Sie sind hier : Startseite →  Zur Museums-Werkstatt→  Elektronik + Werkzeuge→  Type 2 ist ein 30V / 3ANetzgerät von ELV

Type 2 ist ein 30 Volt / 3A Trafo-Netzgerät von ELV (100W)

Unsere beiden ELV Netzgeräte PPS 5330 sind natürlich von einem ganz anderen Kaliber (und aus einem anderen Preisbereich).

Spannung und Strom werden "dezimalstellen- genau" (also digital) mit einem Inkrementalgeber vor-eingestellt und per Tip-Taster direkt unter dem großen Knopf von "standby" auf "aktiv" umgeschaltet.

Weiterhin wird in den leider schwach beleuchteten Displays (sie könnten durchaus etwas heller sein) die aktuelle Leistungsabgabe (Gleichspannung) errechnet und auf 4 Stellen genau angezeigt. Das ist natürlich edel und einsame Spitze.

Für die Beurteilung des Ruhestroms in den beiden Last-Stromkreisen einer Endstufe, also bei der + Spannung und der - Spannung, sieht man so oft deutliche Unterschiede (und weis jetzt, auf welcher Seite man weitersuchen sollte.)


Wir hatten beide ELV-Geräte ganz bewußt als Bausatz bestellt und (und dann doch als Fertiggeräte bekommen), um zu verstehen, was da innen drinnen abgeht.

Der innere Aufbau ist professionell und mehrere Qualitätsstufen über dem Lowcost- Niveau der beiden (inzwischen drei) Lowcost- China-Modelle.

Leider brummen beide Geräte ganz leicht, es sind nämlich je 2 Trafos verbaut, einer für die Regelelektronik und einer für den eigentlichen Lastkreis. (Stimmt das wirklich ?)

Auch hier wird ab ca. 15 Volt Ausgangsspannung die Versorgungsspannung (ein weiterer Abgriff an der leistungsstarken Sekundärwicklung des Trafos) auf Stufe 2 hochgeschaltet. Das Relais hört man deutlich. Bei länger anhaltender hoher Stromabgabe schaltet sich dazu der eingebaute Lüfter ein - unüberhörbar aber gut.
.

Der Inkrementalgeber bei beiden ist nach 20 Jahren defekt ....

Das war ein unerwarteter Flop. Nach längere Pause trat genau das auf, das bei diversen Onkyo und Pioneer und Yamaha und anderen Verstärkern (Yamaha) passierte. Beim Drehen änderten sich die Werte sprunghaft unkontrolliert. Bei den betroffenen Verstärkern sprangen die Eingänge ebenfalls unkontrolliert in alle Richtungen.

Laut ELV Serviece gibt es diese Geber nicht mehr als Ersatzteil, "man solle sich die auf dem Markt beschaffen".

Uns kam das Glück zu Hilfe. Von der Thomson Grass Valley in Weiterstadt hatten wir zwei "Lagen" Inkrementalgeber je 50 Stück vererbt bekommen, da es die zugehörigen Studio-Kameras und Mischpulte nicht mehr gab bzw. der 10 jährige Support ausgelaufen war.

Also hilfsweise funktionieren beide Netzgeräte jetzt wieder. Glücklich war die Aussage von ELV nicht.
.

Dort hatte der defekte Geber explosionsartige Effekte, wenn die Lautstärke beim berühren des Geber-Knopes von ganz leise auf Maximum gesprungen war.

Meine Begeisterung kannte keine Grenzen.
.

- Werbung Dezent -
Zurück zur Startseite © 2007/2024 - Deutsches Hifi-Museum - Copyright by Dipl. Ing. Gert Redlich Filzbaden - DSGVO - Privatsphäre - Zum Telefon der Redaktion - Zum Flohmarkt
Bitte einfach nur lächeln: Diese Seiten sind garantiert RDE / IPW zertifiziert und für Leser von 5 bis 108 Jahren freigegeben - kostenlos natürlich.

Privatsphäre : Auf unseren Seiten werden keine Informationen an google, twitter, facebook oder andere US-Konzerne weitergegeben.