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Die ersten selbst spielenden Musikinstrumente hatten Loch- streifen oder Loch-Bänder, fast wie beim Fernschreiber.

Riesen Orchestrion oder auch Welte-Orgel in der großen Halle im Technik-Museum in Speyer mit über über 2500 Orgelpfeifen
Herr Arnold legt eine von tausenden Rollen ein
fast wie bei einem uralten Tonbandgerät - von einer Walze auf die leere Walze
und so sieht historische digitale Musik aus

In den Papier-Streifen oder Papier-Bändern waren die Noten als Löcher eingestanzt (also wirklich digital gespeichert) und eine diffizile Mechanik tastete die wieder ab und spielte die Musik, so gut es ging. Die Qualität hing eher von dem modifizierten Instrument ab als vom gelochten Streifen.

Etwas später wollte man mehrere Instrumente gleichzeitig spielen lassen, dazu brauchte man schon ein ganzes breites Lochband, ein schmaler Streifen reichte nicht mehr aus.

Dann wurden die Ideen abnormal irre und man versuchte (sogar erfolgreich) ein ganzes Orchester mit solch einer vorab abgespeicherten (digitalen) "Konserve" zu steuern.

Das ist gigantisch vom Aufwand, aber ebenso gigantisch vom Eindruck. In Speyer im Technikmuseum steht in der ganz großen Halle solch ein Konzert- Orchestrion mit einem Papaierstreifen-Abtaster in ungeahnten Ausßmaßen. (Eines von vielen Orchestrions !!)

Der Initiator und Senior-Chef des Technikmuseums Herr Layher (sen.) hatte es sich in 2007 nicht nehmen lassen, uns beiden Besuchern vom Fernsehmuseum Wiesbaden dieses musikalische "Monstrum" (im positiven Sinne!!!) vorzuführen.

Der Klangeindruck in der riesigen Liller Halle (es sind mehrere tausend Quadratmeter), dort hängen mehrere Starfighter und ähnliche Jagdflugzeuge unter der Decke, ist auch für abgebrühte Hifi-Fans gewaltig beeindruckend. Davon sollten Sie sich selbst überzeugen, dieses Orchestrion ist den einen (zusätzlichen) Euro wert.
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Wenn die Halle bibbert . . .

die dicken Stahlträger vibrieren, der Boden bebt und die Autos zu hüpfen anfangen, und Ihnen der Angstschweiß auf der Stirn steht, dann wissen Sie, was ein echter richtiger 20 Hz Erdbeben-Tiefbass aus einem 9 Meter langen Orgelpfeife ist.

Für den Hifi-Fan, der aus dem Wohnzimmer kommt, wäre dieses Erlebnis langzeitwirksam. Alleine die großen Orgeln in den sehr sehr großen Kirchen können mit diesem Sound mithalten. Hier jedoch spielt ein ganzes Orchester, gesteuert von einer "simplen" Papierrolle von der Größe einer Milchflasche.

Die dokumentarischen Aufnahmen in leider nur "mäßiger?" Hifi Qualität (Digitaler Camcorder von Sony ) kommen trotzdem in Kürze hier auf den Seiten.

Dazu kommen weitere Bilder über automatische Musikmaschinen mit guter bis edler Qualität.

Hier noch einmal der Weg zu den Seiten mit den Konzert- Orchestrions.
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