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"Selbstverständlich" hatte auch Grundig ein Stereo-Wattmeter

Die Front mit den DIN Buchsen
keine Belüftung bei 2 x 100 Watt ????
Der Last- UmSchalter

Doch bei Grundig kannte man nach dem Ende Röhrenzeit so etwa ab Frühjahr 1964 nur noch Lautsprecher-Chassis und Lautsprecher-Boxen mit 4 Ohm Impedanz. (Ab und zu auch mit 5 Ohm und keiner wußte, warum ?)

Und man kannte (bei Grundig) noch keine großen Leistungs-Endstufen über 2 x 20 Watt und dann auch nur diese schmächtigen DIN Lautsprecher- Stecker und -Buchsen.

Heute wissen wir, dieser "Lastwiderstand" war damals völlig überdimensioniert und die alten Techniker standen verwundert vor einem Teil, mit dem man bis zu gigantischen 100 Watt Sinus pro Kanal messen "könnte", ja wenn es denn solche Verstärker überhaupt gäbe.

Wie wir von Professor Schwarze erzählt bekommen hatten, sollte er für die Einführung von UKW Stereo zur Funkausstellung im Herbst 1963 in Berlin zwanzig oder mehr hochwertige Stereo-"Radios" in Hifi-Qualität beschaffen und keiner in Deutschland hatte etwas Funktionierendes mit diesem neuen Pilotton System anzubieten, auch Max Grundig nicht.

Und so wurden 16 oder 20 ganz besonders edle Stereo-"Radios" von H.H. SCOTT aus Amerika gekauft. Die waren damals irrsinnig teuer - für unsere Grundig Verhältnisse - und dieser sogenannte Receiver hatte eine Super-Stereo- Röhren-Endstufe, die damals (für uns Deutsche) gigantische 2 x 35 Watt Sinus an allen 3 möglichen Impedanzen von 4 bis 16Ω liefern können sollte.

Beim damaligen SFB soll eine Prüfung ergeben haben, daß dem wirklich so gewesen sei.
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Wir hier im Labor haben einige Tests mit unseren 250 Watt DALE Lastwiderständen und der Crown DC 300A Endstufe gemacht und dabei die LS-Stecker und Buchsen ganz schön heftig erhitzt. Selbst die in USA auf den Bühnen so gerne benutzen 6,3mm Klinkenstecker wurden mehr als nur handwarm.

Und damit waren bei uns diese Arten der schwächlichen Lautsprecher- Stecker- Verkabelungen out, endgültig.
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