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Der PIONEER Prospekt 1969/1970 aus Belgien

Der Prospeket von 1970
verteilt am 28. Aug. 1971
Das Pioneer-Zeichen

In Belgien für Deutschland erstellt (und vielleicht noch für Österreich) - hier der einleitende Text (es ist natürlich ein gekonnter Promotion-Werbetext) :
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"the sound of PIONEER"

Der weltweite Ruf, den Pioneer für seine Leistungen auf dem Gebiet der Musikwiedergabe erlangt hat, lässt ein gewisses Maß an Stolz auf die Qualität und das Ansehen seiner Produkte zu.

Dieser Ruf ist nicht zuletzt das Resultat einer bis ins Detail gehenden Qualitätskontrolle. Von der Auswahl des zu verwendenden Materials bis hin zur Montage und Endprüfung wird während des gesamten Produktionsprozesses unendliche Sorgfalt geübt, gleichgültig ob es sich um einen kleinen Lautsprecher oder um ein kompliziertes Steuergerät handelt.

Nur diese ausgezeichnete Ingenieur-Leistung kann auch die erstaunliche Wachstumsrate von Pioneer in den letzten Jahren erklären. So wird Pioneer auch weiterhin in seine Forschung investieren, um Wegbereiter zu bleiben für eine ökonomische Fertigung von hochqualitativen Hifi-Geräten, die in Leistung und Vielseitigkeit unter den ersten der Welt stehen.

Mit Pioneer werden die Freunde naturgetreuer Musikwiedergabe eine neue Welt des Klanges entdecken. Es stehen Geräte und Bausteine zur Auswahl, die eine individuelle Zusammenstellung vom Tonabnehmer bis zur Lautsprecherbox, von der «Kleinen» bis zur absoluten «Spitzenanlage» ermöglichen.
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Das Pioneer-Zeichen

Das Pioneer-Zeichen kombiniert ein weltbekanntes Elektrizitätssymbol und ein Klangsymbol. Der äussere Ring ist das Symbol für «Ohm» - elektrischer Widerstand.Das schmale «Y» in der Mitte ist eine stilisierte Stimmgabel. Die Kombination ist die grafische Darstellung des Gedankens, weltweit einen naturgetreuen Klang bei Benutzung der Elektrizität als Medium der Klangübertragung zu schaffen.

Die PIONEER Werbung ist jetzt aus den Kinderschuhen raus

Die Sprüche sind zwar gebieben, aber das hatten ab 1968 alle Japanischen Hersteller so gemacht. Auch SONY und Kenwood und SANSUI klopften Sprüche, was das Zeug hielt. Alle wollten den Konzertsaal ins Haus bringen und die edelste Tonwiedergabe in Studioqualität mit dem kleinsten 2 x 8 Watt Verstäker suggerieren. Im Rückblick hatte Pioneer als erster der Japaner damit begonnen, seinen Produkten ein einheitliches Profil und der Produktlinie eine optische "Konsistens" vom Kleinsten bis zum Größtenzu geben. Und das zahlte sich aus.

Schaut man rückwirkend in die alten Prospekte, so fällt auf, das Frontplatten-Design - also die Gesichter der Geräte - ging kreuz und quer durch alle Gestaltungsvariationen, aber eine richtige "Corporate Identity" war hier noch nicht zu erkennen. Das hat sich jetzt geändert.

Das Bild rechts zeigt, hier war ein Fotograf am Werke, der das mit "diesem Stereo" noch nicht so richtig verstanden hatte. So stellte man keine Anlage auf.

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Ob sie wirklich einen eigenen schalltoten Raum hatten ?

Die gleiche Frage hatten wir uns wenige Jahre später bei der BOSE 901 auch gestellt. Hatten die dort im Werk wirklich diesen SYNCOM Computer oder war das alles nur Show mit schöner geheimnisvoller Frontplatte und tausenden von Knöpfen ? Ein japanischer Professor hatte doch wissenschaftlich erforscht, warum man Hifi-Boxen gar nicht im schalltoten Raum entwickkeln "dürfe". Nun gut, wir Hifi Fans waren damit zu begeistern.
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Jedenfalls haben sie das europäische Pioneer Programm 1969/1970 auf 22 Inhaltsseiten präsentiert

Wir wir inzwischen wissen, gab es für jeden Kontinent verschiedene Produktpaletten. Die umfangreichste gab es für den japanischen Heimatmarkt mit Geräten und Typennummern oder Bezeichnungen, die hatten wir hier nie gesehen. Auch für denamerikansichen Markt gab es eine ganz andere Sortierung. Dort kamen die Kompakt-Anlagen immer zuerst. Spitzenklasse Hifi kam im Gegenstz zu den deutschen Prospekten nur auf den letzten Seiten vor.
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