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Es gibt auch einen kleineren elektronischen Gleichspannungs- Lastwiderstand - wir nennen das auch eine elektronische Last

Rechts der Incrementalgeber
die Spannungs und Strom-Anzeige
original Kühlkörper mit Lüfter
der Shunt bis 10 Ampere
der Zusatz-Kühlkörper
jetzt nicht mehr geschraubte sondern gelötete Last-Leitungen

Und die kommt/kam aus China für realtiv wenig Geld. Diese hier ist für Gleichspannungs-Quellen bis ca. 60 Watt einigermaßen geeignet.

Die eingestellte zu prüfende Last wird auch an einem regelbaren Widerstand (Leistungstransistor) "verbraten" und mit einem andauernd laufenden anfänglich leisen Lüfter abgeführt. Das Gerät benötigt eine externe 12 Volt Versorgung. So weit die Beschreibung des chinesischen Herstellers bzw. des Exporteurs.
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Viele der bekannten gängigen Steckernetzteile sowie weitere kleinere Universal-Netzteile sind für 5 Volt und 12 Volt konzipiert und die Nennspannung sollen sie an dem sehr bekannten Coaxial-Stecker abliefern.

Das gefällt mir nicht, weil diese Stecker bei höheren Strömen erhebliche Übergangwiderstände darstellen. Ich habe zwei 1,5 mm² starke Litzen unterhalb der grünen Klemmen direkt angelötet und messe mit kräftigen Bananensteckern und Krokodilklemmen. Für geringe Stromstärken bis 3 oder 4A reicht das.

Bei höheren Strömen muß sowieso unsere große professionelle elektronische Last benutzt werden.
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Hier vorweg : Die Bedienung ist etwas hakelig und mühsam.

Die Entwickler der Firmware haben sich ganz sicher etwas dabei gedacht, doch zufriedenstellend ist das nicht. Unsere große elektronische Last aus Pforzheim macht es ja vor, wie es sehr handlich funktioniert.
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Die technischen Daten (aus einer Übersetzung) :

Die funktionsfertig zusammengebaute Platine samt Kühlkörper und Lüfter wird von mehreren Anbietern beworben.
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Product Description :
Mit diesem Gerät lassen sich elektrische Lasten zum Testen und zum Messen von Batteriekapazitäten einstellen.

Technische Daten:
    Betriebsspannung: 12V DC
    Betriebsstrom: 0,5 bis 5 A
    Betriebsmodi:
        Konstanter Laststrom (constand current)
        Batterie Kapazitätsbestimmung
    Entladestrom 0,20 bis 9,99 A
        Auswahl in 0,01 A Schritten
    Entladestromabweichung: 0,7 %
    Fehler bei der Kapazitätsbestimmung
        2,5% bei 0,5 A
        1,5% bei 1 A
        1,2% bei 5 A
    Entladespannung: 1 bis 30 V
        Fehler der Maximalspannugsmessung: 1% ±0.02V
    Entladeschlussspannung: 1 bis 25 V
        Auswahl in 0,1 V Schritten
    Maximale Last: 60W (Bei hohen Spannung sinkt die wählbare Stromstärke)
    Maximal messbare Batteriekapazität: 999,9 Ah oder 9999 Wh
    Automatisierte Steuerung des Lüfters anhand des Temperatursensores
    Schutz (Overheat protection “otP”, overpower protection “oPP”)
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Nachbessern beim Kühlkörper

Schon bei 20 oder 30 Watt Last wird der Kühlkörper sehr heiß. Das habe ich durch Anflanschen eines weiteren Alu-Profils verbessert.

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Hier noch eine Liste von "Specs" (Spezifikationen) :

Folgende Angaben zu dem Gerät (Ohne Gewähr):
Produktbeschreibung:

Externe Stromversorgung: 12 V DC

Betriebsarten: Single-Mode Konstantstrom (CC)
Entladestrom: 0,20–9.99 A Stepper 0,1A or 0.01A
Entladestrom Maximaler Fehler: 0,7% - 0.01A

Die maximale Kapazität testen:
Fehler: 0,5A 2,5%, 2A ab einer Genauigkeit von 1,5%, bei 5A etwa 1,2%
Offline (Terminierung) Spannungsbereich: 1,0–25V in 1V Schritten oder 0,1V
Entlade-Spannung: 1.00–30.00 V
Die maximale Spannungs- Messung Fehler: 1% + – 0,02 V

Maximale mögliche (verlust-) Leistung: 60 W
Super Power automatisch begrenzt die maximale Stromstärke
(zum Beispiel, bis 60 W, maximal 9,99A bei 6V oder 20V Maximum bei nur 3,00 A)

Platinengröße: 60 W 106mm x 70 mm x 53 mm (Fan auf der Platte ca. 12 mm)
Steuerung des Lüfters: Intelligente Steuerung des Lüfters (Ventilator lässt sich stufenlos steuern = variable Automatic Temperature)
Schutz: Überhitzungsschutz "OTP, OPP, Überlast-Schutz mit temp. Schutz OUP, Schutz, Verpolungsschutz, Versorgungsspannung abnormal.

Nettogewicht: ca. 176 g
Brutto-Gewicht: ca. 181 g

Die Anleitung aus dem Internet :

Setzen des Modus:
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  1.     Ziehen Sie die 12V Spannungsversorgung vom Modul ab
  2.     Halten Sie den roten “Run” Knopf gedrückt und stecken Sie die 12V Spannungsversorgung an
  3.     Warten Sie bis im Display die Anzeige auf “Fun1” oder “Fun2” springt.
  4.     Nun könne Sie mittels des Inkremental Potentiometers den gewünschten Funktionsmodus auswählen
  5.         Fun1: Konstanter Laststrom (constand current)
  6.         Fun2: Batterie Kapazitätsbestimmung
  7.     Bestätigung der Auswahl über den “Run” Knopf
  8.     Im Zweiten Menü kann der Buzzer über
  9.         “bEonF” ausgeschalten werden
  10.         “bEon”eingeschalten  werden
  11.     Bestätigung der Auswahl erneut über “Run”

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Betrieb des “Fun1: Konstanter Laststrom (constand current)” Modus:
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Stellen Sie den Modus Fun1 (Funktion 1) ein
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  1.     Das Gerät sollte sich im “offline-Modus” befinden (die rote Run LED ist aus)
  2.     Anschluss des Testobjekts an “P-” und “P+”
  3.     Einstellen der unteren Strom und Spannungsbegrenzung über das Inkremental Potentiometer (Wechsel durch herunterdrücken des Inkremental Potentiometers)
  4.         Die beiden LEDs zwischen den Displays symbolisieren die editierbare Kommastelle
  5.         Die LEDs vor "V" und "A" symbolisieren die editierbare Einheit
  6.     Über den roten “Run”-Knopf wird der gewählte Strom an P- und P+ angelegt. Im Display der Spannungsanzeige wird die reale Spannungslast ausgegeben.  (Die “Run” LED blinkt und der Buzzer piept, falls jene geringer als die voreingestellte untere Grenzspannung ist.)
  7.     Während des Test (“Run” aktiv) lässt sich die Stromstärke anpassen. Die untere Grenzspannung kann nur im offline-Modus angepasst werden.

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Betrieb des “Fun2: Batterie Kapazitätsbestimmung” Modus:
(Vor dem Test muss die zu prüfende Batterie voll geladen werden)

Stellen Sie den Modus Fun2 (Funktion 2) ein:
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  1.     Setzen Sie das Gerät in den offline-Modus” (die rote Run LED ist aus)
  2.     Verbinden sie den Pluspol der Batterie mit P+ und den Minuspol mit P-
  3.     Wählen Sie den Entladestrom und der Entladeschlussspannung
  4.     Starten Sie den Entladevorgang und somit den Kapazitätstest mittels “Run”
  5.     Während des Tests wird Die Batteriespannung in V, die aktuelle Kapazität in Ah und in Wh ausgegeben
  6.     Mit erreiche der Entladeschlussspannung ertönt der Buzzer und run-LED blinkt
  7.     Durch die Bestätigung mittels der “Run”-Taste wird der Test gestoppt und die ermittelte Kapazität wird angezeigt
  8.     Durch ein erneutes Drücken der “Run”-Taste können neu Testparameter eingestellt werden

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Fehlercodes:
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Err1: Überspannug für die Batterie Kapazitätsbestimmung
Err2: Die Batteriespannung ist unter der Voreinstellung / Keine Batterie verbunden / Die Batterie ist falsch herum angeschlossen
Err3: Der Leitungswiderstand ist zu hoch / Die gewählte Entladespannung kann nicht an die Batterie angelegt werden
Err4: Schaltungsfehler
Err6: Die Versorgungsspannung ist unpassend. Wählen Sie ein Netzteil mit 12V DC und 0,5A
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otP: Überhitzungsschutz
ErT: Temperatursensorfehler
ouP: Überspannungsschutz
oPP: Überlastungsschutz
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