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Der DENON DCD-685 CD-Spieler stammte aus 1991/92

In der CD-Spieler Produktpalette aus dieser Zeit war der DCD-685 qualitativ ganz weit unten angesiedelt. Die CD-Palette begann ganz oben mit dem DCD-3560 und endete mit dem DCD-460.

Wurde ein Modell in irgend einer dieser Hochglanz- Audio-/ Werbezeitschriften "getestet", dann wurde das mit knall-roter Schrift ganz dick herausgehoben.

Jedes Modell in der Produktpalette wurde so beschrieben, als sei es das Beste vom Besten auf der ganzen Welt. Warum es dennoch immer eines noch oben drüber gab, wurde schlicht ignoriert. Doch der Leser machte sich schon Gedanken.
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Die güldene Front kaschiert, wie wenig drinnen ist.

Auch bei DENON wurde ein Baukasten-System entwickelt, bei dem man mit nahezu gleichen Komponenten immer etwas weniger oder etwas mehr an Eigenschaften anbieten konnte.

Bei dem DCD-685 war es die Front, die beim DCD-485 noch spartanischer aussah. Das Poti für die Kopfhörerlautstärke konnte man nämlich auch noch weglassen und zwei weitere Tasten auch - und er spielte immer noch.
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Die Bedienung ist spartanisch

Auch wenn viele goldene Knöpfe vermuten lassen, hier ginge es edel zu, so trifft das fast nur auf die analoge Ausgabe-Qualität zu. An der Klangqualtät gibt es wenig zu mäkeln. Sicher geht es bei noch teureren Geräten noch einen Tick besser. Doch wer sich eine höchstwertige Hifi-Anlage hinstellt, wird kaum einen CD-Spieler aus der unternen Mittelklasse auswählen. Die Quelle bestimmt fast immer die maximal mögliche Audio-Qualität.

Der DENON Player kann noch keine Daten-CDs mit MP3 Dateien abspielen. Das ist heutzutage ein Manko, über das wir nicht hinwegsehen dürfen.

Einziger Vorteil - er sieht einfach schön aus, im Gegensatz zu dem DENON PMA 1060 Verstärker, bei dem die Proportioen einfach nicht stimmen wollen.
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Der Netztrafo und der Netzschalter

Der Trafo ist eine sehr sehr preiswerte Type, die extra schräg eingebaut wurde, damit die 50Hz Brumm-Einstreuung möglichst gering ausfallen soll. Und daß die Netzleitung durchs ganze Gerät bis nach vorne zum Schalter verlegt wurde, ist auch billig.

Ob für die 12 Watt Leistungsaufnahme solch ein großer Trafo wirklich notwendig war oder ob man davon einach nur genügend hatte ?

Auch sind einige Platinen sehr brutal festgeschraubt und das sieht nicht nach besonderer Sorgfalt aus, mit der sich DENON immer gebrüstet hatte.

Es ist eben nur untere Mittelklasse.
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