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1977 gehen "die Uhren" schon wieder anders. Das Geschäft mit Edel-Hifi ist nicht mehr befriedigend. ELAC ist raus.

Der Umsatz-Einbruch bei Hifi kam bei uns so ab 1978. In den USA muß es schon etwas früher gekracht haben, sodaß fast alle US-Firmen einschließlich McIntosh unter enormen Druck geraten waren. Die kleinen schlitzäugigen Japaner haben nämlich immer sehr freundlich und lieb gelächelt und dennoch (für alle sichtbar) die Verkaufszahlen seit 1970 jedes Jahr nahezu verdoppelt. Damit wurden die uramerikanischen Firmen so nach und nach in Ecken und Nischen abgedrängt.

Entgegen der patriotischen Vertriebsphilosphie (niemand soll Waren aus "offshore" kaufen - bekanntester Slogan : Buy an American car ! - Kaufe ein amerikanisches Auto) sollte es jetzt - auf einmal - der Export (nach Europa) richten. Also müss(t)en die Deutschen Importeure und Niederlassungen mehr verkaufen.

Ich vermute aus vielen Gesprächen aus dieser Zeit mit deutschen Distributoren (insbesondere hier in Wiesbaden) und auch mit den amerikanischen "Besuchern" (es waren eigentlich regelrechte Controller), daß auch die "The Fisher" Leute bei der Firma ELAC vorgesprochen hatten. Oder daß sich der "Fisher" Verkaufsleiter dort selbst eingeladen hatte, sie (bei ELAC) sollen endlich mehr verkaufen.

Doch bei ELAC war man insgeheim stinke sauer.

Die Amerikaner (bei "The Fisher" in den USA) hatten nämlich seit einigen Jahren die Laufwerke von Dual (den 1009 und den 1019) mit tollen Fotos im Prospekt und eben nicht die Laufwerke von ELAC. ELAC Plattenspieler führten in den USA ein "Noname Dasein" und da konnte und wollte "The Fisher" nicht mitschwimmen. Dual war nach 1963/64 in wenigen Jahren zum Marktführer aufgestiegen, übrigens zusammen mit Revox/Studer und der A77.

Außerdem war die ganze Hifi-Firma "The Fisher" in 1975 verkauft worden, erst an einen US-Investor und der hat das Ganze dann an die Japaner von SANYO verhökert. Die Produktion in USA wurde herunter gefahren oder gar eingestellt und die Geräte kamen jetzt aus Fernost. Die Qualität ließ deutlich nach, es roch alles koreanisch und alle silbrigen Hifi-Kisten sahen jetzt gleich aus, wie die von Sony, Pioneer, Akai, TEAC, Sansui, Kenwood usw.

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Es muß gekracht haben und The Fischer macht es nun selbst.

Also ELAC macht es nicht mehr und die neue Adresse lautet:

FISHER Hi-Fi Europa Vertriebs GmbH - Widenmayerstraße 25, 8000 München 22 Telefon 089/224851, Telex 5-24033 D
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Zuerst einmal ein bißchen Eigenlob des Fisher Werbetexters:
Die Summe der Erfahrung aus 40 Jahren

40 Jahre The Fisher - aber von jetzt an ohne den deutschen Partner ELAC
ein typischer Japan-Receiver

Wir zeigen Ihnen einen FISHER-Receiver von innen - denn dieser Blick zeigt, wieviel technische Erfahrung ein Hersteller hat.

Sie müssen kein Fachmann sein, um den Stand der FISHER-Technik zu erkennen.

Sie sehen keine „Kabelbäume" - sondern nur die Platine, die optimal dimensionierten Kühlkörper in den Endstufen, das hochstabile Netzteil mit dem abgeschirmten Netztransformator.

Und sie sehen die überdimensionierten Hochlast-Elkos. Sie sehen die Klarheit der technischen Konzeption.

Sie können bei FISHER der Technik auch noch weiter auf den Grund gehen:

Kippen Sie einen der Kippschalter an irgendeinem Gerät, lassen Sie den Skalenzeiger an einem Tuner oder Receiver laufen, so richtig mit Schwung von einem Ende der Skala zum anderen. Lassen Sie einen FISHER-Lautstärkeregler einrasten - oder sehen Sie sich nur das Design an - Sie sehen, hören und spüren die 40 Jahre Hi-Fi-Erfahrung, die FISHER hat.

Der Rückblick - gesehen aus der Sicht des Werbetexters

Der Eindruck :
Fisher macht nur noch Discosound - und so klingen die Boxen auch

1937 - vor genau 40 Jahren - durchbrach der erste, serienmäßig hergestellte HiFi-Receiver der Welt die 20.000 Hertz „Schallmauer" der Musikwiedergabe. Mr. Avery Fisher - „The FISHER of America" - ließ high fidelity erklingen - die Musikwiedergabe begann zu leben.

Diesem ersten Schritt folgte Jahr für Jahr eine neue Premiere - Pionierleistungen, mit denen die Geschichte der HiFi-Technik geschrieben wurde. Seitdem ist FISHER die Spitzenklasse, von der die Musikliebhaber der Welt träumen. Fragen Sie einmal einen alten HiFi-Hasen nach FISHER - nach den Röhren-Tunern und Verstärkern - Sie werden seine Augen aufleuchten sehen.

1977 gibt es für uns einen zweiten Grund zum Feiern: Für FISHER wurde in Europa eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet. Der direkte Draht zu den HiFi-Studios in Deutschland und Europa ist damit hergestellt. Sie können sich jetzt vom heutigen Stand der FISHER- HiFi-Technik selbst überzeugen. Und von der preiswerten Leistung, die Ihnen FISHER bietet. FISHER - der Anfang der HiFi.


Anmerkung : Im Jahr 1990 sprach in Deutschland in den Hifi-Studios schon niemand mehr von "The Fisher", Sherwood oder H.H. Scott. Die Zeit war vorbei und den inzwischen japanischen Einheitsbrei der abgetakelten alten amerikanischen Labels wollte niemand mehr kaufen. Ideen waren gefragt und die hatten manche "Japaner", also manche japanische Firmen, einfach nicht mehr. Bei Yamaha gab es soetwas aber noch und auch bei Sony.

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Beginen wir mit den Receivern:

FM/AM Stereo-Steuergeräte

FISHER-Röhren-Tuner und Verstärker sind die berühmtesten Geräte der FISHER-Geschichte. Den Hi-Fi-Fans wohlbekannt, sind sie heute noch der Stolz vieler FISHER-Enthusiasten. Als Symbol der Hi-Fi-Entwicklung wurde eines der FISHER-Geräte in das Smithsonian Institute in Washington D.C. aufgenommen.
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Auf der Basis dieser Erfahrung entstanden die Steuergeräte, die wir Ihnen hier vorstellen können: großzügige Bemessung wichtiger Bauelemente, solider Aufbau und technisch einheitliches Konzept aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung ergeben Wiedergabegeräte mit hoher Leistung und naturgetreuer Klangqualität - bei sehr günstigem Preis-Leistungsverhältnis.
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RS 1020

Grundmodell der Steuergeräteserie. 2 Instrumente für Kanalmitte und Empfangsstärke. 3-fach-Abstimmung mit Luftdrehkondensatoren, um höchste Güte in den Schwingkreisen zu garantieren. Endstufenschutz durch schnelle Sicherungen. Ein Aufnahme-Ausgang an der Frontseite zum schnellen Anschluß transportabler Tonbandgeräte.

RS 1052

Grundmodell mit mehr als verdoppelter Leistungsabgabe. Dieses Steuergerät empfiehlt sich besonders zur Wiedergabe in großen Räumen (50 m2 und mehr) und bei starken Nebengeräuschen, z.B. auf Parties und Sommerfesten. 3-fach-Luft-drehkondensatoren erreichen hohe Temperaturstabilität. Elektronischer Endstufenschutz gegen Überlastung und Lautsprecherkabel- Kurzschluß. Aufnahme-Ausgang an der Frontplatte zum einfachen Anschluß transportabler Tonbandgeräte.

RS 1058

Ein Steuergerät mit vielen Bedienungsmöglichkeiten und äußerst leistungsstarker Endstufe. Zusätzlicher Tonregler für Mittenfrequenzbereich, zusätzliches Rumpelfilter und erweiterte Anschlußmöglichkeiten zeichnen dieses Gerät aus. Hohe Güte der Schwingkreise durch 4-f ach-Ab Stimmung mit Luftdrehkondensatoren. Ein Tiefstfrequenzfilter schützt Ihre Lautsprecher vor den gefährlichen Schwingungen um 5 Hz und darunter. Tonbandein- und -ausgang an der Frontplatte.

RS 1060

Das Steuergerät der Spitzenklasse. Empfangsteil für höchste Ansprüche. Anschluß von UKW-Dolby vorbereitet. 5-fach-Luftdrehkonden-satoren. Der kraftvolle Endverstärker erlaubt auch den Betrieb von Lautsprechern mit niedrigem Wirkungsgrad bei hohen Schallpegeln. Besondere Einrichtung für die Kompensation des Absinkens des Lautsprecherwirkungsgrades bei tiefen Frequenzen. Elektronische Sicherung gegen Überlastung und Kurzschluß. Übertemperatursicherung, Tiefstfrequenzfilter.

RS 1080

Das Spitzenmodell mit höchster Ausgangsleistung. Großzügige Auslegung des Netzteils und der Endstufe sichern auch hier volle Betriebs-bereitschaft bei langdauernder voller Leistungsabgabe. UKW-Dolby eingebaut. Drittes Instrument für optimale Einstellung der Antenne (Multipath) -besonders interessant bei Rotorantennen mit Fernbedienung - zeigt auftretende Reflektionen an. Elektronische Sicherung wie bei RS 1060. Tiefstfrequenzfilter.

FM/AM Stereo-Tuner

Heute besteht wieder ein starker Trend zur Trennung von Empfänger- und Verstärkerteil. Dies erlaubt beste Lösungen im Design, der Schaltungstechnik und eine bessere Platzaufteilung der Bedienungselemente. Die hier beschriebenen Geräte sind Neuentwicklungen und werden ab Juli 1977 erhältlich sein.

FM 2110

Ein Stereo-Tuner mit 4-fach-Luftdreh- Kondensatorabstimmung zur Erreichung höchster Güte in den Schwingkreisen. Dadurch wird das gesamte Frequenzband optimal bei guter Verstärkung und geringster Temperaturabhängigkeit übertragen. 2 Instrumente: Kanalmitte, Empfangsstärke. Eine Dual-Gate-MOS-FET- Transistorstufe am Eingang gewährleistet, daß die optimalen Arbeitsbedingungen für den Antennenkreis durch geringe Belastung und minimale Rückwirkung eingehalten werden. High-Blend-Einrichtung für elektronische Rausch- Ausblendung. MW-Teil mit 2-fach-Abstiimnung und 300 uV/m Empfindlichkeit.

FM 2310

Noch höheren Ansprüchen genügt dieser Tuner mit 4-fach-Luftdrehkondensator- abstimmung. Hohe Trennschärfe ist mit einer sehr linearen Übertragungscharakteristik gepaart. Sehr niedriger Klirrfaktor! Dual-Gate-MOS-FET-Eingangsstufe. Zusätzliches Multipath-Instrument mit 2 Funktionen zur genauen Ausrichtung von Rotorantennen. Ausgangsspannung regelbar. Kalibrierschalter für Aufnahmepegel. High-Blend-Einrichtung für elektronische Rauschverminderung bei schwachen Stereo-Sendern ohne Verkleinerung des Übertragungsbereichs. MW-Teil mit 2-fach-Abstimmung und 280  uV/m Empfindlichkeit.

Stereo -Vollverstärker

Stereo-Vollverstärker werden oft als erster Teil einer geplanten Hi-Fi-Anlage gekauft, um vorhandene Tonquellen mit HiFi-Qualität wiederzugeben. Sie sollen daher in einem vernünftigen Ausgangs-Leistungsbereich liegen und den Anschluß anderer Hi-Fi-Komponenten ermöglichen. Übersichtliche Frontplatte, Zuverlässigkeit und gutes Design sind wichtige Forderungen an Verstärker.

Das war das Design aus dem japanischen Einheitsbrei.

CA 2110

Ein Verstärker, dessen Ausgangsleistung auch für mittelgroße Räume noch Reserven hat. Baß- und Höhentonregler. Lautstärkeeinsteller mit kalibrierten Raststufen. Linearschalter, Rumpelfilter, Umschaltung auf physiologische Lautstärke. Elektronische Sicherung. Abgestimmt auf den Tuner FM 2110.

CA 2310

Für höhere Anforderungen an Ausgangsleistung und Bedienungskomfort. Als Verstärker zum Tuner FM 2310 entwickelt. Tonregler mit Umschaltung ihres Einsatzpunktes. Stummabstimmung, physiologische Lautstärkesteller, Rumpelfilter, Linearschalter, Kopierschalter für Bandgeräte, Kanalvertauschung und Mono. Balance-Schieberegler. Direkt gekoppelter Verstärker mit niedrigem Verstärkungsfaktor, um Verzerrungen durch Störimpulse zu verhindern. Tiefstfrequenzfilter. Elektronische Sicherung.

Stereo - Plattenspieler

Plattenspieler sind noch immer die verbreitetsten Tonquellen in Hi-Fi-Qualität. Da es hierfür auch bestes Tonmaterial in größter Vielfalt gibt, wird das weiterhin sicher so bleiben. FISHER HiFi-Plattenspieler sind entweder riemen- oder direktgetrieben, um beste Wiedergabequalität zu gewährleisten. Für alle Plattenspieler wurden in der Grundausstattung Spitzensysteme von Audiotechnica und Fujionkyo gewählt.

MT 6010

Ein halbautomatischer Plattenspieler mit Abschalttaste. Bei diesem Gerät wird als besondere technische Raffmesse die Abtastkraft elektronisch vermessen und im Werk eingestellt, so daß sie sich später nicht mehr ändern kann. Die technischen Werte für Gleichlauf und Störspannungsabstand sind sehr gut und bieten ein außerordentliches Preis-LeistungsVerhältnis. System: Audiotechnica.

MT 6120

Dieser vollautomatische Plattenspieler bietet mehr Bedienungsmöglichkeiten durch automatischen Start bei drei Plattengrößen, automatisches Dauerspiel, Abschalttaste und automatische Endabschaltung. In der Grundaüsstattung wird ein System der bekannten Firma Audiotechnica verwendet. Der Riemenantrieb erlaubt hohe Werte für den Störabstand und gewährleistet damit vorzügliche Wiedergabequalität.

MT 6130

Plattenspieler mit direktangetriebenem Plattenteller. Durch den direktantreibenden Gleichstrommotor mit elektronischer Regelung wird eine konstante Drehzahl - unabhängig von Netzschwankungen - gewährleistet, und die Stör- und Rumpelabstände werden noch weiter verbessert. Ein eingebautes Stroboskop erlaubt die genaue Drehzahlkontrolle. Die Einstellung ist durch leicht bedienbare Regler für jede Umdrehungszahl getrennt möglich. Eine Abschalttaste erhöht den Bedienungskomfort. Der Tonarm ist in einer raffiniert einfach wirkenden Lagerung aufgehängt. Ein Spiegel erlaubt auf einfache Weise die Kontrolle der Sauberkeit der Nadel. System: Fujionkyo.

Stereo- Cassettendecks

Für hochqualitative High-Fidelity-Aufnahmen ist eine Hinterbandkontrolle bei der Aufnahme unerläßlich. Fehler in der Aufnahmetechnik im Bandmaterial oder in der Cassettenmechanik lassen sich dadurch sofort feststellen und beheben. Die dafür notwendigen 3 Tonköpfe sind daher in allen FISHER-Cassettendecks enthalten.

In Verbindung mit dem Dolby-Rauschunterdrückungssystem, das ebenfalls in allen FISHER-Cassettendecks enthalten ist, bietet selbst das kleinste Deck alle Voraussetzungen für beste Aufnahmequalität.

CR 5110

Das Grundmodell als Frontlader mit Schrägeinführung zeichnet sich durch eine besonders geringe Bauhöhe aus. Hinterbandkontrolle durch 3 Tonköpfe!
Abschaltbares Dolby-System. Einstellmöglichkeit auf die drei Bandarten. Getrennt regelbare Aussteuerungseinsteller mit 2 Instrumenten. Eine sehr preisgünstige Lösung für die Grundausstattung einer Hi-Fi-Anlage mit einem hochqualitativen Deck mit 3 Tonköpfen. Eingänge: Mikrofon, Aufnahme. Ausgänge: Wiedergabe/Monitor, Kopfhörer.

CR 5115

Dieses Cassettendeck mit ebenfalls 3 Tonköpfen bietet dem Hi-Fi-Interessierten viele zusätzliche Möglichkeiten: Automatische Aussteuerungsbegrenzung (abschaltbar) begrenzt den maximalen Aufnahmepegel und vermeidet störende Verzerrungen durch Übersteuerung. UKW-Dolby-Sendungen lassen sich mit diesem Deck bereits aufzeichnen oder für die Wiedergabe über ein normales Steuergerät dekodieren. Aufwendigere technische Lösungen für Motor und Elektronik erreichen in diesem Gerät hohe Werte für Gleichlauf und Wiedergabequalität. Eingänge: Mikrofon, Aufnahme. Ausgänge: Wiedergabe/Monitor, Kopfhörer.

CR 5120

Für den Hi-Fi-Fan mit besonderen Ansprüchen an Übertragungswerte und Bedienungskomfort. Zwei Tonwellen angetrieben über zwei Gleichstrommotoren (Bandspannung am Aufnahme-und Monitorkopf gleich groß). Am Monitorausgang kann bei der Aufnahme also die Wiedergabe in voller Qualität erfolgen. Ideale Auslegung der Tonköpfe: getrennter Aufnahmekopf mit breitem Spalt und Wiedergabekopf mit schmalem Spalt. Aufnahmekontrolle zusätzlich durch zwei Leuchtdioden als Spitzenwertanzeiger. Regelbare Ausgangsspannung. Bandzählwerk mit automatischem Stopschalter (,,Memory"). Vormagnetisierung und Frequenzgang getrennt einstellbar. Abschaltbare automatische Aussteuerungsbegrenzung.

Anmerkung: An den Kassettendecks von "The Fisher" war nichts Berauschendes mehr dran. Das war einfachste SANYO Consumerware auf SANYO Niveau zu Fisher Preisen. Und das kam draußen am Markt nicht mehr an. So war dann das verbliebene restliche Image ruck zuck verspielt.

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Lautsprecher

Am Ende einer Anlage mit brillanter Wiedergabetreue müssen Lautsprecher stehen, die voll mitspielen. Deshalb baut FISHER keine „kleinen, handlichen Boxen, die im Regal kaum auffallen".

Denn die Tatsache ist nicht umzustoßen, daß nur ein großer Lautsprecher die tiefen Frequenzen noch sauber abstrahlen kann. Und was wäre die ganze Wiedergabetreue einer FISHER-Anlage, wenn „die Klangfarbe" fehlen würde? Hören Sie einmal eine Anlage mit einer schwachen Box an - was Ihnen damit alles entgeht!

FISHER-Lautsprecher sind nach den Gesetzen der Akustik in vernünftigen Abmessungen gebaut - damit sich ein gestrichener Baß auch wie ein gestrichener Baß anhört, denn wenn wie gesagt, die Tiefen sind wichtig.

FISHER-Lautsprecher können sie stellen oder legen. Die Frontabdeckung schützt die Membranen, sie ist flexibel und läßt sich mit einem Handgriff abnehmen oder aufsetzen.

XP 62 A

Zweiwegbox mit sehr guter Wiedergabe durch akustisch optimales Gehäuse aus hochfestem Holz mit dichtem Überzug aus Kunststoffilm.

XP 68 A/XP 75 A

Dreiwegboxen mit erhöhtem Leistungsbereich. Computer-berechnete Übergangsfrequenzen. Große Baßlautsprecher mit 25,4 cm (68A) bis 30,5 cm (75A) Durchmesser für beste Baßwiedergabe.

XP 95 A

Dreiwegboxen mit 4 Lautsprechersystemen. Anpassungsmöglichkeit an die Raumakustik über 2 Umschalter für Hoch- und Mitteltonsysteme. Durch sehr guten Wirkungsgrad auch für kleine Ausgangsleistungen geeignet.

ST 640/ST 660

Spitzenmodelle der Studio-Standard-Serie. Dreiwegboxen mit 5 Lautsprechersystemen. 1 Mitteltöner strahlt nach rückwärts ab und erhöht dadurch die Natürlichkeit des Klangbildes. Die beiden Baßlautsprecher sind akustisch so gekoppelt, daß sie Unlinearitäten gegenseitig kompensieren und wie ein überdimensionaler Lautsprecher mit nahezu idealer Membran wirken.

Ein wenig Historie noch:
Die Geschichte FISHER's ist die Geschichte der HiFi-Technik

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  • 1937: Der Welt erstes High-Fidelity-System mit einem Röhren-Leistungsverstärker, negativer Rückkoppelung, Lautsprecherboxen (Prinzip der unendlichen Schallwand und Baßreflexprinzip) und Magnetsystem
  • 1937: Erster Geradeausempfänger mit High-Fidelity-Eigenschaften mit einem Frequenzgang von 20-20.000 Hz.
  • 1938: Erstes koaxiales Lautsprechersystem
  • 1939: Erster Dynamikdehner (Expander)
  • 1939: Erste Kanalmittenanzeige
  • 1945: Erster Entzerrer-Vorverstärker mit spezieller Entzerrung für Schallplatten
  • 1952: Erster 50-Watt-Trioden-Verstärker
  • 1953: Erstes horn-förmiges Lautsprechergehäuse für beliebige Aufstellungsorte und Lautsprechersysteme.
  • 1954: Erstes elektronisches Niedrig-Preis-Mischpult
  • 1955: Erste Spitzenwertanzeige der Ausgangsleistung für High-Fidelity-Systeme
  • 1956: Erster volltransistorisierter Entzerrer-Vorverstärker

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Hier sehen Sie die Summe der Erfahrung aus 40 Jahren
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  • 1956: Erster dualdynamischer Begrenzer in einem FM-Tuner für nicht-kommerziellen Einsatz
  • 1958: Erste stereophone Anlage mit Steuergerät und Plattenspieler mit magnetischem System
  • 1959: Erstes vollständiges, stereophones FM-AM-Steuergerät
  • 1960: Erster kommerziell hergestellter High-Fidelity-Radio-Plattenspieler, 1937 von Fisher hergestellt, wird in die ständige Ausstellung des Smithsonian Institute, Washington, D. C, aufgenommen
  • 1960: Erstes Nachhallgerät für den Einsatz in High-Fidelity-Systemen - der Dynamic Spacexpander® von Fisher
  • 1961: Erstes vollständiges FM-Multiplex -Steuergerät
  • 1966: Erster FM-Tuner mit automatischer Hochfrequenzverstärkungsregelung
  • 1966: Erster FM-Tuner mit einem Counter-Detector für ein 10 MHz breites Frequenzband zur Unterdrückung von Verzerrungen während der gesamten Betriebszeit.
  • 1966: Erste Zeitmultiplexschaltung mit einer Koinzidenzschaltung mit einem Dioden-Quartett
  • 1967: Erste Einführung eines High-Fidelity-Systems mit sieben integrierten Schaltkreisen (IC's)
  • 1968: Erster Empfänger mit Autoscan® - lautlose Abstimmung mit Sensor-Tasten
  • 1969: Erster Empfänger mit automatischem Autoscan®-Suchlauf
  • 1971: Erste vollektronische Fernabstimmung bei 2- und 4-Kanal-Empfängern, keine beweglichen Teile mehr
  • 1972: Erste Empfänger mit Phase-Lock Loop Multiplexdecoder
  • 1973: Erstes Lautsprechersystem mit Horn-lautsprecher für den Mitteltonbereich
  • 1975: FISHER bekommt einen finanzstarken Partner - den Elektronik-Konzern SANYO
  • 1976: FISHER entwickelt neue Geräteserien, die bisherige Maßstäbe sprengen.
  • 1977: FISHER-HiFi Europa ist gegründet. Der direkte Draht zu den HiFi-Fans Europas ist hergestellt.

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