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Sonderdruck aus dem Archiv für das Post- und Fernmelde- wesen- Herausgegeben im Auftrag des Bundesministeriums

Nr. 6 - Frankfurt (Main), August 1950 - 2. Jahrgang

Der Deutsche Rundfunk bis zum Inkrafttreten des Kopenhagener Wellenplans (1950)
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Von Gerhart Goebel (Darmstadt / Eberstadt)
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  • „Wir würden uns an den Grenzen menschlicher Glückseligkeit "glauben" (befinden) und aufgehört haben, weitere Verbesserungen zu erstreben, könnten wir eine Einrichtung ersinnen, die jedem seine (die) Musik ins Haus sendet. Eine Musik, die vollkommen in ihrer Art, unbeschränkt in ihrer Dauer und jeder Stimmung angepaßt wäre und die darüber hinaus nach Wunsch beginnen und aufhören könnte." Edward Bellamy, „Looking backward" (1888). [1]

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Vorwort

Der Verfasser (Gerhart Goebel) hat sich in der vorliegenden Arbeit die Aufgabe gestellt, einen zusammenfassenden historischen Rückblick über die technische und organisatorische Entwicklung des Deutschen Rundfunks zu geben von den primitiven Anfängen über eine ungeahnte Blütezeit bis zur „Teildemontage" durch den Kopenhagener Wellenplan.
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  • Anmerkung: Herr Goebel konnte 1949/1950 "noch nicht" oder besser "überhaupt nicht" erahnen, was für einen gigantischen Glückstreffer diese angebliche "Teil-Demontage" der LW- und MW- Frequenzen für Westdeutschland bedeutete. Wir "konnten" mit UKW noch einmal - diesmal aber friedlich - die Welt "erobern".

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Als Quellen dienten in erster Linie Originalarbeiten aus der noch vorhandenen verstreuten technischen Literatur, insbesondere aus den älteren Jahrgängen des „Archiv für Post und Telegraphie" und der „Telegraphen-und Fernsprechtechnik". Akten, Bilder, technische Beschreibungen und andere Unterlagen sind leider im Laufe der Zeit und durch Kriegseinwirkungen zum größten Teil verloren gegangen.

Über Errinnerungen und Widersprüche

Infolgedessen war der Verfasser in zahlreichen Fällen nur auf die persönlichen Erinnerungen der Beteiligten angewiesen. Wo diese Erinnerungen in Widerspruch standen zu den meist spärlichen Angaben in der Literatur, wurde den letzten der Vorzug gegeben. Wo die Meinungen der Beteiligten voneinander abwichen, hat der Verfasser versucht, auf Grund eigener Erfahrungen die Angaben so zusammenzufassen, daß sie den tatsächlichen Verhältnissen so weit wie möglich gerecht werden. Wo ausnahmsweise noch nachprüfbare Einzelheiten - insbesondere aus der Anfangszeit des Rundfunks - aufzutreiben waren, die unter Umständen auch später noch zur Klärung der einen oder anderen Frage von Interesse gewesen sind oder noch sein können, sind sie mit in die Arbeit aufgenommen worden, selbst auf die Gefahr hin, daß der flüchtige Leser dadurch die „große Linie" vermissen könnte.

Über das Thema Rundfunk sind schon so viele Arbeiten geschrieben worden, die nur die große Linie, dafür aber um so weniger Einzelheiten enthielten, daß der Verfasser glaubte, einen solchen Vorwurf auf sich nehmen zu dürfen.

Danksagungen

Der Verfasser ist bei seiner Arbeit von so zahlreichen Stellen unterstützt worden, daß es ihm unmöglich ist, allen einzeln zu danken. Besonderen Dank schuldet er der Zentralabteilung des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen (Pressestelle), die den Aufsatz anregte, ferner Herrn Chef-Ing. K. Herz, der die Bearbeitung ermöglichte.

Vor allem dankt er dem Vater des Deutschen Rundfunks,
Herrn Staatssekretär a.D. Dr. Hans Bredow (Wiesbaden), der ihm sein reichhaltiges und wertvolles Archiv in Wiesbaden freundlichst zur Verfügung stellte.

Dank schuldet er nicht zuletzt dem Senior der Rundfunk-Geschichte, Herrn Dr. K. Wagen führ, für die Überlassung wertvollen historischen Materials und für manchen kritischen Hinweis. Der Verfasser dankt weiterhin allen Dienststellen der Deutschen Post, den Rundfunk-Anstalten - insbesondere dem Nordwestdeutschen Rundfunk - und den drei führenden Firmen der deutschen Funkindustrie für die Überlassung von Bild- und Zahlenmaterial.

Vor allem aber gebührt sein Dank all den zahlreichen Rundfunk-Mitarbeitern bei der Deutschen Post, die ihn bereitwilligst durch persönliche Erinnerungen, durch Photos, Berichte aus ihrer Tätigkeit, Quellenhinwelse u.a.m. unterstützt haben und deren Arbeit in diesen Zeilen ein bescheidenes Denkmal gesetzt werden soll.
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Verzeichnis der im Text benutzten Abkürzungen.

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  • BGB = Bürgerliches Gesetzbuch.
  • DBP = Deutsche Bundespost (ab 1949).
  • DP = Deutsche Post (von 1945 ... 1949).
  • DRP = Deutsche Reichspost (bis 1945).
  • ERB = European Relais Base.
  • FAG = Fernmeldeanlagen-Gesetz.
  • MG = Militärregierung.
  • OMGUS = Office of Military Government United States.
  • RPM = Reichs-Post-Ministerium.
  • RPZ = Reichs-Post-Zentralamt.
  • RPF = Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost.
  • RRG = Reichs-Rundfunk-Gesellschaft.
  • RTV = Reichspost- und Telegraphenverwaltung.
  • TG = Telegraphen-Gesetz.
  • TRA = Telegraphentechnisches Reichsamt.
  • VO = Verordnung.

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