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Ein paar Informationen zu der AR 3 Box

Die legendäre AR3
Rechts in der Ecke stand die 3
Hier ist die AR3 offen
und hier ist die AR3a offen
Die AR3a war 1966 immer noch Referenz

Als der erste kleine Hifi-Boom so um 1962 einsetzte, hatten wir hier in Deustchland nichts auch nur annähernd Gescheites an wohlklingenden Wohnzimmer- Lautsprechern anzubieten. Das ganze Wissen über Lautsprecher stammte aus den Jahren ab 1930 und wurde in den typischen Wohnzimer-Radios verwirklicht.

Das waren hinten offene Holzkästen mit Gardienen vor den Chassis und wunderschönen Goldstreifen rings herum. In den Rundfunk- und Platten-Studios gab es mannshohe Monitor-Schränke, richtige Ungetüme, die aber auch alle hinten offen waren. Man dachte und glaubte, man braucht immer eine möglichst große Schallwand, um den akustischen Kurzschluß des Tieftonlautsprechers so gut es ging zu vermeiden.
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Warum hier bei uns in Deutschland niemand auf die Idee kam, es mal mit einem geschlossenen Kasten - diesem Konzept der unendlichen Schallwand - zu versuchen, ist nirgendwo zu finden. So führt der gedankliche Weg zu diesem erfindungsreichen Mr. Edgar Villchur von Acoustic Research nach Boston in die USA.
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Von der AR1 über die AR 2 zur AR3

Dieser Mr. Villchur hat es experimentell herausgefunden, man kann die Physik doch überlisten. Man macht die Lautsprecherbox einfach hinten zu, dann gibt es diesen akustischen Kurzschluss der Tieftonwellen nicht.

Sicher hat er auch die Randbedingungen erforscht und die sehr weich aufgehänge Tieftonmembrane erdacht, die man brauchte, damit es auch klingt. Er hat jedenfalls eine für die damalige Zeit um 1955/58 erstaunlich kleine Regallautsprecherbox entwickelt, die Geschichte geschrieben hatte.

Die Geschichte war so heiß und der Leidensdruck so hoch, daß sowohl Herr Hasselbach (BRAUN AG) wie auch Herr Hummel (Klein+Hummel) nach USA gereist waren, um das "Wunder" in Augenschein zu nehmen: eine recht kleine Box mit einem erstaunlich satten vollen Bass !

Es war dann schon die AR2 und die AR3, die sie dort besichtigten. Und Walter Hummel hatte angeblich 19598 eine solche AR3 auf seinem Schreibtisch stehen, die in USA Referenzqualität hatte.

Diese AR3 war jahrelang unangefochten der Spitzenreiter unter den Regalboxen. Natürlich war ein großes Klipsch-Horn klangegwaltiger, aber mit welchen Dimensionen im Vergleich zu der geschlossenen AR Box.
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