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Nachtrag zum VSX-859 Receiver aus August 2025

Wie auf den anderen VSX-859 Webseiten bereits ausgeführt und verglichen und erklärt, war der VSX-859 für die gebotene Qualität und den Hammerpreis von knapp 2.000.- DM einfach zu billig. Warum Pioneer Deutschland diesen Dumping-Preis angesetzt hatte, ist bislang nicht schüssig belegt.

Jedenfalls waren die Wettbewerber von Marantz, Harman Kardon, DENON, SONY und anderen größeren Firmen deutlich teurer, bei annähernd gleichen technischen Daten.

Natürlich wissen wir, daß damals um 2001 und später die HDMI- Video- Schnittstelle im Kommen war und die älteren Produkte (nur mit SCART und Cinch) unattraktiv gemacht hatte.

Wir wissen aber auch aus den publizierten Update-Infos der HDMI Entwickler, daß die anfängliche HDMI-Video-Schnittstelle nur auf dem Papier sauber funktioniert hatte. Repariert wurde das nämlich über Jahre Zug um Zug.

Doch das alles war überhaupt kein Grund, ein Produkt über windige Versandhändler und Boxenschieber zu verramschen. Es sei denn, Pioneer mußte um jeden Preis Stückzahlen "machen".

Pioneer war damals der größte japanische (und vermutlich auch der weltgrößte) Hifi-Hersteller und produzierte bereits in vielen Fabriken außerhalb Japans. Die ganzen Auslandsorganisationen (Niederlassungen) fraßen aber einen großen Teil des Ertrages auf, wenn die Preise durch Währungsschwankungen fielen und / oder der Markt einbrach.
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Und endlich haben wir einen Beleg eines Boxenschiebers

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Zum Vergrößern und Lesen bitte auf das Bild klicken

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Es war also bereits im Mai 2001 - das mit den Ramschpreisen

Ganz offensichtlich hatte dieser Boxenschieber oder Ramschhändler den Einkaufspreis von 1.399.- DM weitergegeben und "lebte" von den 3% Skonto und vom Jahresbonus, wie es viele der deutschen Lautsprecherfirmen auch machten.

Dieser Preis an den Endkunden weiterzugeben ist natürlich ein Hammer. Denn für das Geld bekam man damals als Endkunde so gut wie überhaupt nichts auch nur annähernd Vergleichbares. Wir haben bei uns im Labor den großen Marantz Receiver und die von Harman Kardon und in Kürze auch die von DENON und von SONY.

Schaun wir mal ........ wie die es gemacht hatten .....

Nachtrag : Der Fokus unserer Betrachtungen liegt natürlich auf den sogenannten Werksabgabepreisen, die uns einen Anhaltspunkt für die Rentabilität eines Produktes für den Hersteller bieten. Der Hersteller garantiert ja (über den Händler) eine Garantiezeit von einer bestimmten Anzahl von Monaten oder Jahren, für die er bei Ausfällen Reparaturen gewährleisten muß. Und das muß ja irgendwie über die Hersteller-Marge abgedeckt sein. SONY zum Beispiel hatte eine erstaunlich große Zentrale in Köln unterhalten. Dieser Aufwand muß in den Werksabgabepreisen enthalten sein.
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