Der Sony MDS JE640 war einer der billigsten MD-Recorder ...
SONY verstand es schon fast von Anfang an, mit einer beeindruckenden Optik zu glänzen. Die Receiver und Verstärker der silbernen ALU-Frontplatten-Zeit waren für uns damals sehr "impressive".
Auch die Optik der großen schwarzen und breiten CD-Player und DAT-Recorder waren kaufanreizend. Dazu waren diese Edel-geräte assiv und schwer.
Dieser MD-Recoder ist auch wieder toll gelungen, solange man ihn NIE aufschraubt.
Aus dem Feundeskreis hatte ich ihn mir ausgeliehen,mit dr Auflage ihn auf jeden Fall wieder zuzuschrauben, auch wenn mich der Schlag getroffen hätte.
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Jetzt schaun wir da mal rein und staunen
Die Platine hinter der Frontblende sieht man von oben nicht, die zählt noch - zu dem "Wenigen" - dazu. Das Netzteil (die hochstehende Platine) hat den kleinen Standby- Trafo und den großen Haupttrafo samt dem Relais für diese Ferneinschaltung per Fernbedienung. Die Stromversorgung und die Spannungsregeler sind auf der grünen Hauptplatine untergebracht, wie auch ein Teil oder die gesamte Laufwerks-Steuerung.
Das MD-Laufwerk in der Mitte ist hier noch etwas größer als in dem ONKYO MD-105 Recorder.
...... und der Rest ist ..... "Luft".
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Das Laufwerk des MD-Recorders
Das MD-Laufwerk sieht nach SONY aus, nicht nach Sharp oder Mitsumi oder noch billiger von Funai oder AIWA (gab es Aiwa zu der Zeit überhaupt noch ?).
Gegen mechanische Erschütterungen wie Trittschall ist es in 4 Gummilagern "aufgehängt", das machen viele der anderen Hersteller nicht. Im ONKYO MD-105 ist es massiv in dem primitiven Bleckasten verschraubt, eben eine billige Lösung.
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Und dennoch, der Recorder macht richtiges Hifi.
Bei der Aufnahme (der digitalen Überspielung) einer CD auf eine MD ist kein Qualitätsunterschied festzustellen, selbst mit einer guten Hifi-Anlage nicht. Ich habe das nochmals mit meinem Beyer Kopfhörer getestet, der MD-Recoder klingt super - obwohl fast nix drin ist.
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