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Die alten News von 2010 aus dem Hifimuseum werden hier aufgehoben und archiviert.

Hier finden Sie unsere "alten" Neuigkeiten aus 2010. Die News der Jahre vorher und der Jahre danach werden natürlich auch archiviert.

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Dez. 2010 - Ein richtiger alter DUAL 1019 hatte uns noch gefehlt.

Der DUAL 1019 in der CK5 Console (später auch der 1219 und 1229) war der inoffzielle Kontrollplattenspieler bei mehreren Schallplattenfirmen. Das wurde nie an die große Glocke gehängt. Auch war er einer der größten Schritte auf dem Weg zum Weltmarktführer bei Edel-Hifi Plattenspielern. Grundig, Wega, Saba und viele andere mehr müssen Hunderttausende davon eingebaut haben. Unser Geschenk ist noch recht gut erhalten und wird in Kürze mal ausprobiert.

Nov. 2010 - Ein Grundig RT100 und ein SV140 sind eingelandet.

Beide Spitzengeräte sind in einem sehr traurigen Zustand, aber das wusste ich vorher. Wiederbeleben wird wohl nichts, der Verstärker ist völlig verbastelt. Es ging mir eher um die Detailfotos, was damals 1969 bei Grundig machbar war und für welches Geld welche Technik geboten wurde. Schon vorweg, es wurde sehr sehr viel geboten und das kam aus den Prospekten damals gar nicht richtig raus.

1970 - 2010 - vor 40 Jahren sollte auf der ganzen Welt die Quadrophonie eingeführt werden . . .

1970 war die (analoge) Quadrophonie in aller Munde.
"Du mußt 4-Kanal ! " war solch ein Slogan. Doch die Technik war noch nicht reif, die Hersteller waren untereinander völlig beratungsresistent zerstritten und es klang auch nicht so überragend gut. Von Hifi war nur bedingt die Rede und die Kompatibilität zum normalen Stereo war sehr sehr mäßig. Es wurde ein gigantischer Flop ebenso wie die Telefunken TED Bildplatte.
Hier finden Sie eine Menge ganz ausführlicher Seiten über diese analogen "Quadrophonien" von 1970.

August 2010 - Wir haben mehrere große Hifi- Boliden geschenkt bekommen.

Die beiden Tonbandgeräte Braun TG1000 und Saba Hifi 600SH genießen bei einigen wenigen Sammlern Kultstatus. Doch von der Hifi-Qualität war das 5 Jahre jüngere Braun TG1000 dem deutlich älteren Saba um Meilen voraus. Das Saba 600SH sah einfach nur toll aus.

Mit dem Braun TG 1000 konnte man dann wirklich gute Hifi-Aufnahmen machen. Beiden Geräten haftet der (relative) Mißerfolg an, weil nur die kleineren 22cm Spulen benutzt werden konnten. Studer/Revox hatte mit der Type A77 und 26,5cm Spulen um Dimensionen mehr Erfolg. Jetzt stehen uns beide für Analysen und Tests zur Verfügung.

Weiterhin haben wir zwei Mittelklasse Receiver ITT Schaub Lorenz Hifi 3500 und SABA 8080 um 1971 und einen Spitzenklassen Receiver von WEGA bekommen, den 3121 von 1972. Zusammen mit dem Braun Regie 550 lassen sich jetzt nach 40 Jahren durchaus ernsthafte Vergleiche mit der damals möglichen Technik und der möglichen Audioqualität durchführen.

Juli 2010 - Handbücher des Rundfunkgrosshandels

Auch hier haben wir ein paar sehr seltene Kataloge geerbt. Fast lückenlos sind sie von einem ehemaligen Rundfunk- und Fernseh- Händler im bergischen Land wohl gehütet und aufgehoben worden.

Von 1950 bis fast 1972 lässt sich die Marktein- führung der Anfänge der Hifi- Zeit in Deutschland West (mit überwiegend deutschen Geräten) gut nachvollziehen. Daß einige der dort vorgestellten Geräte doch nie auf den Markt kamen, ist ein Geheimnis der besonderen Art. Es gab eben noch kein Internet.

Juli 2010 - Ein Geschenk - eine Braun Hifi-Anlage aus 1961

Frühes Braun Edel-Hifi aus 1961

Aus Berlin haben wir eine Braun Anlage mit einem Braun PCS5 und einem Braun CSV 13 mit Tuner CET 16 sowie 2 Stück Braun L60 geschenkt bekommen.
Diese Geräte stammen aus den Jahren 1961 bis 63 und waren bestimmt häufig in Benutzung. Röhrengeräte "tanken" dabei immer mehr Staub als spätere Transistorverstärker. Wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Geschenk, denn es stellt fast den Anfang der deutschen Hifi-Szene dar. Die Funk-Technik und die Funkschauen aus diesen Jahren mit den besonders aufschlußreichen Anzeigen haben wir auch schon, noch nicht alle, aber es wird langsam, Zug um Zug.

Juni 2010 - zweite Hälfte der Funkschau Jahrgänge geholt

Jetzt sind in der Redaktion mindestens 54 Jahrgänge Funkschau (ab Juli 1946) komplett verfügbar und die Funk-Technik weitgehend lückenlos vorhanden und werden chronologisch ausgewertet.
Dazu kommen noch etwa ein halber Meter Brüel & Kjaer "Technical Review" Hauszeitschriften ab 1952.

Juni 2010 - Braun Regie 550 und 2 x L715 eingelaufen

Zu den bereits vorhandenen 3 Stück L710/1, die zur Ermittlung der "verklärten Wahrheit der Erinnerung" dienten, sind jetzt zwei nahezu neuwertige L715 hinzugekommen. Der Braun Regie 550 ist zwar äußerlich auch neuwertig, jedoch innen im Bereich der Endstufe mit einer weißen klebrigen Substanz besprenkelt, wie wenn ein Kondensator geplatzt wäre.

Juni 2010 - 32. Braun Börse in Kronberg

Am Samstag dem 12.6. fand zum 32ten Male die Braun Börse (diesmal) im großen Atrium der Firma Braun in Kronberg statt. Was Morgens sachte anlief, wurde am Mittag richtig voll. Doch die Menge der "Seher" übertraf die Menge der "Käufer" bzw. Sammler. Einige wenige Exponate waren schon nicht mehr zeitgemäß ausgepreist, also recht teuer.

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Juni 2010 - Wie gut waren die alten Schellack Platten in 1929 wirklich ?

Von einem sehr freundlichen Spender haben wir viele alte Schallplatten geerbt. Es waren viele Schellackplatten aus 1929 und 1930 dabei. Die werden digitalisiert und interessierten Hifi- und Plattenfreunden zum Download angeboten. Es geht hierbei weniger um die Interpretation, sondern um die technische Qualität der Aufnahme im Vergleich zu Heute.

Juni 2010 - Ein optischer digitaler Plattenspieler mit modernster Laser Technik liest zerbrochene Schallplatten.

Optische analoge Plattenspieler gab es schon vor über 20 Jahren. Doch alle sind wieder still und leise in der Versenkung verschwunden. Es hatte nie so richtig funktioniert.
Auf der IBC 2007 in Amsterdam wurde aus einem französischen Forschungsprojekt ein neuartiger Laserplattenspieler als Prototyp zur Restaurierung alter analoger Scheiben in Rundfunkqualität gezeigt, der die Rille mit aufwendiger Lasertechnik abtastet und die Signale mit moderner PC Technologie in analoge Edel-Hifi- „Ströme“ wandelt. Mehr über den modernen optischen Plattenspieler steht endlich im Bereich Wissen/Schallplatten.

Juni 2010 - Viele konträre Ansichten bezüglich der "verklärten Wahrheit" bei Lautsprechern . . .

Links das Tannoy HPD-385 Breitband-Chassis, die Braun L710 stehend, die JBL L90 rechts liegend
Die L710 stehen, darunter das Tannoy Chassis im Gehäuse "Berkeley"

Die Veröffentlichung meines Selbsttests bezüglich meiner eigenen verklärten Erinnerung an die Braun L710 Lautsprecher von 1969 hat viele vermeintlich Beteiligte auf den Plan gerufen. Wie ich nur soetwas Unqualifiziertes schreiben könne. Und ich hätte doch sowieso keine Ahnung, meinen die Kritiker. Die etwa doppelt so große Zahl der Zustimmenden, sogar meist aus dem großen Lager der Braun Freunde, gibt mir dagegen Recht, meine gemachte Erfahrung sei gar nicht so weit hergeholt. Vielleicht sei der Vergleich mit den JBL L90 bezüglich des doch enormen Preisunterschiedes nicht so glücklich.
Ich bin aber der Meinung, nach wie vor, es muß doch erlaubt sein, Gutes mit Besserem zu vergleichen. Natürlich wird der Vergleich mit dem 385cm Tannoy Basslautsprecher von 1974 auch nicht entsprechend der Mythen und Träume ausfallen. Die Tannoy Berkely hatte zwar damals schon einen fulminanten Bass und war zudem auch noch hocheffizient, doch der heutige Vergleich war enttäuschend.

Mai 2010 - Ein Auto voller alter Zeitschriften

Das ist nur die erste Fuhre, es ist mehr
der Teil bis 1962 - und Papier ist sehr schwer

Mit Geduld und Freundlichkeit war es dann auch hier soweit. Wir durften vom Braun Entwicklungschef Dipl. Ing. W. Hasselbach mehr als fünf laufende Meter Funkschau Jahrgänge ab der (Nachkriegs-) Ausgabe 1 vom Juli 1946 an (lückenlos bis in die späten 90er) abholen. Und dazu gab es noch weitere Funktechnik und andere Zeitschriften und auch noch 4 ganze dicke Ordner mit uralten Prospekten und Informationen aus einem erfüllten Entwicklerleben bei Braun erst in Frankfurt und dann in Kronberg.
Was Sie hier im Kofferraum meines Vectra sehen, ist nur die halbe Miete, wir wollen den Rest nach Pfingsten abholen. Es kommen da ganz schnell 900 Kilo Papier zusammen. Damit läßt sich die Entwicklung der Hifi Ära hier in Westdeutsch- land recht gut nachvollziehen, denn die Redakteure waren damals ganz erpicht darauf, jede Neuigkeit, selbst die lancierten (und nicht immer wahren !!) Pressemitteilungen, schnellstens zu publizieren. Die Auflistung, wo überall etwas aus diesem Berg an Papier zu finden sein wird, steht hier. Und was man von den Publikationen von 1933 bis 1945 und leider auch noch lange danach halten sollte, steht hier.

SP 75 Die letzte und modernste Schallfolien- Schneid-Maschine

Mai 2010 - Besuch im letzten Schallplatten Schneidstudio in Frankfurt

Am gleichen Tag haben wir die letzte uns bekannte Firma besucht, die heute in 2010 noch schwarze Vinyl-Schallplatten schneiden kann. Dort in Frankfurt stehen sie noch, die riesigen alten teuersten Neumann Boliden, mit denen das schwarze Gold "geritzt" wird.
Herr Brüggemann hat sogar zwei davon und er kann sogar 4 Kanal Platten scheiden. Damals bekam er von der CBS neben dem Decoder natürlich auch den Encoder, um die ein Zoll 4 Kanal Studiobänder auf die Folie zu bekommen.

Mai 2010 - Das Quadro-Treffen bei Braun in Kronberg

1.Session - der Saal war voll

Vor etwa 30 Jahren war der Tod der 4Kanal Quadrofonie einer der größten Flops in der Unterhaltungselektronik. Damals waren viele Fehler gemacht worden. Der Freundeskreis der Braun Kenner in Kronberg im Taunus wollte noch einmal demonstrieren und hören, was es damals für Quellen (Datenträger) gab und wie das damals geklungen hatte, bzw. wie es heute klingt im Vergleich zu damals. Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.
Über 50 Damen und Herren hatten sich auf Einladung des dortigen Fördervereins zu dieser privaten Veranstaltung eingefunden und lauschten mehrere Stunden angestrengt, ob sie damals vor 35 Jahren etwas versäumt hatten.

April 2010 - Der Traum von 1972 für jetzt 55.- Euro

Die Braun L710 in weiß

Ich wollte es wissen. Als Baujahr 1949 erinnere ich mich, wie ich und auch Andere sich die Nasen an den Schaufenster- scheiben der Braun Hifi-Händler platt drückten. Die Preis- gestaltung entsprach damals nicht unseren Möglichkeiten. Und Braun wurde nicht verramscht, da gabs nichts zu Handeln. - Die Braun Box L710 war Traum und Maßstab zugleich. Vermutlich war sie damals wirklich (im Vergleich) so gut.
Jetzt haben wir ein Pärchen mit allen 8 originalen Chassis hier, sogar in "Dieter Rams" weiß. Doch der Traum von damals ist wie eine Seifenblase zerplatzt. Diese Box klingt heute wie ein Holzkasten und einen richtigen Baß hat sie auch nicht. Die aktuelle Story von diesem Traum steht hier.

März 2010 - ein Geschenk aus Kempten - Schellackplatten, teils aus 1929

Wie gut war die Qualität der Schellackplatten wirklich ? Von einem Freund aus Kempten haben wir einen großen ganzen Stapel 30cm Schellackplatten (nur Klassik und offensichtlich sehr gepflegt) geschenkt bekommen. Mit unseren heutigen Magnetsystemen und Diamanten mit 78er Rundungs-Radien von 6 müh haben wir bei uns eine hervorragende Abtasttechnik zur Verfügung.
Die Platten sind natürlich uralt und werden suczessive bei uns digitalisiert und fotografiert und hier auf Anfrage zum Download zur Verfügung gestellt. Es sind technisch- historische Dokumente der Zeitgeschichte und zum vergüglichen Musikhören nur sehr bedingt geeignet. Da gibt es neue wesentlich bessere analoge 33er Platten oder remasterte CDs von allen diesen Stücken.

Dr. Corinth ganz hinten in der Mitte

Am 5.3.2010 durfte ich auf Einladung von dem Mainzer Medizin-Akustiker Dr. Corinth einem Treffen der deutschen Mikrofon-Spezialisten im großen Fundus der Deutschen Museumsstiftung in Heusenstamm beiwohnen. Georg Neumann und Mikrofontechnik Schoeps zählen weltweit zum Feinsten, daß sich ein Tonmeister für wirklich edle Konzertaufnahmen wünschen könnte. Bei den "Neumännern" gibt es sogar zwei, die "Berliner Neumänner" (inzwischen eine Tocher von Sennheiser) und die Ex-Berlinier "Neumänner" aus Gefell im Ossiland an der Tschechischen Grenze, beide aus der alten Firma Georg Neumann Berlin nach dem Krieg entstanden. Es ist also etwas übrig geblieben, mit dem wir auf dem Weltmarkt "punkten" können. Jetzt kommen noch einige Mikrofon-Storys aus dem Bereich der höchstwertigen Aufnahmetechnik. Mit Jörg Wutke ehemals Schoeps verbindet mich seitdem eine lange Freundschaft.

Unsere News werden immer jahrgansweise archiviert. Die aktuellen Änderungen auf den Webseiten stehen hier. Werfen Sie einen Blick in diese Historie der letzten Web-Änderungen.

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