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Wir sind im Jahr 2024 und PIONEER war einmal einer der ganz Großen - von den japanischen Hifi-Herstellern

...... und viele der großen japanischen Hifi- bzw. Audio- und Video- Hersteller sind bereits wieder Geschichte - so auch PIONEER. Nach unbestätigten Informationen hatte dieser japanische "Konzern" in seiner Blütezeit welteit etwa 350.000 Mitarbeiter. Das können natürlich typische Marketing-Sprüche gewesen sein, um dem (Neu-) Kunden glaubhaft zu versichern, solch ein "Laden" geht nicht Pleite. Auch Max Grundig hatte bei uns solche Sprüche verkündet.
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Die Firma PIONEER war eine ("die") japanische Vorzeigefirma .....

.... die aber zu schnell gewachsen war und einen gigantischen Mitarbeiter-Stamm aufgebaut hatte. Im Umkehrschluß mußte jetzt - bzw. von jetzt an - verkauft werden "auf Teufel komm raus". Das wiederum bedeutete, in viel zu schneller Reihenfolge neue Produkte auf den Markt "werfen" zu müssen. Und dann hatte sich PIONEER verhoben, vor allem mit der Laserdisc, denn damit wurde der für die Zukunftssicherung des Unternehmens notwendige Gewinn verbraucht.

Solche Erkentnisse galten übrigens für alle großen Japaner. Die etwa 80-prozentige toxische Abhängigkeit von einem Weltmarkt, den man selbst nicht beeinflussen konnte, wird von mir als Monokultur bezeichnet, auch wenn das sonst nur für Produkt-Paletten gilt - wie bei DUAL. DUAL hatte anfänglich auch nur Plattenspieler - damit war DUAL (für ein paar Jahre) Weltmarktführer geworden. - Und lange Zeit hatte DUAL nur eine ganz bescheidene wenig attraktive Elektronik-Palette. Und als DUAL endlich konkurrenzfähige Produkte hatte, war es in 1982 bereits zu spät. Der Markt dafür war eingebrochen.
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Die US-Anzeigen mt den Hifi-Produkten sprechen ihre Sprache

An den jeweiligen Produkten, die dort beworben werden, erkennt der Betrachter, daß die Firma PIONEER bei jeder der Weltwirtschaftskrisen (immer wieder) mit dem Rücken zur Wand stand und alle nur irgend möglichen Marktlücken und Produktlücken aufgegriffen hatte (aufgreifen mußte), um zu überleben. Es gab da in 1974 die USA Flaute, in 1980 die Sättigungsflaute, im Herbst 2008 die Lehman Brothes Pleite in USA, in 2011 den Kamikaze-Einsturz des World Trade Centers und dann auch noch Fukushima und später noch ein gewaltiges Erdbeben der Stufe 9.

Und jedesmal sackte die gesamte japanische Wirtschaft in ein Tal, mal mehr mal weniger tief. Der japanische Chefredakteur Herr Kosai Wada schreibt darüber in seinen Kolumnen, wie die Japaner das erlebt haben.
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Die bei uns vorhandenen deutsch-sprachigen bzw. europäischen Prospekte finden Sie auf der PIONEER Seite.
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