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Ein paar Informationen über den Moving Coil STM-72

Auf den Seiten mit den Übertragern finden Sie die Technologien und die Begriffe im Vergleich aufgezählt. Doch es gibt da immer noch ein paar Unterschiede.

Wenn man bei den Studio-Mikrofonen die ebenfalls extrem kleinen Signale (der Fachmann spricht von "Pegel") über lange (Mikrofon-) Leitungen übertragen muß, wird das eigentliche Signal (der elektrische Pegel) ganz am Anfang an der Quelle mit einer Röhre oder einem anderen aktiven Bauteil (Operationsverstärker oder Feldeffekttransistor) erst mal um einiges hoch (also ganz deutlich über das Bauteile- oder Mikrofonkapsel-Rauschen hinaus) verstärkt. Jetzt steht an der Quelle schon deutlich mehr Pegel zur Verfügung, den man auf die "lange" Leitung schicken kann.

Bei einem Moving Coil Abtaster
ist das aber nicht so einfach machbar. Es ist sicher auch dem Laien verständlich, daß die Abtast-Nadel mit ihrer durch die "Schlenker" der Rille der Platte erzwungenen Bewegung extrem geringe Energien (Pegel) anliefert.

Es geht hierbei nicht nur um geringste Strömchen, die kaum der Rede wert sind. Es geht mehr um extrem niedrige Spannungen und so gut wie ohne Leistung.

Und damit haben auch sogenannte Übertrager ihre "Last". Sie sollen etwas umwandeln / übertragen und sogar erhöhen, das fast gar nicht da ist.
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Doch die Probleme kommen jetzt erst :

Und natürlich rauschfrei und unverzerrt soll es sein und dann auch noch absolut linear von 20Hz bis 20.000Hz - das ist die Wunschvorstellung.

So weit so gut, doch es sollen auch von draußen keine unerwünschten Fremd-Signale "eingestreut" werden dürfen. Die beiden (Stereo-) Signal-Spannungen sind sowieso schon so gering, daß ein daneben liegendes GSM Handy bereits beim Klingeln gewaltige Lautstärken in den Boxen produzieren würde.

Also auch noch abgeschirmt soll das kleine Übertrager(chen) funktionieren und damit sind die Menge der Randbedingungen fast alle umrissen.

Der Eingangswiderstand von ca. 2 Ohm ist nicht trivial
, soll doch der Ausgang des jeweiligen MC Abtastsystems wegen der Frequenz-Linearität korrekt und optimal "abgeschlossen" werden.

Die Ortofon Ingenieure hatten es geschafft. Der MC-Übertrager hatte zwar nicht an jedem MC-Systen optimal funktioniert, doch die möglichen Daten stehen sogar draußen drauf, mit denen es gut funktioniert.

Rechts sehen sie die Bilder des doppelt geschirmten Übertragers und als Vergleich am Ende nochmal den kleinen Zwerg neben einem 100 Watt Schnittbandkern-Trafo, eigentlich auch ein Übertrager, jedoch für richtige große Leistungen und auch für nur die eine (Netz-) Frequenz von 50Hz.
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