Sie sind hier : Startseite →  Hifi Hersteller (1) Deutschland→  Grundig (2) Hifi-Geräte→  Grundig RPC Hintergrundinfos

Ein Leser schickte uns die folgenden Infos :

Die Seite mit dem GRUNDIG RPC 600 hatte ich gerade angefangen, als uns das Mißgeschick mit dem GAU passierte. Dieser Einblick wird in den nächsten Wochen nachgeholt.

Darum hier erst mal der Text von "H.U.N."

Das "Geheimnis" der Grundig Modellbezeichnungen.

Moin, Herr Redlich,

ich habe gerade Ihre Ausführungen über die Grundig RPC 600 TP gelesen und kann Ihnen da bei den Modellbezeichnungen helfen:

Geräte wie "R 200" sind reine Receiver, bei Grundig "Steuergerät" genannt, also die Kombination von Tuner mit Verstärker, das "R" steht  für "Receiver". Geräte wie "RC 200" sind Receiver mit eingebautem Kassettendeck, das "C" steht also für "Cassette". Geräte wie "RPC 200" sind 3-Wege (Komponenten) -Kompaktanlagen also "R" wie "Receiver", "P" wie Plattenspieler" und "C" für "Cassette".

Es gab dann auch eine "RPC 200b" Kompaktanlage, wobei das "b" für "braun" stand, die Front ist nicht mehr vollständig silberfarben, sondern teilweise in braun-metallic lackiert, wie auch der Rest des Gehäuses. Bei diesen
Geräten wurden die Dual-Mittelklasse Plattenspieler durch üble Konstruktionen von Philips ersetzt, da war der Plattenteller aus billigem Plastik, ebenso das Abdeckgehäuse, es waren DC-Riementriebler, die Pitch-Potis sprangen nach kurzer Zeit, es sind zwei Riemen nacheinander "geschaltet", die verwandeln sich mit den Jahren in eine zähe Masse. Das Beste an den Plattenspielern von Philips waren die Tonabnehmer.

Das "TP" steht für "Telepilot", die Grundig-Bezeichnung, die auch für die Fernbedienungen verwendet wird, die "TP 400 VT" ist eine Fernbedienung für Fernsehgeräte, mit dem auch der "Videotext" bedient werden kann, daher "VT".

Es gab auch "Phono-Schatullen", also ein Plattenspieler mit Gehäuse, die dann die Bezeichnung wie "P 100" (Ein Grundig-eigenes Gehäuse mit einem Dual 1249) hatten, etwas besonders sind dann auch noch die Gehäuse, die einen Plattenspieler und ein Kassettendeck, aber keinen Verstärker und kein Radioteil enthielten, diese hießen dann logischerweise "PC 50a".

Die Spulentonbandgeräte waren z.B. "TS 1000", wobei "TS" wohl für "Spulen-Tonband" steht. Was das "CN" bei den Kassettendecks bedeutet, ist mir nicht klar, das "C" für "Cassette", aber wozu dann das "N"?

Vieles davon kann man hier entdecken: Grundig/1977-Ratgeber

Mit freundlichem Gruß
HUN

- Werbung Dezent -
Zurück zur Startseite © 2007/2024 - Deutsches Hifi-Museum - Copyright by Dipl. Ing. Gert Redlich Filzbaden - DSGVO - Privatsphäre - Zum Telefon der Redaktion - Zum Flohmarkt
Bitte einfach nur lächeln: Diese Seiten sind garantiert RDE / IPW zertifiziert und für Leser von 5 bis 108 Jahren freigegeben - kostenlos natürlich.

Privatsphäre : Auf unseren Seiten werden keine Informationen an google, twitter, facebook oder andere US-Konzerne weitergegeben.