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Ein US Trafo-Netzteil liefert 5,1 Volt mit 18 A (aus 1984)

Juli 2022 - Dieses Netzteil ist deutlich größer und soll bis 18 Ampere stabile 5,1V liefern und hat deshalb wegen des hohen Stromes (18 Ampere ist schon sehr viel) und der höheren Verlustleistung bei Vollast mehr Leistungstransistoren.

Bezüglich der 5V Leitungen damals zum Computer und den einzelnen Baugruppen wurden 12 Drähte parallel geschaltet. Ich hatte nur noch eine (Meß-) Leitung mit 2,5mm² angeschlossen.

Das reicht aber nicht, wie die Messungen belegen. Bei 18 Ampere machen sich die anderen Übergangswiderstände richtig auffällig bemerkbar.
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Wie bei der bereits beschriebenen 24V Variante sind auch hier 2 zusätzliche spezielle Pins (es sind "Eingänge") vorhanden, mit denen man direkt am Verbraucher die Spannung abgreifen/messen und zurückführen könnte, wobei dann die Regelelektronik die Ausgangsspannung im Regelteil so weit erhöhen würde, daß am Verbraucher dann doch wieder die 5,1 Volt ankommen - mit noch höherer Verlustleistung).
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Das dritte Bild rechts zeigt im Hintergrund noch die Krokodil-Klemmen. Denn das wurde für eine verbesserte zweite Messung geändert.
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Die ersten Messungen an dem 5 Volt Netzteil


Das Netzteil lieferte anfänglich nur 4,8 Volt=.








Zuerst musste ich daher die Leerlauf-Spannung auf der Reglerplatine von 4,8 V= auf 5,1 V= nachstellen. Der Einstellbereich des Trimmpotentiometers geht von ca. 4,0 Volt bis 5,6 Volt.






Die Spannung am Kondensator direkt hinter dem Gleichrichter vor der Regelung beträgt 10,1 Volt=. Das ist eine große Reserve zum Ausregeln der 5,1 Volt.




Im Leerlauf nimmt das 5V Netzteil 15,9 Watt (VA) auf.
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Die kontinuierliche Steigerung des Laststroms bis 10A

Die Quellspannung des Trafos geht bei 2A nur mariginal in die Knie.













Die Leistungsaufnahme bei 10 Watt Abgabe (5V x 2A) beträgt bereits 34 Watt (VA).






Bei 10A Laststrom geht die Spannung an den Klemmen der Last mit 4,4 Volt deutlich nach unten.






Die Sekundärspannung am Kondensator ist mit 8,6V aber bei weitem nicht so stark eingebrochen.






Bei einer Leistungsabgabe von 44 Watt nimmt das Netzteil jetzt bereits 123 Watt (VA) aus dem Netz auf.
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Die kontinuierliche Steigerung des Laststroms bis 20A

Bei der Steigerung des Laststroms auf 18 Ampere geht die Spannung an den Klemmen an der Last auf 4,0 Volt= runter .......


 



und am Kondensator vor der Regelung nur auf 7,9 Volt, also durchaus akzeptabel mit guter Ausregel-Reserve.
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Die Spannung direkt am Ausgang des Netzteils ist nach wie vor 5,15 Volt=. Also das Netzteil kann es.




 

Die Leistungsaufnahme bei 18 Ampere Laststrom steigt auf über 200 Watt (VA)





Ein letzter Test in dieser Konfiguration mit 20 Ampere zeigt, daß da ein Meßfehler in der Meß-Verkabelung zu suchen ist, denn die Spannung direkt an den Ausgangsklemmen des Netzteils ist nach wie vor 5,1 Volt=.
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