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Eine Design-Macke des Fine-Arts Verstärkers A-903 ?

hier mit Beleuchtung, bei Dämmerung sieht man nichts außer der LED

Im August 2018 habe ich meinen langjährigen Revox B251 Referenz-Vollverstärker gegen den A-903 aus- getauscht, weil der Revox vermutlich im Klangregelteil eine (Pegel-) Macke hat. Jedenfalls geht der A-903 auf beiden Kanälen exakt gleich laut, und das bei allen Quellen. So sollte es sein.

Doch dann fällt etwas auf, das bei mir im Labor (bei Tageslicht) und auch sonst nie aufgefallen war. Wird der A-903 bei dezenter Wohnzimmerbeleuchtung - von oben oder von der Seite - aufgestellt und betrieben, ist die Bedienung am Gerät mühselig.

In dem vermeintlich großen mit einer dunklen Acrylplatte verdeckten Anzeigenfeld über den Eingangs-Wahltasten leuchtet lediglich ein senkrechter gelblicher LED-Leuchtbalken pro gedrückter Taste.

Es wäre durchaus Platz für einen mit dieser LED hinterlegten Schriftzug (der ja schon da steht und nur hinterleuchtet werden brauchte), welcher Eingang gerade ausgewählt ist. Das wäre toll, aber eigentlich ist das nicht unbedingt notwendig, wenn man im Dunklen die goldenen Schriftzüge unten drunter direkt über den Tasten lesen bzw. erkennen könnte. Doch der Kontrast (Gold auf schwarz) ist erheblich, man kann es überhaupt nicht lesen. Und den doppelten Schriftzug unter der Acrylabdeckung sieht man gar nicht - im Gegensatz zu dem Foto oben.

Da ist also der Revox B251 deutlich im Vorteil. Es ist schon erstaunlich, wieviel man im Jahr 1987 noch falsch machen konnte. Nach 10 Jahren Revox Design-Qualität ist die Umgewöhnung an den jetzigen Blindflug ein einziger Krampf.
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  • Anmerkung : Laut des Kommentars eines Lesers sei das so nicht korrekt - es gäbe da eine Beleuchtung, die bei mir vermutlich defekt sei.

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Nachtrag in Okt 2018 - Das oben Geschriebene stimmt so nicht

Unser Leser Herr Kullen schreibt mir, daß ich da völlig falsch liege. Der A-903 hat sehr wohl zwei Lämpchen für die Hintergrundbeleuchtung der Eingangstasten- Beschriftung im dunklen (getönten) Acrylglas-Fenster. Man muß es nur wissen oder den Schaltplan sehr genau absuchen.

Also auf der Platine hinter der Frontplatte links und rechts auf der schwarzen Kunststoff-Leiste der 7 gelben Leuchtdioden, die den jeweiligen aktiven Eingang anzeigen, sind zwei Lämpchen vorhanden, die bei mir vermutlich nicht mehr funktionieren.

Herr Kullen hat an seinem Verstärker diese beiden Lämpchen durch Leuchtdioden ersetzt und bei ihm leuchten die Schriften wieder.
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Die A-903 Cinch-Eingangsbuchsen

Benutzt man etwas solidere Cinch Kabel mit strammen vergoldeten Steckern, braucht man etwas mehr Kraft zum Reinstecken oder Rausziehen. Dabei wird beim Reinstecken die gesamte Cinch-Anschluß-Platte erheblich weit ins Verstärkerinnere gedrückt. Das macht keinen gesunden Eindruck. Und beim Rausziehen schwankt diese Einheit auch ganz gewaltig, jedenfalls bei mir.

Die 4 Front-Anschlüsse sind zwar super massiv und auch vergoldet, doch bei mir spielt "die Musik" hinter den Geräten. Ich nutze die nicht mal temporär.
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Wenn ein Kanal schwächelt

Hier eine Beispiel-Kontaktgruppe

Bei dem A903 tritt es jetzt häufiger auf, daß der linke Kanal erkennbar (hörbar) leiser ist als der rechte Kanal. Nach dem willkürlichen Betätigen aller Tasten und Drehregler geht es dann wieder gleich laut auf beiden Kanälen. Tritt es dann nach wenigen Tagen wieder auf, ist systhematisches Suchen angesagt.

Durch mehrfaches Betätigen der Lautsprechertasten schien sich der Fehler auf die beiden Relais der Lautsprecher-Um- und Abschaltung zu lokalisieren. Dort könnte der Fehler stecken.

Vermutlich sind die Kontaktkuppen eines der Relais korrodiert, was aber bei Goldkontakten schon gar nicht vorkommen dürfte.

Also das stimmt leider nicht. Beim Drücken der Mono-Taste sind beide Kanäle gleich laut und vom DAT D/A Wandler kommen sie auch gleichlaut an.

Es sind also die Umschalter / Schalter im Bereich des Vorverstärkers, die den Geist aufgeben.
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