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Wenn der Teller zur "Turbine" wird .....

Dez. 2022 - Das ist natürlich ziemlich übertrieben. Nur, mein Teller dreht(e) immer deutlich über 45 U/min und läßt (ließ) sich nicht mehr herunter auf 33 1/3 U/min einstellen. - Laut Schaltplan sollen die beiden Potentiometer für die Feinjustage der Geschwindigkeit einen Widerstand von 100 Ohm haben. Jedenfalls ist die Regelung beider Geschwindigkeiten dafür ausgelegt. In der Mittenstellung seien die Hälfte - also 50 Ohm - genau richtig. Bei mir spinnen beide Potis. Von 0 Ohm bis 1 Meg-Ohm ist beim Einstellen alles vertreten - nur die 50 bis 100 Ohm nicht.
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33 U/min
45 U/min
total offen ?
114 Ohm ?
342 Ohm ?

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Austauschen der Potis ?? das geht leider schlecht ......

Die beiden Knöpfe sollen ja nach einem Tausch wieder optisch präsent auf die beiden Achsen passen. Daher müssten es schon exakt die gleichen Potis mit der gleichen Achslänge und dem gleichen Durchmesser sein. Das wird schwierig. 100 Ohm Potentiomenter sind extrem selten.

Für unsere Zwecke tun es auch Trimmpotis oder andere kleine Potentiometer, die wir unter das Chassis an die Anschlüsse löten und einmalig mit einer Stroboskop-Scheibe einstellen.

Am schnellsten geht es mit 2 Festwiderständen zwischen 49 und 51 Ohm. Die Tolereanz liegt unter der Schwelle des wirklich hörbaren Klangeindrucks. Jedenfalls geht er wieder und läuft mit 33 1/3 U/min ganz geringfügig zu schnell. Ein Plattenbesen bremst das später ein wenig ab.
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Und noch eine Macke - der alte 5-Pol DIN Stecker

Original DUAL 1974
es geht auch besser

Nach DUAL-Unterlagen wurde die Länge des Audio-Kabels auf die (DIN-Norm-) Kapazität und den (DIN-Norm-) Innenwiderstand von Abtaster und Kabel bis zum Verstärker-Eingang abgestimmt und darum solle man an den 5-Pol-DIN-Steckern nichts verändern, schon gar nicht die Länge des Kabels kürzen. Und wer die Absicht hat, dort mal CD4-Platten abzuspielen, muß besonders gut aufpassen.

Doch unser vergossener bzw. "gespritzter" 5-Pol-Stecker ist von der miserabelsten Qualität, die mir unter die Finger gekommen ist. Da hat DUAL sicher den günstigsten Anbieter / Zulieferer ausgesucht und dieser Stecker ist nach 40 Jahren ziemlich korrodiert und für mich in Zukunft nicht mehr brauchbar. Es wird noch ein letzter Versuch gemacht mit dem wirklich sehr guten GRUNDIG Vorverstärker SXV 6000 (der hat DIN Eingangs- buchsen) sowie mit unserem REVOX B251. Der GRUNDIG CD4 Demodulator hat auch DIN Eingangsbuchsen. Dann wird testweise doch auf Cinch umgebaut. - Nur zur Info ....... es gibt sie noch, die 40 Jahre alten 5-Pol- DIN Kabel mit "NICHT"- korrodierten Kontakt-Stiften.
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Auch die Kontakte der "Shell" des Abtastsystems .......

Auch die Kontakte - besser die Signal-Wege - von dem jeweiligen Abtaster (nicht nur beim Shure V15/III) über die Drähtchen in der sogenannten "Head-Shell" und dann über die Stifte zur Tonarm-Aufnahme sind (waren) versilbert. Silber sulphatiert im Laufe der Zeit (30 Jahre !!) durch den Sauerstoff-Einfluß. Und dann sind sie schwarz und leiten nicht mehr.
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Auch da ist mehrfaches Stecken hilfreich. Wie lange das aber funktioniert, bis wieder ein Kanal aussetzt, ist unbestimmt.
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1ter Probelauf erfolgreich abgeschlossen

Damit mit dem original mitgelieferten wenig gebrauchten V15/III kein Malheur passiert, habe ich aus dem 601 das Ortofon M20E eingeklinkt und ausprobiert.

Der Nadelschutz des Shure V15 ist viel zu wackelig und leichtgängig, falls das System fehlerhaft auf der Gummimatte des Tellers aufsetzt.

Das Ausbalancieren geht wie gewohnt.

Also die Start- und Aufsetz-Automatik mit dem neuen Pimpel und dem Lift funktioniert wieder wie ursprünglich. Es sind auch keine weiteren vordergründigen Mängel oder Schwächen zu erkennen. Der 230V Entstörkondensator muß noch eingelötet werden.
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Das reparierte Gegengewicht funktioniert auch. Nach dem ersten Ausbalancieren kann wie bisher die Feinjustage - absolut waagrechtes langsames Ausschwingen - in Angriff genommen werden.

Auch da ist alles Sonnenschein, der Arm schwingt minutenlang auf und ab, bis er die korrekte "Waage" gefunden hat.
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Es fehlt noch die gesamte Überprüfung mit den "dhfi" Meßschallplatten

Auf der dhfi-Platte Nr.2 ist ein "Sweep" von 20 bis 20.000 Hz drauf, den man mit dem PC über Tape-Out "abfangen" kann und dann den Pegel grafisch darstellen kann.

In diesem Diagramm müsste auch die "neue" Resonanzfrequenz zu sehen sein, so sie vom Vorverstärker übehaupt übertragen und nicht weggefiltert wird.
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Das war jetzt genug für den 23. 12. 2022 - der Rest kommt noch ........
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