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1964 - Anschluß- und Bedienungsanleitung für die McIntosh-Stereo-Leistungsverstärker MC 225, MC 240 und MC 275

Diese Anleitung ist eine Übersetzung des amerikanischen McIntosh Originalhandbuches des damaligen McIntosh Vertriebs für Deutschland, der Firma Paillard Thorens in MÜNCHEN.
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  • Anmerkung 1 : zu diesen Schreibmaschinenseiten von 1962/64:
    Es geistern immer noch zu viele Halbwahrheiten über Hochleistungsröhrenverstärker im Internet, daß es unbedingt einmal gerade gerückt gehört. Der MC 275 gehörte zum Feinsten, das die amerikanischen Ingenieure - bzw. der Chef Frank McIntosh persönlich) ausgetüftelt hatten. Und noch viele Jahre danach gab es nichts markant Besseres auf dem Weltmarkt als den MC 275. Da lag nämlich ein Patent drauf.

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Inhaltsverzeichnis

Uraltes SM
  1. Kurzanweisung für eilige Leser (kann man überspringen)
  2. Allgemeine Beschreibung Über das Konzept der McIntosh Röhrenendstufen
  3. Technische Beschreibung Über die Ausgangsübertrager und den Klirrfaktor
  4. Technische Daten

    Die nachfolgenden Absätze sind sehr lang und nicht ganz so wichtig.
  5. Frontplattenbeschreibung
  6. Eingänge des MC 225 und des MC 240/275
  7. Ausgänge und Leistungs-Ausgänge
  8. Sicherung
  9. Netzspannungs-Ausgang und Netzanschluß und Einbau
  10. Anschluß der Verstärker
  11. Eingänge für Stereo-, Doppelverstärker- und Mono-Betrieb
  12. Ausgänge für Stereo- oder Doppelverstärker-Betrieb
  13. Mono-Ausgänge
  14. Stereo-Ausgänge und Mono-Ausgänge für Leitungen
  15. Netzanschluß und Inbetriebnahmehinweis
  16. Einstellung der Bedienungsorgane
  17. Schalterstellung STEREO - TWIN AMP - MONO

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1.A) Kurzanweisung für eilige Leser

Netzspannung: Die hier beschriebenen McIntosh-Leistungsverstärker arbeiten mit Netzspannungen von 105 - 130V und 210 - 25OV wahlweise und mit Netzfrequenzen von 50 bis 60 Hz. Die Verstärker enthalten keinen eigenen Netzschalter, sondern sind an den geschalteten Netzspannungs-Ausgang eines McIntosh-Vorverstärkers oder einer ähnlichen Programmquelle anzuschließen. Dadurch ist es möglich, den Leistungsverstärker mit dem Netzschalter des Vorverstärkers ein- und auszuschalten.

Eingänge: MC 225

In Schaltstellung STEREO des Eingangs-Umschalters sind die Eingangsbuchsen INPUT L und INPUT R mit den Eingängen der entsprechenden Verstärkerkanäle verbunden. In der rechten Endstellung (im Uhrzeigersinn) des zu jedem Eingang gehörenden Lautstärke-Einstellers GAIN steht die maximale Eingangsempfindlichkeit von 0,5V bei einer Eingangsimpedanz von 25O kΩ zur Verfügung. Bei Einstellung der Lautstärke-Einsteller GAIN auf die Punktmarke beträgt die Eingangsempfindlichkeit 2,0V. Durch entsprechende Einstellung der beiden GAIN-Drehknöpfe können Signalquellen mit Ausgangsspannungen von 0,5 ... 30V an den Eingang des MC 225 gelegt werden,ohne den Eingang zu übersteuern.

Das abgeschirmte Kabel vom "Links"-Ausgang des Vorverstärkers ist in die Buchse INPUT L, das Abschirmkabel vom "Rechts"-Ausgang des Vorverstärkers in die Buchse INPUT R des MC 225 zu stecken. Die gleiche Anschlußart gilt beim MC 225 auch für den Betrieb als Doppelverstärker (zur Verstärkung von zwei unterschiedlichen Programmen).

In Schaltstellung MONO des Eingangs-Umschalters sind die Eingänge beider Verstärkerkanäle parallel geschaltet, dabei bleibt die Eingangsimpedanz und der einstellbare Empfindlichkeitsbereich, bezogen auf den Stereo-Betrieb, unverändert. Das Abschirmkabel vom Vorverstärker ist bei MonoBetrieb mit dem Eingang INPUT R zu verbinden und die Eingangsempfindlichkeit am Drehknopf RIGHT/MONO GAIN zu wählen.

Eingänge MC 240 und MC 275:
In Schalterstellung STEREO des Eingangs-Umschalters sind die Eingangsbuchsen STEREO INPUT L und R mit den Eingängen der entsprechenden Verstärkerkanäle verbunden. Der oberhalb der Eingangsbuchsen sitzende BALANCE-Einsteller dient zur Symmetrierung der Eingangs-Spannungen. In Mittelstellung des BALANCE-Drehknopfes beträgt die Empfindlichkeit beider Eingänge 2,0V bei einer Impedanz von 25O kΩ. Das abgeschirmte Kabel vom "Links"-Ausgang des Vorverstärkers ist mit der Buchse STEREO INPUT L, das Abschirmkabel vom "Rechts"-Ausgang mit der Buchse STEREO INPUT R zu verbinden.

In Schalterstellung TWIN AMP/Doppelverstärker des Eingangs-Umschalters sind die Eingangsbuchsen TWINN INPUT L und R mit den Eingängen der entsprechenden Verstärkerkanäle verbunden. Der für jeden Eingang getrennt vorhandene GAIN-Einsteller verleiht in seiner rechten Endstellung (im Uhrzeigersinn) dem zugehörigen Eingang eine Empfindlichkeit von 0,5V bei einer Impedanz von 250 kOhm. Durch entsprechendes Verstellen der GAIN-Einsteller können SignalSpannungen von 0,5 bis 30V an die TWIN INPUT-Buchsen gelegt werden, ohne den Eingang zu übersteuern. Das abgeschirmte Kabel von einer Programmquelle (bei Stereo-Betrieb des "Links"-Ausgangs) wird mit dem Eingang TWIN INPUT L, das Kabel von der zweiten Programmquelle (bei Stereo-Betrieb vom "Rechts"-Eingang) wird mit dem Eingang TWIN INPUT R verbunden.

In Schalterstellung MONO des Eingangs-Umschalters sind die Eingänge beider Verstärkerkanäle parallel geschaltet und liegen an der Eingangsbuchse MONO INPUT. Bei einer Eingangsimpedanz von 250 kΩ hat auch dieser Eingang eine maximale Empfindlichkeit von 0,5V. Der zum Eingang MONO gehörende Lautstärke-Einsteller MONO GAIN erlaubt es, Signalspannungen bis zu 30 V ohne Übersteuerung des Eingangs anzulegen. Das vom Vorverstärker kommende Abschirmkabel ist mit der Eingangsbuchse MONO INPUT zu verbinden.

Lautsprecher-Ausgänge für Stereo- oder Doppelverstärker-Betrieb:
Die Verbindungsleitungen zu den Lautsprechern sollen jeweils mindestens einen Querschnitt von 1,0 mm haben und sind an die mit OUTPUT/Ausgang bezeichneten Schraub-Klemmleisten anzuschließen. Die Anschlußpunkte für die verschiedenen Lautsprecher-Impedanzwerte nennt folgende Tabelle:

Lautsprecherimpedanz linker Lautsprecher   rechter Lautsprecher    
  1.Leitg. an: 2.Leitg. an: 1.Leitg. an: 2.Leitg. an  
3,2 ... 6,5Ω LEFT COM LEFT 4 RIGHT COM RIGHT 4  
6,5 ... 13Ω LEFT COM LEPT 8 RIGHT COM RIGHT 8  
13 ... 26Ω LEPT COM LEPT 16 RIGHT COM RIGHT 16  

Falsche Anpassung zwischen Verstärker und Lautsprecher verringert nur die zum Lautsprecher gelangende Leistung ohne sonstige Nachteile.

Lautsprecher-Ausgänge für Mono-Betrieb:
Durch Parallelschalten der Ein- und Ausgänge kann die maximale Ausgangsleistung (MC 225: 50 Watt, MC 240: 80 Watt, MC 275: 150 Watt) erreicht werden. Die Anschlußpunkte für die Lautsprecher und für die zur Parallelschaltung erforderlichen Verbindungsleitungen nennt folgende Tabelle:

Lautspr.- impedanz 1. Lautspr.- leitung an: 2. Lautspr.- leitung an: 1. Verbindungs- leitung zwischen Anmerkung
LEFT COM LEFT 4 LEFT 4 + RIGHT 4 *1
LEFT COM LEFT 8 LEFT 8 + RIGHT 8 *1
LEFT COM LEFT 16 LEFT 16 + RIGHT 16 *1
16Ω LEFT COM RIGHT 8 LEFT 8 + RIGHT COM *2
32Ω LEFT COM RIGHT 16 LEFT 16 + RIGHT COM *2

*1 - Zusätzlich zweite Verbindungsleitung von LEFT COM nach RIGHT COM verlegen;
*2 = Nur bei den Typen MC 240 und MC 275 möglich.

Leitungs-Ausgänge für Mono-, Stereo- und Doppelverstärker-Betrieb:
Wenn nicht nur 1 oder 2 Lautsprecher mit kurzen Verbindungsleitungen, sondern eine große Zahl von Lautsprechern in mehreren Räumen von einem McIntosh-Leistungsverstärker gespeist werden sollen, dann würde beim Benutzen der vorstehend dargestellten niederohmigen Lautsprecher-Ausgänge der Eigenwiderstand der langen Verbindungsleitungen einen Teil der Ausgangsleistung in Wärme umsetzen und die von den Lautsprechern abgestrahlte Schalleistung entsprechend herabsetzen. Hochwertige Leistungsverstärker weisen für diese Betriebsart spezielle Anschlüsse mit höheren Widerstands- oder Spannungs-Nennwerten auf (Oktalfassung LINE OUTPUT), an die auch ausgedehnte Leitungssysteme ohne nachteilige Polgen angeschlossen werden können.

1.B) Inbetriebnahme

Einschalten: Nach der Überprüfung, ob alle Röhren fest in ihren Passungen sitzen und ob alle Ausgangs- und Eingangs-Anschlüsse einwandfrei und richtig hergestellt sind, ist der Netzstecker des Leistungsverstärkers in eine geschaltete Netz-Ausgangsbuchse des Vorverstärkers zu stecken. Beim Einschalten des Vorverstärkers wird auch dem Leistungsverstärker Netzspannung zugeführt, der dann nach etwa 30 Sekunden betriebsbereit ist.

Betriebshinweise für Stereo-Betrieb: Wenn die Verbindungen zum Vorverstärker und zu den Lautsprechern gemäß den weiter oben gegebenen Hinweisen hergestellt sind und der Eingangs-Umschalter in Stellung STEREO oder TWIN AMP steht, muß nur noch die Symmetrie der Stereo-Anlage hergestellt werden. Die Lautstärke-Symmetrie wird durch die Akustik des Raumes, die Stellung der Möbel und Lautsprecher und viele andere Faktoren beeinflußt.

Zum Einstellen der Symmetrie ist beiden Stereo-Eingängen des Leistungsverstärkers ein Mono-Eingangssignal des Vorverstärkers zuzuführen. Dabei soll der entsprechende Lautstärke-Einsteller des Vorverstärkers in Mittel oder "12Uhr"- Stellung stehen. Beim MC 240 wird der Einsteller RIGHT GAIN in die linke Endstellung (entgegen dem Uhrzeigersinn) gebracht und mit dem Einsteller LEFT GAIN ein etwas unterhalb des Normalwertes liegender Lautstärkewert eingestellt. Dann ist der Einsteller RIGHT GAIN auf gleichgroße Lautstärke einzustellen. Beim MC 240 und MC 275 wird der gleiche Effekt durch vorsichtiges Verstellen des BALANCE-Drehknopfes erreicht. Damit ist die Lautstärke der Anlage symmetrisch und kann in Zukunft mit dem Lautstärke-Einsteller des Vorverstärkers allein beliebig gesteuert werden.

Betriebshinweise für Doppelverstärker-Betrieb: Die Einstellung dieser Betriebsart erfolgt durch das Anlegen der Eingangsspannungen an die richtigen Eingangsbuchsen, durch Verbinden der Lautsprecher mit den richtigen Ausgängen und durch Wahl der richtigen Schaltstellung des Eingangs-Umschalters (STEREO bei MC 225, TWIN AMP bei MC 240 und MC 275).

Wichtiger Hinweis: Beim Betrieb als Stereo- oder Doppelverstärker dürfen die Ausgänge beider Kanäle in keinem Fall parallelgeschaltet werden. Wenn die Ausgangsspannungen nicht die gleiche Phasenlage und die gleiche Spannungshöhe aufweisen, sind durch die Parallelschaltung Beschädigungen der Endröhren möglich!

Betriebshinweise für Monobetrieb: Der Betrieb als MONO-Verstärker ist dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Abschirmkabel den Vorverstärker und den Leistungsverstärker verbindet, daß der Eingangsumschalter in Stellung MONO steht und daß die Ausgänge beider Verstärkerkanäle miteinander verbunden sind.

Auch bei MONO-Betrieb empfiehlt es sich, in Mittelstellung des Lautstärke-Einstellers im Vorverstärker am entsprechenden GAIN-Einsteller des Leistungsverstärkers eine etwas über dem Normalwert liegende Lautstärke zu wählen. Dann hat der Lautstärke-Einsteller im Vorverstärker nach jeder Richtung von der Mittelstellung aus den günstigsten Lautstärke-Einstellbereich.

Schlußhinweis:
Die hervorragende Betriebssicherheit aller McIntosh-Verstärker und das Einhalten des günstigen Symmetrie-Bereichs beruht nicht auf der Wirkung irgendwelcher Gittervorspannungs-Einsteller o.a., die nicht benötigt werden und deshalb nicht vorhanden sind. Die patentierte Mcintosh-Schaltung hält ihre Nenndaten auch ohne diese Einstellmöglichkeiten ein und ist in ihrem Betriebsverhalten von sorgfältig symmetrierten Röhren unabhängig. Deshalb kann man einen McIntosh-Leistungsverstärker in seine Anlage einbauen und dann vergessen.

Anmerkung 2:

Lassen Sie sich die letzten Sätze der Entwickler so richtig auf der Zunge zergehen. Mit Hilfe der damals patentierten McIntosh Schaltung sind KEINE !! paarweisen symmetrisch ausgemessenen End-Röhren erforderlich.


Das Studium der anschließenden, ungekürzten Übersetzung des Original-Handbuches wird nicht nur erforderlich, wenn ein Leitungssystem mit bestimmtem Anschlußwert angeschlossen werden soll, sondern ist vor allem dann empfehlenswert, wenn noch keine Erfahrungen im Aufbau, in der Bedienung und im Betrieb von hochwertigen Stereo-Heimanlagen vorliegen.

Anmerkung 3: Auch der nächste Absatz ist wissenswert

Die McIntosh Leute haben das so ganz nebenbei in die Bedienungsanleitung eingebracht. Eigentlich hatte der Leser dieser Anleitung die 1964 noch extrem teuren Geräte bereits gekauft.

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2.) Allgemeine Beschreibung

McIntosh 1954
McIntosh 1956
McIntosh 1956
McIntosh 1956

Die Firma McIntosh hat seit dem Jahre 1947 Verstärker mit einer Gesamtausgangsleistung von über 1 Million Watt hergestellt. In der stolzen Zahl von einer Million sind weniger als 10 Watt Klirrfaktor-Anteil und weniger als 1/100 Watt Rausch-Anteil enthalten!
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  • Anmerkung 4: Der obige Spruch aus 1964 gefällt dem Autor, er ist vor allem wirklich unvergleichlich. Also weder die Stückzahl noch der Umsatz noch die Zahl der Kunden ist relevant sondern die Gesamtleistung aller jemals gelieferten Verstärker. Einfach toll.

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Der auffallende Qualitätsunterschied, der zwischen der Wiedergabe mit McIntosh-Geräten und der Wiedergabe mit anderen Geräten besteht, beruht direkt auf der durch Klirrarmut gekennzeichneten Arbeitsweise. Sorgfältige und hingebungsvolle Forschungsarbeit gehört bei McIntosh zum Leben. Der hervorragendste Verstärker der Welt ist die Schöpfung von beharrlichen und findigen McIntosh-Ingenieuren.

McIntosh ist auch die einzige Herstellerfirma, die den niedrigsten Klirrfaktor im ganzen Tonfrequenzbereich bei voller Ausgangsleistung ihrer Verstärker garantieren kann. Das Patentamt der USA hat die fortschrittliche Technologie der McIntosh-Schaltung durch die Erteilung von 6 Patenten anerkannt (US-Patent Nr. 2-477047, 2-545788, 2-646467, 2-654058, 2-860192 und 2-929028).

Lange Lebensdauer, Vielseitigkeit und höchste Qualität der Bestandteile sind charakteristische Konstruktionsmerkmale jedes Gerätes von McIntosh. Die großen Sicherheitsspielräume in elektrische und wärmemäßiger Hinsicht, die fortschrittliche Konstruktion und die geringe Betriebswärme ergeben zusammen die lange Lebensdauer, die in jedes McIntosh-Produkt "eingebaut" ist. Die Zuverlässigkeit der Geräte verlängert die Wertbeständigkeit der Anschaffung, ohne daß teure Wartungskosten entstehen.

Die drei Stereo-Leistungsverstärker MC 225, MC 240 und MC 275, die in dieser Anleitung beschrieben werden, vereinigen die Leistungsstufen für beide Stereo-Kanäle auf einem gemeinsamen Chassis. Wie die Tabelle zeigt, können sie neben ihrer Bestimmung als Zweikanal-Stereo-Verstärker auch mit parallelgeschaltetem Ausgang als Einkanal-Mono-Verstärker oder mit getrennten Ausgängen als Einkanal-Mono-Doppelverstärker für die Verstärkung von zwei verschiedenen Programmen benutzt werden.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, beim Stereo-Betrieb die Ausgänge der Leistungsverstärker über ein elektronisches Überlappungsnetzwerk zusammenzuschalten. Diese Vielseitigkeit beweist die optimale Nutzungsmöglichkeit der Geräte und zeigt, daß Sie für den Anschaffungspreis einen echten Gegenwert erhalten haben.

Tabelle der Ausgangsleistungen

Modell Stereo-Ausgang Kombinierter Mono-Ausgang Getrennter Mono-Ausgang
MC 225 2 x 25W 1 x 25W
MC 240 2 x 40W 1 x 80W
MC 275 2 x 75W 1 x 150W

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Anmerkung 5: Jetzt folgt ein ganz wichtiger Bereich !!!

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3.) Technische Beschreibung

Die McIntosh-Verstärker erreichen die unangefochtene Spitzenposition auf dem Niederfrequenz-Sektor durch die patentierte Schaltung mit "vollkommener Kopplung" und durch ihre Spezial-Ausgangstransformatoren.

Vor dem Jahr 1947 war es unmöglich
, einen niedrigen Klirrfaktor bei hoher Leistung und hohem Wirkungsgrad zu erreichen. Eine völlig neue Technik führte zu einem Verstärker, der zum ersten Mal hohe Leistung mit einem Klirrfaktor unter 1% lieferte. Das Ergebnis dieser neuen Technologie war die McIntosh-Schaltung mit vollkommener Kopplung und der McIntosh- Ausgangstransofrmator mit bifilarer Wicklung. Durch die Einführung des McIntosh-Verstärkers wurden neue Maßstäbe für klirrarme Wiedergabe gesetzt.

Der McIntosh-Ausgangstransformator ist einzigartig.
Seine beiden Primärwicklungen sind bifilar gewickelt. In Bifilartechnik werden die beiden Drähte der Primärwicklungen nebeneinander gelegt und gemeinsam aufgewickelt. Jede Windung der Primärwicklung 1 liegt direkt neben der gleichen Windung von Primärwicklung 2, wie es das Bild zeigt. Dadurch entsteht eine beinahe vollständige magnetische Kopplung zwischen den beiden Drähten. Die magnetische Kopplung wird durch die Kapazität der beiden Leitungen ergänzt.

Alle Hochleistungsverstärker mit niedrigem Klirrfaktor benutzen Gegentakt-Ausgangsschaltungen, die im AB1-, AB2- oder B-Betrieb arbeiten. Die beiden Endröhren benutzen eine symmetrische Schaltung. Damit arbeitet jede Röhre abwechselnd etwas länger als die Hälfte der Betriebszeit. Im Vergleich zum Dauerbetrieb der Röhren verringert die Gegentakt-Methode die Aufheizung und erlaubt das Erreichen einer größeren Ausgangsleistung mit einem bestimmten Röhrentyp.

Trotz dieser Vorzüge der üblichen Gegentaktschaltung bleibt ein spezielles Problem ungelöst: Wenn der Stromfluß in jeder Röhre am Beginn der Leerlauf-Periode gesperrt wird, entsteht im Augenblick der Sperrung und dann wieder im Augenblick des Stromfluß-Beginns eine Verzerrung. Diese Art von Verzerrung ist als NOTCH DISTORTION / Umschalt-Verzerrung bekannt und wurde von Mr. Peng Tung Sah in seinem Artikel in den "Proceedings of the I.R.E.M Band 24 (1936), Seite 1522-1541 gut dargestellt.

Die ungenügende Kopplung zwischen den Primärwicklungen und bei allen üblichen Ausgangstransformatoren erzeugt die Umschalt-Verzerrung. Der Versuch, die Kopplung in einem normalen Ausgangstransformator zu verbessern, führt zur Verringerung der Leistungs-Bandbreite, zur Aufheizung der Endröhren und zur Verringerung der verfügbaren Ausgangsleistung.

Die McIntosh-Ausgangsschaltung mit vollkommener Kopplung und der zugehörige Bifilar-Ausgangstransformator brachten die erste kommerzielle Lösung des Problems, bei der die Umschalt-Verzerrung durch beinahe perfekte Kopplung beider Endröhren beseitigt wird. Die extrem feste Kopplung der Bifilar-Wicklung im McIntosh-Ausgangstransformator beseitigt die Voraussetzungen für die Umschalt-Verzerrungen.

Zusätzlich werden die beiden Endröhren als Teil-Kathodenfolger betrieben.
Jeweils die Hälfte der Primärwicklung vom Ausgangstransformator liegt im Kathodenkreis und die andere Wicklungshälfte im Anodenkreis einer Endröhre. Die Endröhren liegen folglich in einer Rückkopplungsschleife, die den Klirrfaktor verringert, den Innenwiderstand herabsetzt und die Symmetriebedingungen verbessert. Die McIntosh-Schaltung stellt eine wirklich perfekte Lösung für Hochleistungs-Gegentaktendstufen dar und wird in den Modellen MC 225 und MC 240 benutzt.

Im Modell MC 275 kommt eine verbesserte Ausführung des McIntosh-Ausgangstransformators zum Einsatz. Der neue Ausgangstransformatortyp bietet alle Vorzüge der McIntosh-Originalausführung und ergibt eine weitere Verbesserung der Leistung und des Frequenzganges.

Der Ausgangstransformator im MC 275 hat drei Primärwicklungen, die trifilar gewickelt sind. Die dritte Primärwicklung liegt zwischen den Anoden der Gegentakt-Treiberstufe in Kathodenfolgerschaltung.

Streuinduktivität (Kopplungsverluste) zwischen Primär- und Sekundärwicklungen des Ausgangstransformators begrenzen die Wiedergabe hoher Frequenzen durch einen Verstärker. Die Primär- und Sekundärwicklungen des McIntosh Ausgangstransformators sind zur Verbesserung der Kopplung fünffach verschachtelt.

Die Verschachtelung wird durch Aufbringen von einigen Lagen der Primärwicklung abwechselnd mit einigen Lagen der Sekundärwicklung erreicht. Diese Wicklungsart wird fortgesetzt, bis der Transformator fertig gewickelt ist. Mit Hilfe der Verschachtelung konnte McIntosh die Leistungsbandbreite seiner Verstärker bis über 100 kHz ausdehnen. Seit 1947 wird diese neue Technologie beim Bau jedes McIntosh-Leistungsverstärkers angewendet.

Eine wesentliche Verlängerung der Lebensdauer von Röhren und Bauteilen wird durch einen Thermistor im Netzeingang erreicht, der die beim Einschalten der Geräte entstehenden Spannungsstöße unterdrückt. Der Thermistor ist die Spezialausführung eines Widerstandes, dessen Widerstandswert von seiner Eigentemperatur abhängt. Bei ausgeschaltetem Verstärker hat der Thermistor einen hohen Widerstandswert (etwa 79Ω). Sofort nach dem Einschalten des Verstärkers erwärmt der fließende Strom den Thermistor und verursacht das Absinken des Widerstandswertes auf einen sehr niedrigen Wert (weniger als 0,7Ω). Dadurch ist die Stromaufnahme beim Einschalten des Gerätes begrenzt, nicht aber während des Betriebes.

4.) Technische Daten

Type MC 225 MC 240 MC 275
Ausgangsleistung (Nennwert): Stereo- oder Parallelbetrieb (pro Kanal) 25 Watt Dauerleistung 40 Watt Dauerleistung 75 Watt Dauerleistung
Monobetrieb 50 Watt Dauerleistung 80 Watt Dauerleistung 150 Watt Dauerleistung
       
Klirrfaktor (Nennwert bei Nennleistung): unter 0,5% von 20 Hz ... 20 kHz unter 0,5% von 20 Hz ... 20 kHz unter 0,5% von 20 Hz ... 20 kHz
Typischer Normalwert (Bei Nennleistung): unter 0,3% von 20 Hz ... 20 kHz unter 0,3% von 20 Hz ... 20 kHz unter 0,3% von 20 Hz ... 20 kHz
Typischer Kennwert bei mittleren Frequenzen u. Nennleistg. 0,1% 0,1% 0,1%
Intermodulation (Für jede Frequenz- kombination zwischen 20 Hz und 20 kHz, Spitzenlast kleiner als doppelte Nennleistung): Unter 0,5% Unter 0,5% Unter 0,5%
Phasenverschiebung (20 Hz...20 kH (20 Hz...20 kHz): kleiner als ± 15° kleiner als ± 6° kleiner als ± 8°
       
Frequenzbereich:
Bei Nennleistung
18Hz...30kHz +0...-0,1 dB 16Hz...40kHz +0...-0,1 dB 16Hz...40kHz +0...-0,1 dB
  18Hz...60kHz +0...-0,5dB 16Hz...60kHz +0...-0,5dB 16Hz...60kHz +0...-0,5dB
Bei halber Nennleistung 14Hz...100kHz 10Hz...100kHz 10Hz...100kHz

Anmerkung 6:

Diese technischen Daten wurde von mehreren Audio-Labors bestätigt und sind heute noch beeindruckend. Unseres Wissens nach hat diese Daten kein damaliger Serien-Verstärker erreicht.

  MC 225 MC 240 MC 275
Störabstand (Brummen und
Rauschen) unter Nennleistg.:
Mehr als 90 dB Mehr als 90 dB Mehr als 90 dB
       
Ausgangsimpedanz:      
Stereo- oder Parallelbetrieb:
Mittelabgriff an Masse
600Ω 600Ω 600Ω
Eine Seite an Masse 4/8/16/150/ 200Ω 125Ω 67/150Ω
Ohne Masse-Verbindung - 4/8/16Ω 4/8/16Ω
       
Monobetrieb:      
Mittelabgriff an Masse: 300Ω 300Ω 300Ω
Eine Seite an Masse 75/100Ω 62Ω 34/75Ω
Ohne Masseverbindung - 2/4/8/16/32Ω 2/4/8/16/32Ω
       
Ausgangsspannung :      
Stereo- oder Parallelbetrieb: - 140V  
Mittelabgriff an Masse: - 140V 230V
Eine Seite an Masse: 25/70,7V 70,7V 70,7V/115V
Ohne Masseverbindung: - 25V 25V
       
Monobetrieb:      
Mittelabgriff an Masse: - 140V 230V
Eine Seite an Masse: 25/70,7V 70,7V 70,7/115V
Ohne Masseverbindung: - 25V 25V/70,7V
       
Ausgangs-Innenwiderstand: Unter 10% des Nennwertes Unter 10% des Nennwertes Unter 10% des Nennwertes
       
Eingänge:      
Eingangsimpedanz 250kΩ 250kΩ 250kΩ
Empfindlichkeit 0,5...30V 0,5...30V 0,5...30V
Bei Stereo-Betrieb 2,0V 2,0V 2,0V
       
Netzanschluß:      
Netzspannung 117/230V 117/230V 117/230V
Netzfrequenz 50...60Hz 50...60Hz 50...60Hz
Leistungsaufnahme 85...200W 145...270W 240...400W
       
Röhrenbestückung:      
Spannungsverstärker: 1 x 12AX7 1 x 12AX7 1 x 12AX7
(für beide Kanäle)      
Phasenumkehrstufe 2 x 12AU7 2 x 12AU7 2 x 12AU7
Treibverstärker 2 x 12BH7 2 x 12BH7 2 x 12BH7
Kathodenfolger-Treiber - 2 x 12AX7 2 x 12AT7
Endstufe 4 x 7591 4 x 6L6GC 4 x KT88

Mechanische Daten

Type MC 225 MC 240 MC 275
Chassismaße B x T x H 368 x 225 x 178 438 x 273 x 203 438 x 310 x 203
Nettogewicht ca. 15,4kg ca. 25,3kg ca. 30,kg
Versandgewicht ca. 17,6kg ca. 29,4kg ca. 34,4kg
Farbgebung Chrom/Schwarz Chrom/Schwarz Chrom/Schwarz
Zubehör Handbuch Bohrschablone Haltewinkel Oktalstecker Handbuch Bohrschablone Haltewinkel Oktalstecker Handbuch Bohrschablone Haltewinkel Oktalstecker

5.) Frontplattenbeschreibung

Eingänge des MC 225
Die EingangsSchaltung des MC 225 enthält einen Hebelschalter mit zwei Schaltstellungen, mit dem der Verstärker auf zwei Betriebsarten geschalter werden kann:

  1. Als 50 Watt-Monoverstärker (Stellung MONO);
  2. Als Doppelverstärker mit 2 x 25 Watt zusammen mit einem elektronischen Überlappungsnetzwerk, als zwei völlig getrennte 25 Watt-Verstärker oder als Stereo-Verstärker (Stellung STEREO).


Wenn der Eingangs-Umschalter in der Stellung STEREO steht, dann haben die Eingänge INPUT "L" und INPUT "R" eine Empfindlichkeit von jeweils 0,5 V wenn die zugehörigen Lautstärke-Einsteller in der rechten Endstellung (im Uhrzeigersinn) stehen. Die Eingangsimpedanz jedes Eingangs beträgt 25O kΩ.

Durch entsprechende Einstellung der beiden Lautstärke-Einsteller GAIN können an den Verstärkereingang Signalquellen mit Ausgangsspannungen von 0,5 ... 30V angeschlossen werden, ohne den Eingang zu übersteuern. Bei Einstellung der Lautstärke-Einsteller auf die Punktmarkierung beträgt die Empfindlichkeit 2,0 Volt.

In der Schalterstellung MONO des Eingangs-Umschalters bestimmt der rechte Einsteller mit der Bezeichnung RIGHT/M0N0 GAIN die Empfindlichkeit des Eingangs INPUT R.

In Schalterstellung MONO des Eingangs-Umschalters liegen beide Eingänge der Verstärkers parallel. Bei richtiger Verbindung der Ausgänge wird der MC 225 damit zum 50 Watt- Monoverstärker. Der Einsteller MONO GAIN macht es möglich, SignalSpannungen bis zu 30 V an den Verstärkereingang anzuschließen, ohne den Eingang zu übersteuern. Die Eingangsimpedanz beträgt 25O kΩ.

Eingänge des MC 240 und MC 275
Die Eingangsschaltung jedes Verstärkers enthält einen Hebelschalter mit drei Schaltstellungen, mit dem der Verstärker auf drei Betriebsarten umgeschaltet werden kann:

  1. In Stellung MONO als Monoverstärker mit 80 Watt (bei MC 240), bzw. 150 Watt (bei MC 275) Ausgangsleistung;
  2. In Stellung TWIN AMP als Doppelverstärker mit 2 x 40 Watt (bei MC 240), bzw. 2 x 75 Watt (bei MC 275) Ausgangsleistung und 0,5 Volt Eingangsempfindlichkeit, die entweder über ein elektronisches Überlappungs-Netzwerk zusammengeführt, mit getrennten Ausgängen als zwei Einzelverstärker benutzt oder aber für die Verstärkung der beiden Stereo-Kanäle eingesetzt werden.
  3. In Stellung STEREO als Leistungsverstärker für einen McIntosh-Stereo-Vorverstärker oder andere Stereo-Programmquelle mit hoher Aus gangsspannung.


Die mit STEREO INPUT bezeichneten Eingänge haben eine, mit dem BALANCE- Einsteller einstellbare, Empfindlichkeit von 2,0 Volt mit einer Eingangsimpedanz von 25O kΩ.

Die mit TWIN INPUT bezeichneten Eingänge haben eine Empfindlichkeit von 0,5 Volt. Jedem Eingang TWIN INPUT ist ein Lautstärke-Einsteller GAIN zugeordnet. Damit ist es möglich, diesen Eingängen Signalspannungen von 0,5 ... 30Volt ohne Überlastung der Verstärkereingänge zuzuführen. Die Eingangsimpedanz beträgt 25O kΩ.

Der mit MONO bezeichnete Eingang hat eine Empfindlichkeit von 0,5 Volt. In der Schaltstellung MONO des Eingangs-Umschalters sind beide Verstärker-Eingänge parallel geschaltet. Bei richtiger Verbindung der Ausgänge wird der MC 240 damit zum 80 Watt- und der MC 275 zum 150 Watt-Monoverstärker. Der zum MONO INPUT/Eingang gehörende Lautstärke-Einsteller GAIN erlaubt es, Signalspannungen bis zu 30 Volt ohne Übersteuerung des Eingangs anzulegen. Die Eingangsimpedanz beträgt 250 kΩ.

Ausgänge: (MC 225, MC 240 und MC 275)
Die beiden, auf Isolierstreifen sitzenden und mit OUTPUT/Ausgang bezeichneten Klemmleisten stellen die Stereo-Anschlüsse für die normalen Lautsprecher- Impedanzen von 4Ω, 8Ω und 16Ω dar. Für Monobetrieb sind Anschlußmöglichkeiten für die Impedanzen 2Ω, 4Ω, 8Ω und 16Ω (bei MC 225, bei MC 240 und MC 275 auch 32Ω) vorhanden. Die Klemmleisten dienen auch zur Entnahme einer konstanten Spannung im Stereo- oder Monobetrieb von 25 V (MC 225 und MC 240) bzw. 70,7 V (MC 275 im Monobetrieb).

Die Sekundärwicklung des McIntosh-Ausgangstransformators kann bei den Modellen MC 240 und MC 275 wahlweise mit oder ohne Masseverbindung betrieben werden. Im Lieferzustand liegt bei diesen Modellen die Sekundärwicklung nicht an Masse, während beim MC 225 eine Seite der Wicklung an Masse liegt. Falls beim MC 240 und MC 275 eine Masseverbindung erforderlich ist, kann sie mit einem Stück Draht, das eine Chassisschraube mit einer oder beiden Null/COM-Klemmschrauben verbindet, hergestellt werden.

Die auf der Klemmleiste liegenden Ausgangsanschlüsse werden von der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators gespeist.

Leitungs-Ausgänge: (MC 225, MC 240 und MC 275)
Zur Speisung größerer Leitungssysteme mit einer Vielzahl von Lautsprechern enthalten die drei Verstärker eine achtpolige Röhrenfassung (Oktalfassung) mit der Bezeichnung LINE OUTPUT/Leitungsausgang als Anschlußglied. Mit Hilfe des mitgelieferten Oktalsteckers können dort Leitungssysteme mit folgenden Anschlußwerten angesteckt werden:

MC 225 Stereobetrieb: 25 V / 70,7 V / 600Ω
Monobetrieb 300Ω
MC 240 Stereobetrieb: 70,7 V / 125Ω / 140 V / 600Ω
Monobetrieb : 70,7 V / 62 Ωi / 140 V / 300Ω
MC 275 Stereobetrieb: 70,7 V / 115 V / 230 V / 600Ω
Monobetrieb : 70,7 V / 115 V / 230 V / 300Ω

Alle 600Ω- und 300Ω- Wicklungen haben eine an Masse liegende Mittelanzapfung, die mit Buchse 1 der Oktalfassung verbunden ist. Die an der Oktalfassung liegenden Anschlüsse werden von Anzapfungen an der Kathodenwicklung, d.h. von der Primärwicklung des Ausgangstransformators, gespeist.

Sicherung:
Die Primärwicklung des Netztransformators ist durch eine träge Feinsicherung gegen Überlastung geschützt, die in der Schraubhalterung FUSE untergebracht ist. Die Stärke der Sicherungen beträgt 1,0A bei MC 225, 1,6A bei MC 240 und 2,5A bei MC 275. Diese Werte gelten für eine Netzspannung von 220 Volt. Die Netzspannungs-Ausgangsbuchse jedes Verstärkers ist nicht abgesichert.

Netzgpannungs-Ausgang:
Die Netzspannungs-Ausgangsbuchse (für Flach-Doppelstecker nach US-Norm) erlaubt den Anschluß weiterer Geräte der Anlage. Die nicht abgesicherte Netz-Ausgangsbuchse kann beim MC 225 mit maximal 400 Watt, beim MC 240 und MC 275 mit maximal 300 Watt belastet werden.

Netzanschluß:
Alle hier beschriebenen Leistungsverstärker können mit Netz- Wechselspannungen von 105 bis 130 Volt bei Netzfrequenzen von 50 bis 60 Hz betrieben werden. Bei den Ausführungen MC 24O und MC 275 ist zusätzlich ein Schiebeschalter LINE VOLTAGE/ Netzspannung vorhanden, der das Anlegen der Netzspannung an zwei unterschiedliche Anzapfungen der Netztransformator-Primärseite gestattet, jederzeit bedient werden kann und so eine bessere Anpassung an die wirklich vorhandene Netzspannung erlaubt.

9) Einbau

Beim Einbau elektronischer Geräte muß stets eine ausreichende Belüftung sichergestellt werden. Durch entsprechende Be- und Entlüftung läßt sich die störungsfreie Betriebszeit dieser Geräte verlängern. Man kann grundsätzlich sagen, daß ein Temperaturanstieg um jeweils 10° C (18° F) die Lebenserwartung von elektrischen Isolierteilen um die Hälfte verkürzt. Hinreichende Belüftung, die unnötig hohe Betriebstemperaturen verhindert, ist ein billiges und wirkungsvolles Mittel gegen Isolationsschäden. Der direkte Nutzen einer ausreichenden Belüftung ist die längere und störungsfreie Betriebszeit der Geräte.

Der Mindest-Einbauraum für die Unterbringung des MC 225 soll die Maße B 405 x T 225 x H 255 mm und beim MC 240 und MC 275 B 510 x T 355 x H 225 mm nicht unterschreiten. An der Unterseite des Einbauraumes sind Löcher für den Frischluft-Zutritt und an der Oberseite Öffnungen für den Warmluft-Austritt vorzusehen.

Die McIntosh-Leistungsverstärker können in jeder Lage, nur nicht mit der Unterseite nach oben, montiert werden. Bei der Befestigung eines Verstärkers an einer senkrechten Fläche empfiehlt es sich, die Transformatoren auf der Unterseite anzuordnen. Dadurch kann die von den Röhren erzeugte Wärme ungehindert nach oben abfließen, ohne die Transformatoren aufzuheizen.

Zum festen Einbau der Verstärker werden je zwei Haltewinkel mitgeliefert. Die befinden sich in einer getrennten Verpackung und müssen im Bedarfsfall an der Unterseite des Verstärkers befestigt werden.

10.) Anschluß der Verstärker MC 225, MC 240, MC 275

Eingänge für Stereo-Betriebs
Das abgeschirmte Kabel vom Links-Ausgang des McIntosh-Vorverstärkers ist in die mit STEREO INPUT-L bezeichnete Buchse, das Abschirmkabel vom Rechts-Ausgang des Vorverstärkers in die mit STEREO INPUT-R bezeichnete Buchse zu stecken. Beim MC 225 gilt diese Anschlußart auch für Doppelverstärker-Betrieb.

Eingänge für Doppelverstärker-Betrieb (nur für MC 24O und MC 275)
Das abgeschirmte Kabel von der linken Programmquelle wird mit dem Eingang TWIN INPUT-L, das Kabel von der rechten Programmquelle mit dem Eingang TWIN INPUT-R verbunden.

Eingang für Mono-Betriebs
Beim MC 225 ist das vom Vorverstärker kommende Abschirmkabel an die Buchse INPUT-R, beim MC 240 und MC 275 an die Buchse MONO INPUT anzuschließen.

Ausgänge für Stereo- oder Doppelverstärker-Betrieb:
Beim Betrieb als Stereo- oder Doppelverstärker ist es nicht nötig, beide Verstärkerausgänge mit gleichem Impedanzwert zu belasten. Schließen Sie einfach an jeden Ausgang den jeweils erforderlichen Belastungswert richtig an.

Warnung: Beim Betrieb der Geräte als Stereo- oder Doppelverstärker dürfen die Ausgänge keinesfalls parallel geschaltet werden. Wenn die Ausgangsspannungen nicht gleiche Phasenlage und gleiche Spannungshöhe aufweisen, sind bei der Parallelschaltung Beschädigungen der Endröhren möglich.

Die Lautsprecher sind an die mit OUTPUT/Ausgang bezeichneten Schraub-Klemmleisten anzuschließen.

In Übereinstimmung mit dem amerikanischen NATIONAL ELECTRICAL CODE können Leitungen der Klasse II zur Verbindung zwischen Lautsprecher und dem 4Ω, 8Ω oder 16Ω Verstärkerausgang benutzt werden. Zur Klasse II gehört flexibles Netzkabel, Klingelleitung oder andere Leitungen mit entsprechender Isolation. Für normale kurze Leitungslängen bis zu 30 Meter zwischen Verstärker und Lautsprecher sind Leitungsadern mit mindestens 1,0 mm Querschnitt zu benutzen. Leitungen von mehr als 30 Meter Länge machen noch größere Leitungsquerschnitte erforderlich.

Der Impedanzwert eines Lautsprechers ist normalerweise auf dem Lautsprechergehäuse selbst aufgestempelt. Eine Verbindungsleitung vom linken Lautsprecher ist mit der Null/COM-Schraube der LEFT/Links-Klemmleiste zu verbinden. Die andere Leitungsader vom linken Lautsprecher ist an diejenige Schraube der LEFT/Links-Klemmleiste anzuschließen, deren Zahlenbezeichnung mit der Impedanz des Lautsprechers übereinstimmt.

Lautspr.-Impedanz 1.Lautspr.-Leitung an: 2.Lautspr.-Leitung an: 1.Verbindungsleitg. zwischen: 2.Verbindungsleitg. zwischen:
LEFT COM LEFT 4 RIGHT COM RIGHT- 4
LEFT COM LEFT 8 RIGHT COM RIGHT- 8
16Ω LEFT COM LEFT 16 RIGHT COM RIGHT- 16

Der einzige ungünstige Effekt, der durch den Betrieb eines McIntosh-Verstärkers mit falscher Anpassung zwischen Verstärker und Lautsprecher entstehen kann, besteht in der Verringerung der verzerrungsfreien Leistung für den Lautsprecher. Für maximale Leistungsabgabe ist möglichst gute Anpassung erwünscht. Dabei sind gewisse Abweichungen vom Nennwert durchaus zulässig, wie die folgende Tabelle zeigt:

Lautsprecherimpedanz Eine Leitung an: Andere Leitung an:
3,2 ... 6,5Ω COM
6,5 ... 13Ω COM
13 ... 26Ω COM 16Ω

13.) Mono Ausgänge

Mono-Ausgänge:
Wie bekannt, kann durch Parallelschalten der Ein- und Ausgänge die Ausgangsleistung beider Kanäle addiert und so die maximale Ausgangsleistung (MC 225: 50 Watt, MC 240: 80 Watt, MC 275: 150 Watt) erreicht werden. Es gibt eine Tabelle für die Lautsprecher-Anschlußpunkte und die aus Parallelschaltung für Monobetrieb erforderlichen Verbindungen.

Beim MMC 240 und MC 275 besteht darüber hinaus noch die Anschlußmöglichkeit für 16Ω- und 32Ω Lautsprecher.

Nach Herstellung dieser Verbindungen liefern die hier beschriebenen Leistungsverstärker im Monobetrieb die oben genannten Ausgangsleistungen,

Stereo- oder Doppelverstärker-Ausgänge für Leitungen:
Leitungssysteme sind an die mit LINE OUTPUT = Leitungsausgang bezeichnete Oktalfassung anzuschließen, die Anschlußmöglichkeiten für 70,7 V und 600Ω (MC 225 noch 200Ω, MC 240 noch 125Ω und 140V, MC 275 noch 115 V) bietet« Eine 25 V-Leitung wird von den Klemmleisten-Anschlüssen gespeist.

Beim Anschluß eines 25 V-Leitungssystems ist eine der beiden "Links"-Leitungsadern an die mit C0M/Nu11 bezeichnete Schraube der LEFT/Links-Klemmleiste anzuschließen. Die andere "Links"-Leitung gehört dann an die mit 16 (beim MC 225 und MC 240, bei MC 275 dagegen Schraube 8) bezeichnete Klemmschraube der LEFT/Links-Klemmleisten. Die beiden "Rechts"-Leitungen sind in gleicher V/eise mit der RIGHT/Rechts-Klemmleiste zu verbinden. Beim MC 225 sind die Anschlüsse für 70,7 v und 200Ω, beim MC 240 die Anschlüsse für 70,7 V und 125Ω und beim MC 275 die Anschlüsse für 70,7 V und 67Ω identisch.

Zum Anschluß von Leitungen mit diesen Werten wird der im Kleinteile-Beutel mitgelieferte Oktalstecker verwendet. Eine der "Links"-Leitungen ist beim MC 225 und MC 275 an Stift 7 (beim MC 240 an Stift 2) und die andere "Links"-Leitung an Stift 1 anzulöten. Eine der "Rechts"-Leitungsadern wird beim MC 225 und MC 275 mit Stift 8 (beim MC 240 mit Stift 4) verbunden, während die andere "Rechts"-Leitungsader an Stift 1 gehört, der Masseverbindung hat.

Die 600Ω-Anschlüsse für die "Links"-Leitungen sind die Stifte 2 und 3, für die "Rechts"-Leitungen die Stifte 4 und 5. Die 600Ω-Wicklung ist zur Masse symmetrisch. Stift 1 des Oktalsteckers ist die Mittelanzapfung der 600Ω Wicklung, die mit Masse verbunden ist.
Für alle Anwendungsfälle von 600Ω-Leitungen ist Leitungsmaterial der Klasse I (sehr starke oder doppelte Isolation) zu verwenden, wenn die Installation den Forderungen des amerikanischen NATIONAL NATIONAL ELECTRICAL CODE entsprechen soll.

Mono-Ausgänge für Leitungen:
Die mit LINE OUTPUT=Leitungsausgang bezeichnete Oktalfassung erhält für Monobetrieb auch die Ausgangsanschlüsse 70,7 V und 500Ω (beim MC 225 noch 100Ω beim MC 240 noch 62Ω, beim MC 275 noch 115 V). Die an-schlüsse des 25 V-Ausgangs liegen auf den Klemmleisten.

Bei der Speisung eines 25 V-Leitungssystems ist eine Leitungsader mit der COM/NullKlemmschraube der LEFT/Links-Klemmleiste und die andere Leitungsader mit der mit 16 (bei MC 275 mit 8) bezeichneten Klemmschraube auf der LEFT/Links-Klemmleiste zu verbinden. Mit einem passenden Drahtstück ist dann die COM/Null-Klemmschraube der LEFT/Links-Klemmleisten mit der COM/Null-Klemmschraube der RIGHT/Rechts-Klemmleiste zu verbinden. Eine weitere Drahtverbindung ist von der mit 16 (bei MC 275 mit 8) bezeichneten Schraube auf der LEFT/Links-Klemmleiste zu der mit 16 (bei MC 275 mit 8) bezeichneten Schraube auf der RIGHT/Rechts-Klemmleiste zu legen.

Beim MC 225 sind die Anschlüsse für 70,7 V und 100Ω, beim MC 240 die Anschlüsse für 70,7 V und 62Ω und beim MC 275 die Anschlüsse für 70,7 V und 34Ω identisch. Der Anschluß einer 70,7 V-Leitung erfolgt mit Hilfe des Oktalsteckers. Beim MC 225 und MC 275 ist eine Leitungsader mit Stift 1 und die andere Leitungsader mit Stift 7 zu verbinden und mit einem passenden Drahtstück eine Verbindung zwischen Stift 7 und Stift 8 herzustellen. Beim MC 240 dagegen ist eine Leitungsader an Stift 1 und die andere Leitungsader an Stift 2 zu legen, während die Drahtverbindung von Stift 2 zu Stift 4 führt.

Zum Anschluß einer 300Ω-Leitung ist eine Leitungsader mit Stift 2 des Oktalsteckers und die andere Leitungsader mit Stift 3 zu verlöten. Mit einem passenden Drahtstück ist eine Verbindung von Stift 2 zu Stift 4 und mit einem weiteren Drahtstück eine Verbindung von Stift 3 zu Stift 5 zu legen. Stift 1 ist der Mittelabgriff der 300Ω-Wicklung, die zur Masse symmetrisch ist.

Netzanschluß:
Die hier beschriebenen Leistungsverstärker arbeiten mit Netzspannungen von 105 ... 130V bei Netzfrequenzen von 50 bis 60 Hz. Die Verstärker enthalten keinen eigenen Netzschalter, sondern sind an den geschalteten Netzspannungs-Ausgang des McIntosh-Vorverstärkers oder einer ähnlichen Programmquelle anzuschließen. Dadurch ist es möglich, den Leistungsverstärker mit dem Netzschalter des Vorverstärkers ein- und auszuschalten.

Inbetriebnahmehinweis:
Vor dem Einschalten des Leistungsverstärkers ist zu prüfen, ob alle Steck-und Schraubverbindungen einwandfrei und richtig hergestellt sind und ob alle Röhren fest in den richtigen Fassungen sitzen. Wenn die nachstehend beschriebenen Einstellungen durchgeführt sind, erfordert der Betrieb eines McIntosh- Leistungsverstärkers keinerlei Aufmerksamkeit mehr.

16.) Einstellung der Bedienungsorgane

Eingangsumschalter in Stellung STEREO (MC 225)
In der linken, mit STEREO bezeichneten, Schaltstellung des Eingangs-Umschalters sind die Verstärkereingänge mit den Eingangsbuchsen INPUT L und R, die unterhalb des Lautstärke-Einstellers GAIN sitzen, verbunden. In dieser Schaltstellung hat der Verstärker eine Eingangsempfindlichkeit von 0,5 ... 30V.

Die beiden mittleren Einstellknöpfe GAIN sind so einzustellen, daß die Eingangsempfindlichkeit des MC 225 an die Ausgangsspannung des Vorverstärkers angepaßt ist.

Zur Symmetrierung einer Stereo-Anlage in der Schaltstellung STEREO ist ein Mono-Signal der Programmquelle zu benutzen. Das Mono-Signal liefert die gleiche EingangsSpannung für beide Verstärkerkanäle. Drehen Sie den Lautstärke-Einsteller des Vorverstärkers in die Mittel- oder ff12 Uhrn-Stellung. Verstellen Sie den Lautstärke-Einsteller LEPT GAIN soweit, bis die Lautstärke im Raum etwas unterhalb der im Normalfall erforderlichen Lautstärke liegt. Dann stellen Sie am Lautstärke-Einsteller RIGHT MONO GAIN die gleiche Lautstärke wie im Links-Kanal ein. Damit ist die Lautstärke der Anlage symmetrisch und bietet den günstigsten Lautstärke-Einstellbereich bei der Bedienung des Lautstärke-Einstellers am Vorverstärker.

Eingangs-Umschalter in Stellung STEREO (MC 240 und MC 275)
In der linken, mit STEREO bezeichneten Schaltstellung des Eingangs-Umschalters sind die Verstärkereingänge mit den beiden Buchsen STEREO INPUT unterhalb des BALANCE-Einstellers verbunden. In dieser Schaltstellung hat der Leistungsverstärker eine Eingangsempfindlichkeit von 2,0V. In dieser Schaltstellung können McIntosh-Vorverstärker oder andere Vorverstärker mit hoher AusgangsSpannung benutzt werden.

Der BALANCE-Einsteller erlaubt die Symmetrierung der ganzen Stereo-Anlage auf gleiche Lautstärke. Die Lautstärke-Symmetrie wird durch die Akustik des Raumes, die Stellung der Möbel und Lautsprecher und durch viele andere Paktoren beeinflußt. Während der Stereo-Wiedergabe eines MonoSignals ist der BALANCE-Einsteller solange zu verstellen, bis beide Lautsprecher die gleiche Lautstärke liefern.

Eingangs-Umschalter in Stellung TWIN AMP (MC 240 und MC 275)
In der Mittelstellung des Eingangs-Umschalters, die mit TWIN AMP/Doppel-verstärker bezeichnet ist, sind die beiden Verstärkereingänge getrennt und mit den beiden Buchsen TWIN AMP unterhalb der beiden Lautstärke- . Einsteller GAIN verbunden. Die Eingangsempfindlichkeit in dieser Schaltstellung beträgt 0,5 V. Diese Schaltstellung dient zum Anschluß eines Stereo-Vorverstärkers mit niedriger AusgangsSpannung, eines elektronischen Überlappungs-Netzwerks oder zum Betrieb der beiden Verstärkerkanäle als völlig getrennte Monoverstärker mit je 40 Watt (bei MC 240) bzw. je 75 Watt (bei MC 275) Ausgangsleistung.

Die beiden in der Mitte sitzenden Einstellknöpfe mit der Bezeichnung GAIN sind so einzustellen, daß die Eingangsempfindlichkeit des jeweiligen Verstärkers mit der AusgangsSpannung des Vorverstärkers übereinstimmt.

Zur Symmetrierung einer Stereo-Anlage in der Schaltstellung TWIN AMP ist ein Mono-Signal der Programmquelle zu benutzen. Das Mono-Signal liefert die gleiche EingangsSpannung für beide Verstärkerkanäle, Drehen Sie dann den Lautstärke-Einsteller des Vorverstärkers in die Mittel- oder "12 Uhr11-Stellung. Verstellen Sie den LautstärkerEinsteller GAIN oberhalb der LEFT/ Links-Eingangsbuchse soweit, bis die Lautstärke im Raum etwas unterhalb der im Normalfall erforderlichen Lautstärke liegt. Dann drehen Sie am Einsteller GAIN oberhalb der RIGHT/Rechts-Eingangsbuchse, bis die gleiche Lautstärke wie im linken Kanal erreicht ist. Damit ist die Lautstärke der Anlage symmetrisch und bietet den günstigsten Lautstärke-Einstellbereich bei der Bedienung des Lautstärke-Einstellers am Vorverstärker.

Eingangs-Umschalter in Stellung MONO (MC 225, MC 240 und MC 275)
In der rechten, mit MONO bezeichneten, Schaltstellung des Eingangs-Umschalters sind die Verstärkereingänge parallelgeschaltet und gemeinsam mit der Eingangsbuchse INPUT R (beim MC 225) bzw. MONO INPUT (bei MC 240 und MC 275) verbunden» Diese Eingangsbuchse sitzt beim MC 225 unterhalb des rechten Einstellers RIGHT MONO GAIN und beim MC 240/MC 275 unterhalb des rechten Einstellknopfes GAIN. Die Eingangsempfindlichkeit beträgt in dieser Schaltstellung 0,5 V. Mit dem Einsteller GAIN ist die Anpassung der Eingangsempfindlichkeit des Leistungsverstärkers an die Ausgangsspannung der Programmquelle einzustellen.

Maximale Flexibilität der Lautstärkewahl wird durch folgende Einregelung des GAIN-Einstellers erreicht: Bringen Sie den Lautstärke-Einsteller der Programmquelle (z.B. Tonbandgerät, Radiovorsatz, Vorverstärker usw.) in die Mittel- oder "12 Uhr"-Stellung. Verstellen Sie dann den Einsteller GAIN am Leistungsverstärker soweit, bis die Wiedergabe-Lautstärke des Lautsprechers etwas über dem normalen Wert liegt. Damit hat der Lautstärke-Einsteller der Programmquelle den günstigsten Lautstärke-Einstellbereich nach jeder Richtung von der Mittelstellung aus.

(Letzter) Wichtiger Hinweis:

Die ausgezeichnete Betriebssicherheit, die eine Eigenschaft aller McIntosh-Verstärker ist, hängt nicht von der kritischen Justierung irgendwelcher Gittervorspannungs- oder Symmetrie-Einsteller in der Endstufe ab. Die patentierte McIntosh-Schaltung hält ihre Nenndaten auch ohne solche Einstellmöglichkeiten ein und ist in ihrem Betriebsverhalten von sorgfältig symmetrierten Röhren unabhängig. Einen McIntosh-Leistungsverstärker können Sie in Ihre Anlage einbauen und dann vergessen.

(Wir befinden uns im Jahr 1964 !!!) McIntosh Vertrieb durch
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Sommer 2011 - Bitte rufen Sie dort nicht mehr an.

Dort ist inzwischen keiner mehr. Die Studios sind schon lange geschlossen ebenso wie die Braun Demo-Vorführstudios in Frankfurt und anderswo.
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