diese Box sehr für seine Klassik- Rezensionen / Beurteilungen.

Ein Steckenpferd vom Chefredakteur Karl Breh war in den 1960er und 1970er Jahren die möglichst fachmännische und qualifizierte Beurteilung von hochwertigen Klassikaufnahmen. Die CD gab es damals noch nicht und die Hochglanz- Konkurrenz mit den gekauften Geschichten kam erst Ende der 1970er Jahre.

Seine Referenzen in der Zeitschrift Hifi-Stereophonie waren die mit Abstand besten, vor allem wertneutral und glaubwürdig.

In anderen damaligen Zeitschriften des Wettbewerbs wurden Klassikplatten- Rezensionen mit einem 198 Mark Plattenspieler veröffentlicht, ein Schmarren in der Hifi-Welt. Karl Breh schrieb mit seinem unbestechlichen Anspruch an Qualität in ganz Europa Hifi-Geschichte.
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Auf seinen beiden Boxen gab es keine Aufkleber, es waren die Labormuster aus dem Hause Heco.
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