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Es gab damals einen wirklich gut gemachten Prospekt über den Sony "XA-50 ES" sowie den MD Recoder "MDS-JA 50 ES" und das CC Kassettenlaufwerk der gleichen Serie :

Und die SONY Prospekte enthielten natürlich auch die (mustergültigen) Werbesprüche und Lobeshymnen der sogenannten "ES" Klasse. Denn bei SONY war es auch sehr ähnlich zu der BMW- und Mercedes- und später auch der AUDI- Werbung >>>> Auch Sie "müssen" aufsteigen. Die Japaner waren auf dem deutschen Markt also lernfähig.
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Ende einer Eiszeit

Strenggläubige Audiophile müssen sich wohl oder übel von einem Vorurteil verabschieden: Dass die CD-und MiniDisc- High-Ender von Sony mit ihren perfekten Messwerten immer etwas harsch und unmusikalisch klängen und es an Wärme fehlen ließen.

Zu diesem Ergebnis kommen jedenfalls die Tester der "renommierten" HiFi-Magazine »Audio«, »Stereo« und »Stereoplay«. Einzelheiten und Zitate lesen Sie auf den folgenden Doppelseiten.

Sony trägt die Musik. Wo immer sie den Übergang in ein anderes Medium meistern will, um sich zu verbreiten, kann sie sich auf Sony-Technologie verlassen: Im Tonstudio verwandeln Präzisionsinstrumente von Sony die Schallwellen des Geigenkorpus in elektrische Schwingungen und diese wiederum in digitale Daten, die verlustfrei auf einer CD oder MiniDisc gespeichert werden können.

Im »Musiksaal« des HiFi-Fanatikers erwecken CD-Spieler, Verstärker und Boxen der ES-Klasse von Sony die Daten wieder zum Leben; der Klang der Geige steht im Raum, als ob er nie irgendwo anders gewesen wäre.

Was die Ingenieure von Sony motiviert
, ist eine Haltung, eine Sichtweise, ein Wille: Sie sehen und hören die Musik als ein Ganzes, mit all ihren emotionalen Nuancen, und sind fest entschlossen, keine Verluste hinzunehmen und dieses Ganze auch im Wohnzimmer des Käufers erklingen zu lassen. Die Wege, die zu diesem Ziel hinführen, sind oft ungewöhnlich. Trafos sind Trafos; warum sollte man darüber nachdenken? - Sony hat's getan.
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Die CD dreht sich um eine feste Achse; was ist daran zu ändern? - Sony hat es geändert. Ein Digitalfilter muss sein, um den Frequenzgang zu optimieren; minimale Verluste bei der Impulstreue müssen dabei in Kauf genommen werden, das geht nicht anders. Oder doch?

Sony zeigt jetzt: Es geht anders.
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Veränderbare Digitalfilter

Ähnlich wie die früheren Analogfilter begrenzen Digitalfilter die Bandbreite des Ausgangssignals auf den festgelegten Frequenzumfang von 20 kHz. Das ist notwendig, weil sonst bei der Analog-Digital- und der Digital-Analog-Wandlung nichtharmonische Tonverzerrungen auftreten. Standard-Digitalfilter haben eine steilflankige Charakteristik und beschneiden das Signal radikal jenseits der 20-kHz-Grenze.

Das Resultat (Abb. a) ist ein linealglatter Frequenzgang, der jedoch zu Lasten der Impulstreue geht.

Die Vor- und Nachschwinger führen zu einem akustisch leicht aufgerauten Klangbild, das manche Musik-Enthusiasten zu »harsch« finden.

Deshalb bietet der Sony-CD-Spieler CDP-XA 50 ES als erstes Gerät seiner Preisklasse die Möglichkeit, zwischen neun Digitalfiltern mit unterschiedlichen Koeffizienten zu wählen.

Zwei Beispiele:

Filter 1 mit »Spline«-Funktion (Abb. b) verbessert die Impulstreue deutlich, der Klang erscheint wärmer. Die Messwerte für den Frequenzgang rutschen dafür in den höchsten Lagen etwas ab.

Filter 3a (Abb. c) simuliert einen Analog-Filter. Hier werden alle Vorschwinger vermieden, dafür gibt es stärkere Nachschwinger.

Wofür steht dieses "ES" ?

ES steht für Extremely High Standard. Das ist der höchste, unmittelbar aus der Studiotechnik abgeleitete Sony-Standard für HiFi-Geräte, deren Fertigungsqualität und Klangreproduktion bis ins letzte Detail und Extrem allerhöchsten Ansprüchen genügen. Das ES-Credo lautet: Musik absolut unverfälscht, störungsfrei und mitsamt der ihr innewohnenden Emotionen im Wohnzimmer zur Entfaltung zu bringen.

CDP-XA 50 ES

Sonys erster CD-Spieler mit variablen Digitalfiltern. Feststehende Laser-Einheit aus Zinkdruckguss (Abb. links), Strompuls-D/A Wandler für höchste Klangtreue, saphirgelagerter BSL-Disc-Antrieb, resonanzarmes G-Chassis, vergoldete Anschlussbuchsen, optischer und koaxialer Digitalausgang, doppelter Ringkerntrafo; Gehäuse mit Alu-Frontpanel in schwarz oder champagner.

Europas CD-PLayer des Jahres'97-'98

Mit dem CDP-XA 50 ES hat Sony einen CD-Player entwickelt, der in jeder Beziehung zu überzeugen weiß.

stereoplay
»Für die Preisklasse gewaltiger Materialeinsatz: Sony CDP-XA 50 ES. Zwei satte Trafos versorgen den Digital- und den Analog-Part separat. (...) Die süperbe Verarbeitung dieses Preis-Leistungs-Hits gibt's umsonst dazu.«

»Damit war die Sensation perfekt: Der XA 50 hält mit 28 Punkten triumphalen Einzug in die Absolute Spitzenklasse und erobert aufgrund seiner überragenden Klangeigenschaften den Referenz-Thron.«

»Bei der aktuellen Sony-Player-Generation ... warf der Marktführer völlig überraschend ein Dogma über Bord. (...)

Die Lektion des CDP-XA 50 ES ist eine andere: Die Maschine klingt phantastisch. Dynamisch, räumlich, ja sogar klangfarbenreich spielten schon diverse Vorgängermodelle, aber so homogen geschlossen, akzentuiert und unangestrengt ertönte bis heute kein Serien-Player der Japaner...

Damit blieben sogar an Konservatorien geschulte Stimmlagen in den furiosesten Sequenzen natürlich und ohne jeden Hang zur Schärfe...«

Joachim Pfeiffer: Ende der Eiszeit, in AUDIO 4/1997

Eindeutige Worte auch zur Ausstattung:

»Er ist ein rundum spektakuläres Produkt. Allein schon wegen des mechanisch ausgeklügelten CD-Laufwerks, das herkömmliche recht betagt aussehen lässt. (...) Wenn's um Ausstattung geht, zeigen sich die Japaner gern spendabel.

Keine Selbstverständlichkeit ist indes die herausragende Verarbeitungsqualität... Selbst in der Klasse der ultrateuren Boliden gibt's bei Licht betrachtet nichts wirklich Besseres.«

»Mit sensationellen 100 Punkten nimmt der neue CDP-XA 50 ES in der starken Referenzklasse Platz.«

Er ist makellos gefertigt und luxuriös ausgestattet. Und dank der einstellbaren Koeffizienten der Digitalfilter bietet er eine Klangqualität, die bislang bei CD-Playern zu diesem Preis nicht erhältlich war. Er vereint perfekt mechanische Solidität mit audio-philem Klang.

stereo: IFA-Ausgabe 9/97

»Die Bombe« - »phantastisch« - »Sensation« — »Klangrevolution«: HiFi-Tester trauten ihren Ohren nicht, als sie Sonys neuen CD-High-Ender CDP-XA 50 ES anhörten.

Wichtigste Neuerung: neun umschaltbare Digitalfilter. Was gut ist, bleibt: das extrem resonanzarme, massive Gehäuse; der doppelte Ringkerntrafo; die feststehende Laser-Einheit, jetzt in Zinkdruckguss; der Strompuls-D/A-Wandler.

»Das ist die Bombe: Sony baut umschaltbare Digitalfilter! ...plötzlich schlagen die Japaner Wege ein, die sonst nur von kleineren, audiophilen Herstellern beschritten wurden. (...) Der CDP-XA 50 ES ist der erste Sony-Player mit umschaltbaren Filtern. Und dieser Player — dafür lege ich die Hand ins Feuer — wird Furore machen!«

»Dramatisches ereignete sich beim Umschalten auf Filter "1". Dieses Filter, das ... den Spitznamen "Spline" bekam, klingt unglaublich gut. Die Raumausleuchtung ist realistisch, die Klangfarben sind differenziert und echt, Fein- und Grobdynamik traumhaft. ...damit spielt dieser Player weit oberhalb seiner Preisklasse, garantiert audiophil.«

»In den analogen Ausgangsstufen arbeiten hochwertige Burr Brown ICs... Die Kupferfolien auf den D/A-Wandler-Chips sollen gleichzeitig Hochfrequenzstörungen und mechanische Resonanzen dämpfen.«

STEREO, April 1997

Michael Eichelsdörfer: Digitale Zauberkunst, in STEREO, April 1997
»Überraschend und überzeugend: Sonys CDP-XA 50 ES ist ein audiophiles Kunststück; perfekt verarbeitet, großzügig ausgestattet und klanglich maßstabsetzend.«

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