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Der Tonabnehmer-Hersteller Dynavector Systems Ltd.

Im Rückblick fällt auf, daß es ein ganz kleiner Hersteller eines Nischenproduktes geschafft hatte, immens viel Aufmerksamkeit zu erringen.

Dynavector war die Ausgründung eines japanischen Professors für Physik und Mechanik, wenn ich die Interviews noch richtig im Kopf habe. Die Interviews in den diversen Hifi-Magazinen kommen noch.

Der physikalische Denkansatz des Gründers entspricht auch meinen Überlegungen. Wie kann ich die Abtastung der Rille einer Vinylschallplatte mit allen nur möglichen physikalischen "Tricks" - besser gesagt den physikalischen Möglichkeiten - verbessern ...... oder so weit wie möglich optimieren.

Dazu gehört auf jeden Fall die möglichst kleine oder geringe bewegte Masse der Abtastnadel samt dem Nadelträger. Das hatten aber andere Ingenieure auf der ganzen Welt auch bereits "herausgefunden". Eigentlich war das keine Weisheit der Ingenieure, das stand in jedem Physikbuch der gymnasialen Oberstufe, sofern man es gelesen hatte.
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2 knallrote A4 Prospekte aus 1979 aus einer Spende

Zuerst denkt man an den Rotlichtbereich um die Frankfurter "Breite Gaß" ganz hinten hinter der Zeil oder an die Moselstraße direkt am Hauptbahnhof. Doch dann vermißt man(n) die nackten Tatsachen und liest auf englisch etwas über Diamanten.

Also die beiden knallroten Prospekte sind trefflich gelungen, denn der Laie versteht fast nur Bahnhof und das auch noch (nur) auf Englisch.
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Wie viele andere Produkte auch, es ist ein Marketing Produkt.

Die in den beiden Prospekten genannten Eigenschaften oder "Features" sind physikalisch nicht schlüssig dargelegt und widersprechen der Physik.

In den beiden schweizer Artikeln über die physikalischen (mechanischen) Grundlagen des Schneidesystems und des Abtastsystems und dessen Zusamenhänge wird ausführlich beschrieben, was es mit der rotierenden Bewegung des Nadelträgers (samt des Diamanten) bei der Stereoplatte auf sich hat.

Jetzt suche ich die Interviews mit dem Gründer der Firma Dr. Noburo Tominari sowie die anderen Prospekte und "Tests" noch. Ich hatte sie schon mal in den Händen.
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Hier ein erster Link auf einen "überschwenglichen" Artikel in stereoplay 1/1980.
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