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Im März 2024 ist er angekommen, der Braun-CE 1020 aus 1966

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Nachdem sich die BRAUN Regie 5xx Geräte bei uns inzwischen stapeln, haben wir auch einen CE 1020 Tuner bekommen. Auf den zur Familie passenden Verstärker CSV 1000 müssen wir noch etwas warten. Unser damaliges CSV 1000 Testgerät mussten wir nämlich (repariert) wieder abgeben.
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Zum Verstehen und als Vergleich - das ist nur der UKW (FM) und AM Tuner von 1966

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Dieser Tuner hatte für damalige Zeiten herausragende technische Daten und musste sich nur mit wenigen Wettbewerbern "schlagen". Denn auch bei Grundig saßen fähige Entwickler wie auch bei Klein+Hummel und anderen deutschen Herstellern. Laut Herrn Hasselbach war es gar nicht so einfach, solche Spitzenleistungen zu konstruieren und auch zu fertigen. Es gab recht wenig Wissen und wenig Literatur über die immer noch neue UKW-Technik - speziell im obersten Qualitätsbereich.

Und die Firmen wie Rohde+Schwarz in München, die die UKW-Sender bauten und auch genau wußten, was da gesendet wird, die rückten mit ihrem Spezial-Wissen nicht so einfach raus. Dazu brauchte "man" Beziehungen. Die wiederum knüpfte Karl Breh, dessen Hifi-Stereophonie in 1966 bereits sehr geachtet war.
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Das UKW Frontend und die ZF-Stufen

Die ZF-Stufen des Tuners
Ein Drahtverhau

Die bestmögliche Empfangs-Empfindlichkeit wird vom UKW Frontend - damals bereits mit Feldefekt-Transistoren - realisert und die Empfangs-Qualität von den ZF-Stufen bestimmt. Auf den Bildern sehen Sie, wie das damals im BRAUN-Labor aufgebaut wurde.

Es kam leider viel zu häufig (immer wieder) vor, daß diese Labor-Konstruktion(en) von der Verkaufsabteilung zur sofortigen Produktion verdonnert wurden - trotz des Vetos des Chefentwicklers Hasselbach. Sein Einwand, daß dies oder jenes Gerät noch gar nicht fertig - also produktionsreif - entwickelt war, wurde ignoriert - mit allen seinen fatalen Folgen.
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Das nebenstehende Bild zeigt ganz deutlich, das Gewirr mußte alles von Hand verlötet und später auch nochmal geprüft werden. Auch die vielen Trimmkondensatorn sprechen für den Ingenieur Bände. Die mußten ja für den jeweiligen Frequenzbereich abgeglichen werden. Und das alles kostete wertvolle weil teure Montageminuten. Bei Grundig saßen ein oder zwei Controller (Ingenieure) mit Stopuhren am Fließband und analysierten diese konstruktiven Schwachstellen
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Es geht weiter mit den Einblicken in das Innenleben
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