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Was hat "Perl Harbor 1941" mit der "Wahrheit" zu tun ?

US- Ex-Außenminister Colin Powell läßt in 2013 (also 10 Jahre danach) erkennen, daß seine Entscheidung (für einen Krieg gegen den IRAK) falsch war.

Es ist schon beklemmend oder ernüchternd, wenn sich 2013 ein pensionierter US-Außenminister Colin Powell mit fast 76 Jahren (geb. 1937) den Medien im Interview stellt und erklärt: Wenn er gewußt hätte, wie ihn 2002 und 2003 seine eigene Administration bezüglich der Kriegsbegründungen belogen (oder getäuscht) hatte, hätter er dem Krieg bzw. dem Einmarsch in den Irak nie zugestimmt.

Der konservative englische (Ex- ??) Abgeordnete und Ex-Minister ohne Geschäftsbereich Kenneth Clarke bezeichnete in einem Gespräch mit der BBC den Irakkrieg als »die verhängnisvollste außenpolitische Entscheidung meines Lebens … schlimmer als Suez« . - War das wirklich alles auf Lügen aufgebaut ?

Das ist also dieser Teil der "Wahrheit" - und nur (oder bereits) "kurze" 10 Jahre später.

Und jetzt erst werden erhebliche Zweifel laut an der ganzen Darstellung der Regierungen "weltweit" !! an der Entstehung von Kriegen und Konflikten und Spannungen. Man nennt das auch "Propaganda" und die gibt es nicht nur in Kriegszeiten, die gibt es sogar heute noch.

Und darum ist die Einführung des Historikers Dr. Post zu den Hintergründen von Perl Harbor so lesenswert.

Es kommen Details über Deutschland aus "nichtdeutschen" Quellen zutage, die zum Nachdenken anregen.

Und wieder gilt der Spruch: "Wenn Du mehr über Dich wissen willst, frag Deine Feinde."

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Einführung zur Übersetzung von Perl Harbor (von Walter Post)


Der japanische Angriff auf die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 ist keineswegs nur ein Stück politischer und militärischer Archäologie. Pearl Harbor ist vielmehr einer der entscheidenden Wendepunkte in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der Eintritt Amerikas in den Zweiten Weltkrieg war die Folge der Politik Präsident Franklin D. Roosevelts und hatte tiefgreifende Folgen für die Vereinigten Staaten wie die ganze übrige Welt.

Der amerikanische Kriegseintritt
führte zunächst zur Niederlage Deutschlands und Japans und ihrer langfristigen Ausschaltung als souveräne Großmächte. Dies hatte den Zusammenbruch des regionalen Kräftegleichgewichts in Europa und Ostasien zur Folge, was zur Beherrschung Mittel- und Osteuropas durch die Sowjetunion und zum Sieg der Kommunisten in China führte.

Während England und Frankreich, auch wenn sie sich 1945 zu den Siegern zählten, nahezu in Bedeutungslosigkeit versanken, stiegen die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion zu Supermächten auf.

Anmerkung : Neben England und Frankreich zählten sich auch noch andere Staaten zu den sogenannten Siegermächten - wie Australien und Kanada und auch Belgien. Allen Staaten gemeinsam ist der argwöhnische und teilweise mit Neid behaftete Blick auf den unglaublichen wirtschaftlichen Aufstieg des restlos besiegten Deutschland (West) nach 1945.

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Beginn des Kalten Krieges

Nur zwei Jahre nach dem gemeinsamen Sieg begann der "Kalte Krieg" mit der Spaltung Europas, der Konfrontation zwischen Ost und West und dem nuklearen Wettrüsten, das einmal, während der Kubakrise 1962, beinahe zu einem atomaren Weltkrieg geführt hätte.

Während die europäischen Großmächte nach 1945 ihre Kolonialreiche nicht mehr halten konnten, stieg das kommunistische China zum Vorbild der nationalen Befreiungsbewegungen der Dritten Welt auf. Die Entkolonisierung wurde durch Waffen, Berater und Geld aus dem kommunistischen Lager entscheidend beschleunigt.

Der Sieg über Japan brachte dort keinen Frieden

Der Sieg über Japan 1945 brachte dem Fernen Osten keinen Frieden, sondern zog neue blutige Konflikte nach sich. In Korea und Vietnam standen sich die Verbündeten von einst gegenüber: Die USA und die alten Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien auf der einen, die Sowjetunion, die Volksrepublik China sowie die koreanischen und vietnamesischen Nationalkommunisten auf der anderen Seite. Ihr Engagement im Fernen Osten brachte den Vereinigten Staaten kein Glück: Der Krieg in Korea endete mit einem Patt, in Vietnam mit einer Niederlage.

Die Sowjetunion ist an den Lasten gescheitert

1991 endete der Kalte Krieg mit dem Zerfall der Sowjetunion, deren Wirtschaftssystem die Lasten eines ungeheuren militärisch-industriellen Komplexes nicht länger tragen konnte. Die Vereinigten Staaten blieben als einzige wirkliche Supermacht übrig, aber das nukleare Wettrüsten hatte ihnen einen Schuldenberg in der astronomischen Höhe von vier Billionen Dollar hinterlassen. Für all diese Entwicklungen war Pearl Harbor das auslösende Ereignis.

Ein kurzer Überblick über
die revisionistische Geschichtsschreibung

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Was ist »Revisionismus«

Es ist ein Bestandteil der kritischen Geschichtswissenschaft.

Im Jahre 1966 definierte Harry Eimer Barnes (1889-1968), einer der bedeutendsten amerikanischen Historiker seiner Generation, den Begriff »Revisionismus« wie folgt:

  • »Während der letzten vierzig Jahre war Revisionismus ein umstrittener Begriff. Für die sogenannten "Revisionisten" beinhaltet er eine gewissenhafte Suche nach der historischen Wahrheit und die Diskreditierung irreführender Mythen, die ein Hindernis für den Frieden und die Verständigung zwischen den Nationen darstellen.
  • In der Vorstellung der Antirevisionisten riecht der Begriff nach Lüge, Unaufrichtigkeit, Böswilligkeit, Rachsucht und einem ruchlosen Streben, die Retter der Menschheit zu verleumden.
  • Tatsächlich bedeutet Revisionismus nicht mehr und nicht weniger als den Versuch, die Geschichtsschreibung im Lichte einer vollständigeren Kenntnis der historischen Fakten, einer ruhigeren politischen Atmosphäre und einer objektiveren Einstellung zu revidieren.« [1]

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Bei den Griechen hatte es bereits angefangen

Revisionismus ist so alt wie die Geschichtsschreibung selbst. In Europa begann die Geschichtsschreibung mit den Griechen, und für die größten Historiker des alten Griechenland war es selbstverständlich, die geschichtliche Überlieferung einer kritischen, »revisionistischen« Untersuchung zu unterziehen.

So schreibt Thukydides (um 460 - nach 400 v. Chr.) in seiner Geschichte des Peloponnesischen Krieges:

  • »So also fand ich die Vorzeit, in mühsamer Untersuchung, da nicht jedem ersten besten Zeugnis zu trauen war. Denn die Menschen nehmen alle Nachrichten von Früherem, auch was im eigenen Lande geschah, gleich ungeprüft voneinander auf.« [2]


Auch die Geschichte seiner Zeit verlangte nach einer kritischen Methodik:

  • »Was aber tatsächlich geschah in dem Kriege (Anmerkung von W.R.: zwischen den Peloponnesiern und den Athenern), erlaubte ich mir nicht nach Auskünften des ersten besten aufzuschreiben, auch nicht mach meinem Dafürhaltens sondern bin Selbsterlebtem und Nachrichten von anderen mit aller erreichbaren Genauigkeit bis ins einzelne nachgegangen.« [3]


Revisionismus ist somit von der Sache her seit der Antike ein fester Bestandteil der kritischen Geschichtswissenschaft. Allgemein gebräuchlich wurde dieser Begriff allerdings erst in der historischen und politischen Diskussion über den Ersten Weltkrieg.
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Die Bedeutung der Propaganda

Seit Menschengedenken hatte in allen Kriegen Propaganda eine wichtige Rolle gespielt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die Propaganda durch die allgemeine Verwendung von Telegraphie und Telephon, durch die große Verbreitung von Zeitungen, durch die moderne Psychologie, durch die Verstädterung und die moderne Massengesellschaft Wirkungsmöglichkeiten wie nie zuvor.

Die Mobilmachung der gesamten Bevölkerung für Krieg und Rüstungswirtschaft machte deren psychologische Beeinflussung in großem Stil erforderlich, und somit wurde Propaganda zu einem der wichtigsten Instrumente der Kriegführung.

Anmerkung: Propaganda ist heutzutage bei weitem nicht mehr nur auf kriegführende Parteien oder Staaten oder Organisationen beschränkt. Propaganda wird seit Jahrzehnten bereits in sogenannten Friedenszeiten "gemacht".

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Propaganda im 1.Weltkrieg 1914/18

Im 1.Weltkrieg 1914/18 hatten die Ententemächte (Anmerkung: England und Frankreich) in der Anwendung von Propaganda gegenüber den Mittelmächten einen erheblichen Vorsprung.
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Propaganda beginnt und endet meist mit Lügen

Zum einen waren die internationalen Telegraphenleitungen und die großen internationalen Pressekonzerne in ihrer Hand, zum anderen waren die britische und die französische Regierung weitaus rücksichtsloser in der Verbreitung von Greuelpropaganda über angebliche (in der Regel erfundene) deutsche und österreichische Untaten.

Der Entente gelang es schon während des Krieges mit großem Erfolg, Deutschland und Österreich-Ungarn propagandistisch für den Ausbruch des Krieges verantwortlich zu machen.

Folgen des Versailler Vertrags von 1919

Der Versailler Vertrag von 1919 lastete mit seinem Paragraphen 231 die alleinige Kriegsschuld Deutschland an. Damit sollte eine völkerrechtliche Grundlage für praktisch unbeschränkte deutsche Reparationsleistungen an die Siegermächte geschaffen werden.

Die deutsche Verhandlungsdelegation in Versailles wurde von den Alliierten durch die Fortsetzung der Hungerblockade und die Drohung mit einem Einmarsch in das Landesinnere Deutschlands gezwungen, den Versailler Vertrag mitsamt dem Kriegsschuldparagraphen zu unterzeichnen.

Von der überwältigenden Mehrheit des Deutschen Volkes und allen in der Weimarer Nationalversammlung vertretenen Parteien wurde der Kriegsschuldartikel niemals anerkannt. Eine Ausnahme machten nur die USPD und ihr intellektueller Anhang.

Über die Folgen des 1.Weltkriegs

Der 1.Weltkrieg hatte mit der Zerstörung der drei europäischen Kaiserreiche geendet, des Russischen Reiches, der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und des Deutschen Reiches. Diese konstitutionellen Monarchien waren durch sozialistische Regierungen abgelöst worden, die sich durch Diskreditierung ihrer kaiserlichen Vorgänger Legitimität zu verschaffen versuchten.

Das bolschewistische Rußland, die Weimarer Republik und die Republik Österreich veröffentlichten kurz nach Kriegsende (Anmerkung: des 1. Weltkrieges) Dokumente aus ihren Archiven, die die Schuld der kaiserlichen Regierungen am Ausbruch des Weltkrieges erweisen sollten.

Bereits 1919 publizierten Karl Kautsky, Max Graf Montgelas und Walter Schücking "Die Deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch 1914". Für einen Beweis der deutschen Kriegsschuld gaben diese Akten allerdings wenig her. Dagegen belasteten die russischen Dokumenten- veröffentlichungen das zaristische Regime erheblich. [4]

Anmerkung: Das war der Wissensstand von 1998. Inzwischen sind die Historiker aufgrund der Öffnung diverser (auch russischer) Archive der Wahrheit noch viel näher gekommen. Viele dieser damaligen Kriegsschuld- "Dokumentationen" sind inzwischen absolut widerlegt.

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Die Propaganda mit den "Farbbüchern"

Bereits unmittelbar nach Kriegsbeginn hatten die beteiligten Mächte die sogenannten »Farbbücher« herausgegeben, in denen sie mit ausgewählten Dokumenten ihre Unschuld bzw. die Schuld des Gegners zu beweisen versuchten.

Die darin enthaltenen Dokumente waren einseitig ausgewählt und teilweise sogar verfälscht (insbesondere im russischen "Orangebuch" und im französischen "Gelbbuch"), aber zusammen mit den deutschen, russischen und österreichischen Aktenveröffentlichungen der Nachkriegszeit konnten unvoreingenommene Historiker rasch ein zutreffendes Bild der Ereignisse von 1914 gewinnen.
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Professor Fay zweifelt bereits 1921 an der Schuldfrage.

Bereits 1920/21 veröffentlichte der amerikanische Professor Sidney Bradshaw Fay von der Harvard University in der Zeitschrift American Historical Review eine Serie von drei Artikeln, in denen er die These von der Alleinschuld Deutschlands entschieden zurückwies.

Mit den Ursachen des Kriegs befaßte sich auch der Untersuchungsausschuß der Deutschen Verfassungsgebenden Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages. In seinem Auftrag fertigte Hermann Lutz ein Gutachten an, das 1926 unter dem Titel "Die europäische Politik in der Juli-Krise 1914" in Buchform veröffentlicht wurde.

Ein weiteres Gutachten von Hermann Kantorowicz wurde damals in der Öffentlichkeit diskutiert, aber erst 1967 von Immanuel Geiss als Buch herausgebracht.

Frankreich der eigentliche Verlierer des 1. Weltkrieges

Frankreich hatte, gemessen am Umfang seiner Bevölkerung, prozentual die höchsten Menschenverluste hinnehmen müssen.

Trotz des Sieges von 1918 erschien der Krieg vielen Franzosen als Katastrophe, und so war es kein Wunder, daß schon ab 1920 französische Publizisten und Historiker schwere und gutbegründete Anklagen gegen die Staatsführung von 1914, insbesondere gegen Präsident Raymond Poincare, erhoben. Dabei taten sich insbesondere Georges Demartial, Alfred Pevet, Alfred Fabre-Luce, Matthias Morhardt und Pierre Renouvin hervor. [5]

Selbst ein Kanadier referiert über die wahren Ursachen des 1. Weltkrieges

In Kanada veröffentlichte John Ewart ein zweibändiges Werk über die wahren Ursachen des Krieges, in England neigte George Peabody Gooch dem Revisionismus zu. [6]

Ein amerikanischer Professor Harry Eimer Barnes

1924 machte der junge amerikanische Professor Harry Eimer Barnes vom Smith College in Northhampton (Massachusetts) durch einen Zeitschriftenartikel im New York Current History Magazine das breitere intellektuelle Publikum mit den revisionistischen Thesen zur Kriegsschuldfrage bekannt und löste damit eine heftige öffentliche Debatte in den USA aus.

1926 erschien Barnes' Buch "The Genesis of the World War", 1928 folgte von Sidney Fay das zweibändige Werk "The Origins of the World War". Beide Untersuchungen wurden sofort ins Deutsche übersetzt, [7] und sie zählen bis zum heutigen Tage zu den besten, die je zu diesem Thema geschrieben wurden.

Bereits 1928 Korrektur der alliierten Propaganda-Lügen

Im übrigen wurde in diesen Jahren von alliierter Seite auch offen zugegeben, daß verschiedene Greuelgeschichten, die man während des Krieges deutschen Truppen zugeschrieben hatte, freie Erfindungen der Entente-Propaganda waren. [8]

So entstand nur wenige Jahre nach dem Ende des 1.Weltkrieges eine internationale revisionistische Bewegung in Sachen Kriegsschuldfrage, die in der Öffentlichkeit eine rasch zunehmende Beachtung fand. In den USA trug dazu vor allem bei, daß die führenden Verlage und Zeitungen großes Interesse an revisionistischen Themen hatten.

Die revisionistische Geschichtsschreibung hatte auch maßgeblichen Anteil daran, daß in den zwanziger Jahren in rascher Folge immer mehr Aktenmaterial veröffentlicht wurde.
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39 Bände über die Politik von 1871-1914

Deutschland brachte ab 1922 die vorbildliche Dokumentensammlung "Die große Politik der europäischen Kabinette 1871-1914" heraus, die 39 Bände umfaßte.

1927 - Die Briten publizieren 11 Bände.

Die britische Regierung sah sich, um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren, nun ihrerseits genötigt, ab 1927 eine umfangreiche Dokumentensammlung in insgesamt elf Bänden zu publizieren.

1929 - Auch die Franzosen publizieren 11 Bände.

Frankreich folgte ab 1929 mit einer ebenfalls elfbändigen Reihe, die Republik Österreich 1930 mit acht Dokumentenbänden.[9]

Auch die Serben relativieren den Grund des Kriegsausbruchs

Der serbische Diplomat Milos Boghitschewitsch veröffentlichte Dokumente und Aussagen, die zeigten, wie tief die Regierung Serbiens 1914 in das Attentat von Sarajewo verstrickt war. [10] Dazu erschienen eine Fülle von Memoiren von Staatsmännern und Militärs, die 1914 führende Stellungen innegehabt hatten.

Der 1.Weltkrieg hatte (zu) "viele Väter".

Aufgrund der veröffentlichten Dokumente konnten die revisionistischen Historiker einwandfrei nachweisen, daß Rußland, Frankreich und Serbien weit mehr Verantwortung für den Krieg trugen als Österreich-Ungarn und Deutschland.

Die Propaganda der alleinigen Kriegsschuld stimmte also nicht

Seit Ende der zwanziger Jahre wurden die revisionistischen Thesen in den USA, Frankreich und England von großen Teilen der Öffentlichkeit akzeptiert. Damit war die Grundlage der Versailler Ordnung, die alleinige Kriegsschuld Deutschlands und Österreich-Ungarns, in Frage gestellt.

Aber die Hoffnungen auf eine einvernehmliche und friedliche Revision des Versailler Vertrages erfüllten sich nicht. Die Widerstände in den Regierungskreisen von Paris und London waren zu groß, um eine Mitschuld anzuerkennen und um auf Privilegien und Vorteile zu verzichten.

Die Regierungen der Weimarer Republik hatten in der Kriegsschuldfrage die revisionistische Position vertreten, und diese Politik wurde nach 1933 von der nationalsozialistischen Reichsregierung selbstverständlich fortgesetzt.

1939 -
Eine zurückhaltende Darstellung über den Kriegsausbruch 1914

1939 brachte Alfred v. Wegerer das zweibändige Werk "Der Ausbruch des Weltkrieges" heraus, das als halboffizielles Standardwerk gedacht war.

Diese Untersuchung zeichnet sich, anders als man heute vielfach glaubt, durch ausgesprochene Mäßigung und Zurückhaltung in der Darstellung und den Schlußfolgerungen aus. Tatsächlich bestand, was die seriöse Geschichtsschreibung über den Ersten Weltkrieg angeht, zwischen der Weimarer Republik und dem Dritten Reich eine praktisch ungebrochene Kontinuität.

Die Proaganda für den Kriegseintritt der USA 1916

In den USA gewannen die Revisionisten eine erhebliche politische Bedeutung. Die amerikanische Öffentlichkeit war 1916/17 mit großangelegten Propagandakampagnen auf den Eintritt in den europäischen Krieg eingestimmt worden; mit Parolen wie »the war to end all wars« und »to make the worlds safe for democracy« hatte man an den Idealismus des Publikums appelliert.

England und Frankreich wollten ihre Kriegsschulden nicht bezahlen.

Die realen Ergebnisse des Krieges führten zu einer gründlichen Desillusionierung, die durch die Weigerung Englands und Frankreichs, ihre Kriegsschulden in Amerika in vollem Umfang zurückzuzahlen, noch deutlich verstärkt wurde.

Anmerkung :

Dieses Thema wurde immer - so gut es ging - "unter der Decke" gehalten. England und Frankreich hatten sich also bei den USA ziemlich hoch verschuldet, um in Amerika amerikanische Kriegswaffen - auf Kredit - kaufen zu können.

Die USA hatten also bereits im 1. Weltkrieg ein immenses wirtschaftliches Interesse, ihre kräftig gesteigerten Waffenprodukte nach Europa "zu liefern" - also zu "verkaufen".

Es war damit überhaupt keine Rede von einem Eingreifen in den (europäischen) Krieg (weit weg vom US-Heimatland) aus humanitären oder idealistischen Zielen oder sonstigen ethischen Gründen. -

Es war der Verkauf von riesigen Mengen
von Waffen an eine der beiden Parteien - auf Kredit !!!

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