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Die Entwicklung der CD - histor. Infos aus dem Hause Philips

Hier sind die ab 1978 selektierten Philips- Artikel und Absätze und Infos bezüglich des Laser-Lichts, der Laser-Disc, der Compact-Disc sowie der Markteinführung chronlogisch zusammen- gefaßt. Die einführende Seite beginnt hier.

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April 1981 - Die endgültige Compact-Disc wurde vorgestellt

Auf Einladung der Herbert-von-Karajan-Stiftung haben die Firmen Philips, Sony und Polygram am Rande der Salzburger Osterfestspiele das Compact Disc Digital Audio System (die uns heute bekannte endgültige CD) vorgestellt und die Markteinführung für den Herbst 1982 (Funkausstellung) angekündigt.
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Die Entscheidung : Der Durchmesser ist jetzt 12 cm

Im Rahmen einer Pressekonferenz äußerten die Vertreter der beteiligten drei Unternehmen übereinstimmend die Ansicht, daß sich dieses neuartige System weltweit durchsetzen und damit die herkömmliche Langspielplatte als Massentonträger nach und nach ablösen werde. Die Übergangszeit werde allerdings noch bis zum Ende dieses Jahrhunderts andauern.

Das "Compact Disc Digital Audio System" besteht aus einer Schallplatte mit einem Durchmesser von nur 12 cm, hergestellt aus metallisiertem Kunststoff, auf der die Toninformation in Computer-Code unter einer transparenten Schutzschicht gespeichert ist.

Sie hat eine Spielzeit von 60 Minuten. Die Platte wird von unten berührungsfrei mit einem Laserstrahl abgetastet. Dadurch ist das neue System absolut verschleißfrei und enorm störungssicher.

  • Anmerkung : Also abslout verschleißfrei bedeutet doch in landläufiger Auffassung, das "gehe" nie kaputt - oder etwa doch ?


Diese revolutionären Vorteile, verbunden mit einer weiteren Verbesserung der erzielbaren Klangqualität bei einer Musikwiedergabe durch Schallplatten, werden ausschlaggebend für den zu erwartenden Markterfolg der Compact Disc sein.

Nach der ersten Vorstellung des CD-Systems durch Philips im Frühjahr 1979 und der gemeinsamen Weiterentwicklung mit Sony haben sich danach u. a. die Firmen Akai, Bang & Olufsen, Crown, Dual, Grundig, Matsushita, Nakamichi, Nippon Columbia und Revox für dieses System entschieden.
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Als Industrie-Standard weitgehend akzeptiert

Mit der Entscheidung dieser bedeutenden Firmen ist das CD-System heute schon als Industrie-Standard weitgehend akzeptiert. Entscheidend für den Erfolg des neuen Systems wird ein frühes Angebot bespielter Compact Discs in entsprechender Anzahl und Auswahl sein.

Die Polygram-Gruppe und die CBS/Sony, Japan, haben beschlossen, Produktionen im CD-Format anzubieten. Es ist anzunehmen, daß zum Zeitpunkt des Markteintritts weitere Anbieter folgen werden.

Polygram hat die Entwicklung der digitalen Aufnahmetechnik seit den frühesten Anfängen sorgfältig beobachtet und studiert. Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten veröffentlichte sie im Herbst 1980 unter ihren Labels »Deutsche Grammophon«, »Philips« und »ArchivProduktion« - unter anderem mit Herbert von Karajan - eine Reihe von Opern und Konzertaufnahmen als ihre ersten Einspielungen im Digitalverfahren, die jederzeit im CD-Format angeboten werden können.

  • Anmerkung : Das ist weit "untertrieben", denn H.v. Karajan war "der" (dominierende und einflußreiche) Umsatzträger bei der DGG.


Das seit 1980 zur Gruppe gehörende »Decca«-Label, das in der Entwicklung von Digital-Aufnahmen Pionierleistungen erbracht hat, veröffentlichte bereits 1979 als erste der großen Musikfirmen Digital-Aufnahmen.
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Was den Wandel beschleunigt hatte .....

Die erreichbare Tonqualität bei den alanogen schwarzen Scheiben genügt immer noch nicht. Die wichtigsten Einwände gegen die herkömmliche Vinyl-Langspielplatte kommen von engagierten Musik- und HiFi-Liebhabern, denen die erreichbare Tonqualität nicht immer genügt. Der Fortschritt in der HiFi-Technologie hat nämlich inzwischen dazu geführt, daß die meisten Bausteine einer guten HiFi-Anlage theoretisch mehr zu leisten vermögen, als ihnen die moderne Langspielplatte als Programmquelle abverlangt. Das CD-System überwindet diesen Rückstand der alten Schallplatten-Technologie.

Fünf Gründe, die für das CD-System sprechen

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  • 1. CD tastet die Platte berührungsfrei mit einem Laserstrahl ab.
  • 2. Die winzigen Vertiefungen, in denen die Toninformation gespeichert wird, sind durch eine durchsichtige, feste Kunststoffschicht vor Schmutz und Kratzern wirksam geschützt.
  • 3. Die Compact Disc hat einen Durchmesser von nur noch zwölf Zentimetern. Eine Sammlung im CD-Format hat lediglich rund ein Sechstel des Raumbedarfs herkömmlicher Platten.
  • 4. Die CD-Abspielgeräte können gegenüber normalen Plattenspielern wesentlich verkleinert werden. Ihr Einsatz auf engstem Raum - etwa im Auto - wird möglich.
  • 5. Die Tonqualität, vor allem die Wiedergabe dynamischer Mnsilcpassagen7 ist gegenüber herkömmlichen Schallplatten verbessert worden.

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Die CD bietet neuartigen Bedienungskomfort

Die handliche Compact Disc wird wie eine Tonband-Cassette in das Abspielgerät gelegt, der Deckel geschlossen - das Gerät ist damit spielbereit. Die Speicherkapazität ist mit der Musikinformation für eine Stunde Spielzeit noch keineswegs ausgeschöpft. Das CD-System bietet zusätzlichen Raum für die Entwicklung neuer Programmiermöglichkeiten.

Anzahl, Spieldauer, Titel und sogar Texte der Musikstücke könnten ohne weiteres über Leuchtanzeige oder Bildschirm sichtbar gemacht werden. Die einzelnen Musikstücke könnten in beliebiger Reihenfolge abgespielt, wiederholt oder ausgelassen werden - alles per Knopfdruck. Der Phantasie der HiFi-Entwickler sind damit in den nächsten Jahren kaum Grenzen gesetzt.

Der CD-Plattenspieler ist nicht teurer als ein hochwertiger Hi-Fi-Plattenspieler

Trotz des Einsatzes modernster Digital-Technik bei Aufnahme und Speicherung der Toninformation kann der CD-Plattenspieler an jede vorhandene HiFi-Anlage angeschlossen werden. Die Rückwandlung der Digital-Signale in herkömmliche Analog-Signale erfolgt im Gerät selbst.

Die dazu notwendigen hochintegrierten Schaltungen sind Eigenentwicklungen der beteiligten Firmen. So wird es in Zukunft möglich sein, Compact-Disc- Abspielgeräte in der Preisklasse eines hochwertigen HiFi-Plattenspielers anzubieten.

Im Blickpunkt :
April 1981 - High-Fidelity von der CD

Schnappschuß von der Vorstellung der »Compact Disc« in Salzburg (s. S. 4), von links: Geschäftsführer Akia Morita (Sony), Herbert von Karajan sowie (stehend) J. P. Sinjou, Leiter der Philips-Phonogeräte-Entwicklung und R. Huber, Leiter des Bereichs Compact-Disc bei Philips/Eindhoven.

April 1981 - Interview mit Herbert von Karajan
"Was ist Digital ?"

(Auszüge aus einem Interview mit Herbert von Karajan in der holländischen Schallplattenzeitung »Disk«).

»Was ist Digitaltechnik überhaupt?«

Nun, kurz gesagt: Digitaltechnik ist ein Hilfsmittel für uns, genauer, besser, mit weniger Störgeräuschen zu arbeiten. Es dreht sich also bei der Digitaltechnik darum, störende Geräusche zu eliminieren. Der Klang wird konstruiert - Sie müssen sich das so vorstellen: Sie sind Bauherr und wollen sich ein Haus bauen. Sie rufen darum einen Architekten an und erklären ihm: Ich möchte ein Haus, es soll ungefähr dreißig Meter lang sein und soll eine Stiege haben usw. Sie erklären ihm das und haben das Bild genau im Kopf. Er muß sich in Sie hineindenken, und dann wird vielleicht etwas daraus, vielleicht wird es aber auch nicht so, wie Sie sich das vorgestellt haben.

Sie können andererseits aber auch am Zeichentisch eine präzise Skizze anfertigen, mit Zirkel und Lineal, genau die Dicke der Mauern bestimmen usw. Dann kann der Architekt nichts anderes machen, als Ihnen das Haus millimetergetreu zu bauen.

Und genau so verläuft es bei der Digitalaufnahme: Der Klang, den das Orchester erzeugt, kommt quasi in einen Kasten, der eine ganz andere Art der Wiedergabe herstellen kann, nämlich auf die numerische, auf die zahlenmäßige Art. Deswegen heißt es auch Digitalaufnahme. Wenn sie im richtigen Sinn gebraucht wird, ist jede Technik, die der Sache dient, ein Segen. Es ist wie beim >Zauberlehrling<: Man muß sie halt regeln können...«
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Bildinformationen :

Bild 1
Die 12-cm-Compact-Disc gibt die Möglichkeit, wesentlich handlichere Abspielgeräte zu entwickeln. CD-Plattenspieler können daher die Abmessungen von HiFi-Mini-Komponenten erreichen.

Bild 2
Die Musikwiedergabe wird durch Kratzer, Staub und Fingerabdrücke auf der Oberfläche der Platte nicht beeinträchtigt, da die eigentliche Information unterhalb einer transparenten Schutzschicht liegt und dort berührungslos von einem Laserstrahl ausgelesen wird. Da die Platte von der optischen Lesevorrichtung nicht berührt wird, sind weder die Platte noch der Laser einem mechanischen Verschleiß ausgesetzt. Die Speicherkapazität der Compact Disc ist mit einer Stunde Musik noch nicht erschöpft.

Technische Daten der Compact Disc vom April 1981
Frequenzbereich: 20-20000 Hz
Geräuschspannungsabstand: mehr als 90 dB
Dynamikumfang: mehr als 90 dB
Übersprechdämpfung: mehr als 90 dB
Klirrfaktor: unter 0,05%
Gleichlaufschwankungen: 0% (Quarzgenauigkeit)
Spielzeit pro Seite: 60 min Stereo
Plattendurchmesser: 12 cm

August 1981 - "Laser Vision" vor der Europa-Premiere

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  • Anmerkung : Aus der etwas komischen anonymen Abkürzung "VLP" wurde jetzt der klingende Name »Laser Vision«.

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Die Prognose

Ab Ende 1982 wird sie Einzug halten in deutschen Haushalten: »Laser Vision«, die europäische Version von Philips VLP. Einfache Handhabung, brillante Bildqualität, unempfindliche Plattenoberfläche, Stereo-Ton von der Platte in HiFi-Qualität - »Laser Vision« bietet von der Fernbedienung bis zur Zeitlupe die Ausstattungsmerkmale eines Geräts, das bis zu seiner Marktfreigabe einen langen Entwicklungsprozeß durchlaufen hat. Mehr als drei Jahre Markterfahrung in den USA kommen den europäischen Konsumenten zugute. (Anmerkung : Die Markterfahrungen waren dabei nicht besonders berauschend.) Von Anbeginn werden sie aus einem großen und vielfältigen Angebot wählen können. Schon ab 1983 rechnen die Philips-Marktforscher mit beachtlichen Stückzahlen für Geräte- und Plattenabsatz.

  • Anmerkung : Die amerikanische PanAm Fluglinie protzte zu ihren Glanzzeiten mit ganzseitigen Anzeigen "Wir haben die weltweit größte Erfahrung im Fliegen !" - Daraufhin konterte die "American Airlines" auch mit ganzseitigen Anzeigen und riesen großen Lettern, "Ja, das stimmt, aber nur 'schlechte'."

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Eigentlich war das Video-Bildplattensystem ja gar nicht neu !

Mit »Laser Vision« (so die Bezeichnung unseres Video-Bildplattensystems VLP) kommt auf den Fachhandel ein neuer interessanter Markt zu, der sich neben dem Videorecorder-Markt ohne wechselseitige Störung entwickeln wird. Laser Vision, kurz LV, ist prädestiniert als preiswerter Programmträger, VCR bleibt die »Zeitmaschine« für Aufnehmen und Wiedergeben. Markt-Premiere hatte Laser Vision Ende 1978 auf einem Testmarkt in Atlanta/ USA. Technisch war das System lange vorher verfügbar, vor dem Start aber war das Problem eines reichhaltigen, vielseitigen Software-Angebots zu lösen. In Kooperation mit MCA wurde die Aufgabe bewältigt. 1981 "plant" !! Magnavox, Tochter der North American Philips Corporation (Norelco), den Verkauf von rund 100.000 LV-Plattenspielern.

  • Anmerkung : Gut Wetter machen mit der Markt- und Verkaufs-Perspektive aus den USA (Magnavox), die jedoch nie eingetroffen war.


Die Voraussetzungen dafür sind glänzend; auf dem US-Farbfernsehgeräte-Markt hat Philips heute dank des Erwerbs der Marken Sylvania und Philco einen Anteil von 15% und das auf einem Markt, dessen Jahresvolumen bei gut 10 Millionen Farbgeräten liegt. Daneben entwickelt sich in den USA auch ein Markt für semiprofessionelle Anwendungen; allein General Motors hat 6.000 Plattenspieler unseres Systems für Zwecke der Aus- und Weiterbildung geordert.
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  • Anmerkung : Auch VW hatte alle !! seine VW-Händler mit einem Bildplattensystem ausgestattet, das die Händler aber "kaufen mußten !!!" Auch die Platten mußte der Händler kaufen, da ging kein Weg dran vorbei. Die VW-Jetta Platten haben wir alle hier und natürlich den Laser-Player auch.

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Was sind denn 140 Titel zur Markteinführung ?

Noch in diesem Jahr (1981) beginnt die Markteinführung in Großbritannien. Der Programm-Katalog wird beim Start 120 bis 140 Titel umfassen. Für die LV-Plattenproduktion ist in Blackburne eine neue Fabrik entstanden, die in Kürze die Serienfertigung aufnimmt. Die Spieler produziert Philips in der Einführungsphase in einem Werk in Belgien.

  • Anmerkung : Die bei Philips müssen doch gemerkt haben, daß die Telefunken TED Bild-Platte vor allem an den bescheidenen bespielten Medien gescheitert war, nicht nur an der überholten Technik. Das VHS System war sowohl deutlich schlechter als SONY's Betamax als das Philips/Grundig Video 2000 und hatte dennoch den Recorder-Krieg gewonnen.

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Planungen, die nie eingetroffen sind.

Auf dem deutschen Markt rechnet Philips für 1982 zunächst mit einem vorsichtigen Debüt in der Größe von etwa 30.000 bis 50.000 LV-Spielern. Aber dann wird es rasch in interessante Stückzahlen gehen - 100.000, 200.000 Geräte und mehr. (Anmerkung : Das waren tolle Täume .......)

Als entscheidend für den Erfolg muß man die Qualität und Vielfalt des Software-Angebots annehmen. Mindestens eine weitere Fabrik für Bildplatten wird beim Marktstart in der Bundesrepublik in Betrieb sein, und zwar die von Sonopress, eine Aktivität des Medienkonzerns Bertelsmann.

Auch mit der Münchener Filmproduktionsgesellschaft Bavaria wurde eine Vereinbarung über die Produktion von Bildplatten nach dem Laser-Vision-System getroffen. Man rechnet hier mit einem Anlaufen der Produktion im Jahre 1983.

Zu den Vorzügen des optischen Systems mit seiner überlegenen Bildqualität, mit der Fülle der Features, deren Skala von der Zeitlupe und dem Zeitraffer über das Standbild bis zur Einzelbildschaltung reicht, kommt in Zukunft auch noch der Suchlauf nach vorgegebenen Bildnummern. Für das Programm-Angebot auf LV-Platten seien hier nur vier von nahezu unbegrenzt vielen Kategorien genannt:
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  • • Unterhaltung im weitesten Sinne;
  • • Bewegungssport in allen Spielarten;
  • • Zeitgeschichte;
  • • Kunst und Kultur bis hin zum Louvre-Bestand auf einer Platte.

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Die "eindrucksvolle" Liste der Systempartner hatte nichts geholfen . . . . .

Die Liste der Systempartner ist schon heute eindrucksvoll : Grundig, ITT, Pioneer, Metz, Fisher; auch Sony's System ist voll kompatibel. Zur Distribution von Laser Vision sei abschließend gesagt: Natürlich werden alle nur denkbaren Vertriebsformen und Branchen das neue Medium vertreiben wollen. Philips sieht aber nur einen prädestinierten Partner: den Rundfunk-Fernseh-Fachhandel.

Bild: Fast ein symbolischer Tastendruck: Zum ersten Mal wird das neue Medium Bildplatte auf einer Funkausstellung öffentlich vorgeführt-Premiere in Berlin 1981.
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Technische Beschreibung des Systems
Der "Laser-Vision"- Bildplattenspieler

Das von Philips entwickelte Abspielgerät für LV-Bildplatten hat ein modern gestaltetes Gehäuse in den Farben Schwarz/Silbergrau. Nahezu alle Funktionen werden durch Tasten gesteuert, die sich auf einem über die ganze Gerätevorderseite erstrek-kenden schmalen Bedienungsfeld befinden.

Leuchtdioden über den Tasten zeigen die Betriebszustände optisch an. Selbstverständlich kann man alle wichtigen Funktionen auch mit einer Infrarot-Fernbedienung steuern.

Vor dem öffnen des Gehäusedeckels muß zunächst die auf der linken Gehäuseoberseite angeordnete Sperrklinke gelöst werden. Dann kann man den Deckel des Geräts hochklappen, wobei sich Antrieb und Laser automatisch ausschalten. Eine eingelegte Platte wird beim Schließen des Deckels automatisch zentral arretiert, danach ist das Gerät betriebsbereit (s. Bild).

Die Bildplatte wird durch den "Laserlichtpunkt" von unten ausgelesen, wobei sich das optische System samt Laser elektronisch gesteuert von der Plattenmitte radial nach außen bewegt. Als Antriebsquelle für den Plattenteller wurde ein Gleichstrommotor mit eisenlosem Rotor gewählt, der als Direkttriebler arbeitet.

Das Chassis des Bildplattenspielers ist weitgehend mit Modulen bestückt, was einen leichten und einfachen Service möglich macht. Der Tonteil des LV-Bildplattenspielers ist zweikanalig ausgelegt, und man kann wahlweise einen oder beide Kanäle auf den Wiedergabeverstärker schalten.

Die demodulierten Audiosignale können an der Rückseite des Gerätes abgenommen und z. B. einer Stereoanlage zugeleitet werden. Das ist ein sehr attraktives Feature, da das Laser-Vision-System auf HiFi-Qualität ausgerichtet ist und die beiden Tonkanäle der Bildplatte natürlich auch Stereowiedergabe möglich machen.

Die "Laser-Vision"- Bildplatte

Die Philips Bildplatte »Laser Vision« ähnelt in den äußeren Abmessungen zwar einer Audio-Langspielplatte, besteht im Gegensatz zu ihr aber aus einem transparenten Plastikmaterial mit einer Stärke von 2,7 mm und standardisierten Durchmessern von 20 und 30 cm.

Der auffallendste äußerliche Unterschied liegt jedoch in der spiegelnden, hochglänzenden Oberfläche einer LV-Bildplatte, hervorgerufen durch ihre reflektierende Beschichtung. Auch das Herstellen von flexiblen, beträchtlich dünneren Platten ist möglich, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.

Da die Informationsspur innerhalb der Platte liegt, ist sie allen äußeren Enflüssen entzogen. LV-Bildplatten sind daher in der Handhabung sehr robust und gegen Oberflächenschmutz wesentlich unempfindlicher als Schallplatten. Alle für die Bild- und Tonwiedergabe erforderlichen Informationen sind in codierter Form in einer spiralförmigen Spur enthalten, die innen auf der LV-Bildplatte bei einem festgelegten Durchmesser beginnt und außen endet.

Die Informationsspur

Die Informationsspur setzt sich aus aufeinanderfolgenden, mikroskopisch kleinen Vertiefungen zusammen, die einheitlich 0,4um breit und 0,1um tief sind. Abstand und Länge der »Pits« (Grübchen) ändern sich dagegen je nach Informationsinhalt. Da die Spurwindungen nebeneinander verlaufen und der Spurmittenabstand 1,6um beträgt, entfallen auf einen Millimeter Plattenradius rund 600 Spuren. Die Gesamtlänge aller Spurwindungen einer 30cm Bildplattenseite beträgt übrigens rund 34 Kilometer.

Zwei verschiedene Ausführungen, CAV und CLV

Bildplatten nach dem LV-System gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen, die mit den Kürzeln CAV und CLV bezeichnet werden.

  • CAV bedeutet "Constant Angular Velocity" und heißt, daß die Informationen mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ausgelesen werden, die Bildplatte also mit "konstanter Drehzahl" rotiert. Bei der PAL- bzw. SECAM- Norm sind dies 1.500 U/min oder 25 U/s. Diese Standardversion der LV-Bildplatte hat eine maximale Spieldauer von 36min pro Seite und erlaubt auch spezielle Betriebsfunktionen, wie z. B. Stehbild, Zeitlupe, Zeitraffer, Rücklauf, Suchlauf usw.
  • CLV bedeutet "Constant Linear Velocity" und heißt, daß die Informationen hier mit linearer, also gleichbleibender Geschwindigkeit ausgelesen werden. Die Bildplatte rotiert daher mit einer sich ständig ändernden Drehzahl, die zu Beginn des Abspielens 1.500 U/min beträgt und auf 500 U/min am Plattenende zurückgeht. Hierdurch lassen sich mehr Informationen auf einer Plattenseite unterbringen, so daß die maximale Spieldauer dieser Langspielversion auf 60min pro Seite ansteigt. LV-Bildplatten dieses Typs sind nur für den normalen Wiedergabebetrieb vorgesehen.

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Optisches Prinzip

Die wichtigsten Vorteile des optischen Systems liegen im berührungslosen Auslesen der Information. Dadurch ist ein Verschleiß der Platten ausgeschlossen, und man kann die eingeprägten Informationen wirkungsvoll gegen Staub, Fingerabdrücke und ähnliche Verschmutzungen schützen.

Zum Auslesen der Information projiziert man einen Lichtstrahl auf die Spur und benutzt dafür ein Spiegel-Linsen-System und ein Spezialobjektiv (Bilder links). Als Lichtquelle wird ein im Rotbereich arbeitender Helium-Neon-Laser mit einer Wellenlänge von 632,8nm verwendet, dessen Ausgangsleistung nur ca. 1 mW beträgt.

Das Objektiv besitzt eine große numerische Apertur und deshalb eine geringe Schärfentiefe, die nur etwa 2um beträgt. Damit der auslesende Lichtpunkt nicht von den beim Abspielen der Platte auftretenden Störeinflüssen beeinträchtigt wird, muß das optische System mit größter Genauigkeit geführt werden.

So ist das Objektiv in einem lautsprecherähnlichen Schwingspulensystem montiert, das nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitet. Dies ermöglicht eine kontrollierte, vertikale Bewegung des Objektivs in Abhängigkeit von Polarität und Amplitude des durch die Spulen fließenden Steuerstromes.
Beim normalen Abspielen wandert das optische System mit dem Laser auf einem Transportschlitten unterhalb der LV-Bildplatte langsam in radialer Richtung von innen nach außen, und zwar um 1,6um pro Umdrehung, was einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 2,5 mm/min entspricht.

Der auslesende Lichtpunkt wird dabei mit einer horizontalen Toleranz von 0,1um in der Spur gehalten. Zum Antrieb des Transportschlittens dient ein Gleichstrommotor, dessen Drehzahl über ein Servosystem verändert werden kann, so daß sich auf diesem Weg langsame Korrekturen ausführen lassen.

Um auch schnelle Ungleichmäßigkeiten im Spurverlauf, z.B. hervorgerufen durch eine Plattenexzentrizität, ausgleichen zu können, verwendet man zusätzlich einen Drehspiegel, mit dessen Hilfe der Lichtpunkt radial auf der LV-Bildplatte bewegt werden kann. Der Strahlengang des optischen Systems ist in den obigen Bildern dargestellt.

Bilder und texte dazu

Bilder :
Strahlengang des optischen Systems der Philips Bildplatte »Laser-Vision«.
Auf diesen Plattenteller wird die Laser-Vision-Platte aufgelegt. Die eingeprägte Information wird von unten durch einen feinen Laserstrahl abgetastet, der durch das elektronisch gesteuerte, vertikal bewegliche Objektiv (im Bild vorn) auf die Platte trifft.

A = Laser
B = Strahlenteiler
C = Zwischenlinse
D = Photodiode
E = Zylinderlinse
F = Umlenkspiegel
G = Umlenkspiegel
H = Wollaston- Prisma
J = Viertel-Lambda-Platte
K = Radialer Drehspiegel
L = Tangentialer Drehspiegel
M = Objektiv
N = Laser-Vision-Bildplatte

Die optische Einheit ist auf einem Schlitten untergebracht, der radial unterhalb der Platte bewegt wird. Über eine Reihe von festen und beweglichen Spiegeln und anderen optischen Elementen führt man den Laserstrahl zur Platte und wieder zurück zur Detektorstufe. Die Strahlfokussierung erfolgt über das bewegliche Objektiv, die Strahlsteuerung über die beiden darunter angeordneten Drehspiegel, z. B. bei Zeitlupe, Zeitraffer, Stehbild usw.

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Philips »Kontakte« 54 / August 1981
Compact Disc: die Schallplatte der Zukunft

Das neue Schallplattensystem »Compact Disc Digital Audio« bringt eine radikale Umwälzung in der Audiotechnik mit sich. Zum ersten Mal werden dadurch die Vorteile digitaler Datenverarbeitung im Bereich der Unterhaltungselektronik einem großen Kreis von Endverbrauchern zugute kommen.

Die überlegene Tonqualität des digitalen Verfahrens ist sicher der wichtigste Aspekt des neuen CD-Systems aus der Sicht der Musik- und HiFi-Liebhaber. Wie umwälzend die erzielten Verbesserungen im alltäglichen Betrieb sein werden, zeigen einige wichtige Meßwerte:

• Geräuschspannungsabstand über 90 dB,
• linearer Frequenzgang von 20 bis 20 000 Hz,
• Klirrfaktor geringer als 0,05%,
• kein Rumpeln, kein Rauschen, kein Knistern.
• keine Gleichlaufschwankungen,
• keine Intermodulation.

Die Scheibe an sich ....

Die 12cm-Compact-Disc besteht aus metallisiertem Kunststoff und ist mit einer durchsichtigen Schutzschicht überzogen. Damit ist die Platte nach außen gegen Schmutz, Kratzer und unsachgemäße Behandlung wirkungsvoll geschützt.

Gleichzeitig verfügt die digitale Elektronik dank der enormen Speicherkapazität der CD-Platte über ein integriertes System zur Erkennung und Behebung von Fehlern, Gleichlaufschwankungen oder Aussetzern (drop-outs) bei der Wiedergabe.

Der Decodierteil des CD-Plattenspielers überprüft jedes digitale Code-Wort selbsttätig auf mögliche Fehler und korrigiert sie notfalls. CD ist damit sowohl verschleißfrei als auch selbstkorrigierend.

Berührungsfreies Abtasten der Schallplatte

Die digitale Information auf der CD-Platte wird in »Pulse Code Modulation« aufgezeichnet. Die etwa 0,1 Mikrometer tiefen »pits« einer Spur stellen im verwendeten, computergerechten Binärsystem den Wert 0, die erhabenen Flächen dazwischen den Wert 1 dar.

Während des Abspielens liest ein Laserstrahl, der um ein Vielfaches feiner ist als ein Menschenhaar, diese Folge von Vertiefungen (pits) und Flächen von unten ab. Dabei werden pro Sekunde rund 4,3 Millionen solcher kleinsten Informationseinheiten (bit) mit Lichtgeschwindigkeit registriert und weitergeleitet. Der Abtastvorgang selbst verursacht ebensowenig Verschleiß auf der Platte wie das Lesen dieses Textes auf dem Papier, auf dem es gedruckt wurde.

  • Anmerkung : Auch hier wird verschleißfrei suggeriert und damit eine unendliche Lebensdauer.


Eine Seite der CD-Platte kann genügend Stereomusik-Informationen für eine volle Stunde Spielzeit ohne Unterbrechung speichern.

Die CD könnte auch Quadro enthalten

Bei der technisch durchaus möglichen quadrophonen Verwendung von CD verringert sich diese Spieldauer etwas. Im Prinzip kann die CD-Platte auch beidseitig bespielt werden. In jedem Fall wird sie von innen nach außen entgegen dem Uhrzeigersinn abgetastet. Die Umdrehungszahl der Platte verändert sich dabei kontinuierlich. Die Lesegeschwindigkeit wird durch zusätzliche Code-Informationen auf der Platte selbst geregelt.

Die CD ist kompatibel (wozu eigentlich ???)

Das von Philips und Sony vorgestellte CD-System verwendet einen 16-Bit-Code, wie er schon seit einiger Zeit in der professionellen PCM-Technik üblich ist. Mit Hilfe digitaler Aufnahmegeräte können CD-fähige Aufnahmen direkt hergestellt werden.

Es lassen sich aber auch ohne weiteres alle herkömmlichen Analog-Aufnahmen mit Hilfe von PCM-Adaptern auf das neue System übertragen. Das ist vor allem angesichts des riesigen Bestandes an vorhandenen Tonaufnahmen von großer Bedeutung.

CD-Plattenspieler lassen sich direkt an herkömmliche HiFi-Anlagen anschließen. Die notwendigen hochlinearen Digital-Analog-Wandler zur Rückwandlung der Information von der Platte sind in Form von entsprechenden Halbleiter-Chips im Abspielgerät enthalten.

Erst die von Philips und Sony vorangetriebene Entwicklung solcher hochintegrierten Schaltungen hat die wirtschaftliche Massenproduktion von CD-Spielern möglich gemacht.

Überlegene technische Eigenschaften

Die vom CD-System erreichten Meßwerte liegen in allen wesentlichen Bereichen weit über denen herkömmlicher Plattenspieler - eine unmittelbare Folge der Überlegenheit der digitalen Technik.

Der Laser-Abtaster arbeitet mit konstanter Lesegeschwindigkeit. Die Drehzahl der Platte muß deshalb kontinuierlich angepaßt werden (von 500 U/min am Innenrand auf 200 U/min am Außenrand). Abtastvorgang, Decodierung und Plattendrehzahl werden von einem zentralen, quarzgesteuerten Taktgenerator synchronisiert, wobei dieser seine Befehle durch zusätzliche Informations-Bits auf der Platte selbst erhält. Die Werte für Gleichlaufschwankungen sind deshalb nicht mehr meßbar.

Bei der berührungsfreien Laser-Abtastung treten keine mechanischen oder elektromagnetischen Einflüsse mehr auf, die den erreichbaren Frequenzumfang oder die Wiedergabe-Dynamik einengen könnten. Ein Dynamikumfang von mehr als 90 dB, wie er im Konzertsaal auftreten kann, wird mühelos übertragen.

Beide Kanäle werden nacheinander ausgelesen

Der CD-Laser liest die Signale für die beiden Stereokanäle nicht gleichzeitig, wie bei herkömmlichen Schallplatten, sondern nacheinander ab. Diese Tatsache, verbunden mit der oben erwähnten Selbstkorrektur der digitalen Elektronik, macht ein Übersprechen eines Kanals auf den anderen im CD-Plattenspieler unmöglich. Die Ubersprechdämpfung erreicht deshalb Werte von über 90 dB, die eines guten, herkömmlichen Plattenspielers allenfalls 35 dB.

Die 16 Bit Technik

In der digitalen Audio-Technik ist der Geräuschspannungsabstand von der Anzahl der verwendeten Bits pro Codewort abhängig. Im CD-System trägt jedes der 16 Bits ungefähr 6dB zur Genauigkeit der Signalwiedergabe bei. So wird ein Wert von mehr als 90dB erreicht. Wenn eine CD-Platte dennoch rauscht, dann liegt das an der ursprünglichen Tonaufnahme - oder an einem anderen Gerät der HiFi-Anlage.
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Neue Anwendungen, neuer Komfort

Die Speicherkapazität der Compact Disc ist mit den rund acht Milliarden bits, die für die Aufzeichnung von 60 Musikminuten benötigt werden, keineswegs erschöpft. Das eröffnet den Entwicklern künftiger Generationen von Plattenspielern ungeahnte Möglichkeiten, ihre Produkte mit neuartigem Bedienungskomfort auszustatten.

Zum Beispiel ist daran gedacht, Anzahl, Länge, Reihenfolge, Titel und sogar die Texte der Musikstücke über eine Leuchtanzeige oder vielleicht auch eines Tages über einen Bildschirm sichtbar zu machen. Der Besitzer eines CD-Plattenspielers wird sich einer ausgefeilten Programmierschaltung bedienen können, mit deren Hilfe er bestimmen wird, welche Stücke er hören will, welche zu wiederholen und welche auszulassen sind. Die Bedienung von CD-Plattenspielern wird sogar leichter und dennoch vielseitiger sein, als bei den heutigen modernen Cassetten-Decks.

Bilder
Funktionsmodell eines Philips Compact-Disc-Plattenspielers. Einfache Tastenbedienung und ein Display für die Programmfolge gewährleisten einen sicheren Umgang mit dem neuen Gerät.

Da die Informationen »innerhalb« der CD-Platten untergebracht sind, kann man diesen neuen Tonträger unbedenklich anfassen. Selbst Staub und Kratzer beeinträchtigen die Wiedergabequalität nicht.

Prototyp eines Halbleiter-Lasers im Vergleich zu einem Fünfmarkstück.

Das gleichförmige CD-Rechtecksignal wird in einem Digital-Analogwandler in ein stufenförmiges Signal umgesetzt, das anschließend ein Tiefpaß-Filter durchläuft und dabei geglättet wird.

Spurmuster auf der Compact-Disc. Breite der Vertiefungen: 0,4um.

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1981 - Compact-Disc-Aspekte - Peter K. Burkowitz

Peter K. Burkowitz, Vize-Präsident der Polygram Record Operations International und verantwortlich für das Aufnahmeverfahren dieser großen Firmengruppe, macht im folgenden einige Anmerkungen darüber, welche Bedeutung das neue Tonträgersystem für die Hörer und Künstler, aber auch für Fertigung, Vertrieb und Handel haben wird.

»Für den Hörer bedeutet Compact Disc in der Tat die völlige Befreiung von den bekannten Störerscheinungen der Schallplatte, die heute die physikalischen Grenzen ihrer Güte erreicht hat. Der Hörer wird von der Compact Disc die Aufnamen so hören können, wie die Künstler und das Aufnahmeteam sie während der Aufnahme-Sitzung gehört, gestaltet und freigegeben haben.

Als Einflußgrößen bleiben nur noch die Wiedergabeanlage des Hörers und die akustischen Eigenschaften seines Wohnraumes übrig. Kleinheit, leichte Handhabung und Verschleißfreiheit muß man als weitere Vorteile der CD hervorheben.« Für den Künstler, so meint der Polygram Vize-Präsident, ändert sich durch CD, was den Aufnahmebetrieb anbelangt, gar nichts. »Die Künstler unserer Marken haben sich sowieso inzwischen an digitale Aufnahmeverfahren gewöhnt und gehen - nicht erst jetzt - davon aus, daß es technische Beschränkungen für die Umsetzung ihrer Klangvorstellungen nicht mehr gibt.«

Aus dem Blickwinkel des Aufnahme-Spezialisten ....

formuliert Peter K. Burkowitz: »Da der Unterschied zwischen Digital- und Analogaufnahmen nur für den Fachmann und für Werbegestalter interessant ist, kann es für die ausschlaggebende Mehrheit aller Beteiligten auch keine Rolle spielen, ob auf einer künftigen CD nur neueste Digitalaufnahmen oder auch gut gelungene, vielleicht soar unwiederholbare analoge Aufnahmen erscheinen werden.

Es ist vielleicht an dieser Stelle wichtig, sich zu vergegenwärtigen, daß es bei der Compact Disc nicht um ein Aufnahmeverfahren geht, sondern um ein neues Tonträger-System für den Konsumenten.«

90dB Dynamik im Wohnraum sind Unsinn

Auf die inzwischen unter Fachleuten intensiv diskutierte Frage nach der Ausschöpfung des gegebenen Dynamik-Umfanges antwortet K. Burkowitz: »Es ist wohl wesentlich, einem ganz speziellen Irrtum entgegenzutreten, der sich über das neue Medium breitgemacht hat, nämlich der Meinung, ein System, das mehr als 90dB technische Dynamik erlaubt, würde diese nun auch zwangsläufig total ausschöpfen.

Das wird natürlich nicht geschehen, denn nicht nur jeder Tonmeister weiß, daß die Beschränkung auf einen praktisch vertretbaren Dynamikumfang schon seit langem in erster Linie wegen der häuslichen Abhörbedingungen notwendig ist und weit weniger wegen des Auf Zeichnungsträgers.«

Bezüglich der Fertigung ...

Zum Fragenkomplex der Fertigung und des Vertriebs sagt er: »Als optischer Dichtspeicher-Tonträger stellt die CD an die Fertigung natürlich neue und hohe Anforderungen. Die kürzlich in Salzburg sowohl auf Philips- als auch auf Sony-Geräten austauschbar vorgeführten Muster haben die Potenz unserer Herstellverfahren eindrucksvoll gezeigt...

Im übrigen sind wir im Hinblick auf die weltweite Piraterie-Seuche nicht gerade unglücklich darüber, daß sich die CD auf herkömmlichen Plattenpressen eben nicht so ohne weiteres nachmachen läßt!

Für Vertrieb und Handel wird die CD ein neuer Artikel werden, so wie es seinerzeit Langspielplatte und Musikcassette gewesen sind. Zu ihrer Zeit führten die neuen Tonträger zu einer vorher nicht für möglich gehaltenen Expansion, und auch damals hat man ein neues Abspielgerät anschaffen müssen. Und die Mittel dafür waren im durchschnittlichen Familienbudget sicherlich auch nicht reichlicher als heute.«

Man brauche einen langen Atem ....

Für eine so fundamentale Neuerung, summierte Peter K. Burkowitz, brauche man eh einen langen Atem, und natürlich gehe man davon aus, daß die Einführung der CD weder die analogen Platten noch deren Plattenspieler bald zum Verschwinden bringen werde. »Auch heute, 25 Jahre nach dem Ende der Schellack-Ära, haben noch viele Leute Schellackplatten und können sie sogar abspielen.«

Der Vergleich stimmt nachdenklich: die neue Philips Compact Disc, kurz CD genannt, ist im Durchmesser gleich um 60% kleiner als die herkömmliche Lang-spielplate, und ihre Plattenfläche ist auf ein Sechstel reduziert. Aber auf einer Plattenseite enthält sie Informationen für eine Stunde Musikwiedergabe in höchster Qualität und mit einem möglichen Dynamikumfang bis zu 90 dB. Das ist fast doppelt soviel wie bei einer heutigen LP. Trotzdem meinen nicht nur die Philips-Marktforscher, daß die Langspielplatte noch viele Jahre einen bedeutenden Markt haben wird.

In den Philips »Kontakte« 55 / Februar 1982 steht:
"Compact-Disc-Lizenzen"

Zum 1. Januar 1982 gehörten insgesamt 30 Unternehmen zum (Anmerkung : erlauchten) Kreis der Compact-Disc-Gruppe im Hardware-Bereich und weitere acht zu den Partnern im Software-Bereich.

Der jüngste Beitritt erfolgte durch die Firma Toshiba-EMI, die zu den Marktführern der japanischen Schallplatten-Industrie gehört. Im einzelnen haben sich folgende Unternehmen für das Compact-Disc-System ausgesprochen (Hardware):

  1. Akai,
  2. Alpine,
  3. Bang & Olufsen,
  4. Clarion,
  5. Crown Radio,
  6. Cybernet-Electric,
  7. Dong Won, (nie gehört)
  8. Dual,
  9. Fujitsu-Ten,
  10. General Corporation,
  11. Grundig,
  12. Hitachi,
  13. Marantz, (gehörte bereits teilweise zu Philips)
  14. Matsushita,
  15. Mitsubishi,
  16. Nakamichi,
  17. New Nippon Electric,
  18. Nippon Gakki, (nie gehört)
  19. Onkyo,
  20. Philips, (das war sowieso einer der Erfinder)
  21. Sansui,
  22. Sanyo,
  23. Sharp Optonica,
  24. Shin-Shirausuna, (nie gehört)
  25. Sony, (das war sowieso einer der Erfinder)
  26. Studer-Revox,
  27. TEAC,
  28. Toshiba,
  29. Trio-Kenwood,
  30. Thomson (incl. Nordmende und Saba).


Im Software-Bereich sind es :

  1. Columbia Brodcast System-Sony, (das war sowieso einer der Erfinder)
  2. Matsushita,
  3. Nippon-Columbia,
  4. Pioneer, (ist daran beinahe pleite gegangen)
  5. PolyGram, (eine Philips-Tochter - das war sowieso einer der Erfinder)
  6. Sonopress,
  7. Toolex Alpha,
  8. Toshiba-EMI.

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Ein Interview in den »Kontakten« 55 / Februar 1982
"Medienpartner Sonopress"

Wie inzwischen (Febr. 1982) bekannt sein dürfte, gehört die Bertelsmann AG mit ihrem Sonopress-Werk in Gütersloh zu den (ganz großen nud bedeutenden) Unternehmen, die mit Philips einen Vertrag über die Herstellung von Bildplatten nach dem Laser-Vision-System abgeschlossen haben.

Sonopress zählt zu den bedeutendsten europäischen Plattenproduzenten, und es ist für unsere Leser sicherlich interessant, nähere Informationen über das Werk und die beim Philips Partner Bertelsmann verfolgten Absichten und Strategien im Hinblick auf den kommenden Bildplatten-Markt zu erfahren.

Wir haben daher mit freundlicher Genehmigung der Redaktion nachfolgend die entsprechenden Passagen eines Artikels sowie eines Interviews abgedruckt, das von Rolf G. Lehmann, Herausgeber von Medienreport, mit Dr. Uwe Swientek, Geschäftsführer des Bereiches Elektronische Medien der Bertelsmann AG, geführt wurde und in der Zeitschrift Videografie 3/81 erschien (Ausgabe Sept.).

Anmerkung : Für Philips und SONY war es eminent wichtig, die großen Medienunternehmen und Plattenproduzenten mit ins Boot zu holen. Die Philips und SONY Medien-Töchter reichten nicht aus, in akzeptabler Zeit ein attraktives CD-Angebot auf die Beine zu stellen. Das wußten diese Firmen wie Bertelsmann antürlich.
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Es geht um : Video, Bildplatte, Compact-Disc

Die Bertelsmann AG hat sich in ihrem Unternehmensbereich „Druck- und Industriebetriebe" mit der Fertigstellung des Sonopress-Werkes in Gütersloh jetzt die Grundlage für ihren Einstieg in das Videogeschäft geschaffen.

Neben der modernen computerisierten Schallplatten- und Toncassettenfertigung stellt Sonopress seit April 1981 bespielte Videocassetten für die Formate VHS, Video 2000 und Beta her. Sonopress benutzt dafür die Produktionstechniken des höchsten Videostandards.

Lizenzvereinbarungen mit Philips sowie maschinentechnische Vorbereitungen erlauben dem Unternehmen, schon 1982 mit der Bildplattenfertigung zu
beginnen. Etwa 1985/86 rechnet man mit dem Produktionsbeginn der Compact-Schallplatte.

Sonopress, der Hauptbetrieb der Gruppe „Elektronische Medien" mit Werken in Frankreich (Mood Duplication) und Mexico (Mexpress), besteht seit 23 Jahren und erwirtschaftete mit heute 430 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 85 Mio. DM.

Im gesamten Bereich werden rund 700 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen hält in Deutschland bei der Schallplattenproduktion einen Marktanteil von 30%.

Zahlen von der "Tagesfertigung"

In Spitzenzeiten hat Sonopress eine Tagesfertigung von 200.000 Langspielplatten, 80.000 Singles und 70.000 Musikcassetten. Um für weitere Aufgaben gerüstet zu sein, die die Entwicklung des Marktes für neue Medien bringen, wurde kürzlich die Firma Telemedia gegründet.

Diese Firma, unter Leitung von Dr. Franz Netta, der bis zu ihrer Gründung Leiter der Stabsstelle Personal war, wird sich verstärkt um Forschung, Logistik und Marktvorbereitung für das Informtionshandling der neuen elektronischen Medien kümmern.

Telemedia versteht sich als technologische Beratungsgruppe, die z.B. auch die Verknüpfung der Bildplattenspeichertechnik, des Bildschirmtextes und anderer Kommunikationstechniken untersuchen wird und konkrete planerische Marktservice-Aufgaben übernimmt.

Das Interview mit Dr. Franz Netta (Sonopress)

• Das Consumer-Video ist jetzt drei Jahre alt. Alle bekanntgewordenen Zahlen deuten auf eine langfristige, expansive Marktentwicklung für Videoprogramme und Geräte hin. Warum beginnen Sie bei Bertelsmann erst jetzt mit der Produktion bespielter Videocassetten?

Wir verfolgen das unternehmerische Konzept einer Politik, die heißt: nicht den Fehler der anderen zu begehen, die sich zu dezentralisiert mit ihrer Fertigung in Europa niedergelassen haben. Für den Aufbau benötigt man einige Zeit. Das gilt auch für die Videocassette. Wir arbeiten hier mit einer zentralen Logistik und versuchen in den externen, also den außerhalb
Deutschlands liegenden Märkten Bene-lux, Frankreich und Großbritannien Brückenköpfe zu errichten, die als Verkaufsbüros - auch mit kleinem Handlinganschluß - wie in Benelux oder in Kleinfabriken mit Verkaufsbüros wie in Frankreich, bestehen können. Wichtig ist, daß dann die Logistik und die ganze Fertigungssteuerung so funktioniert, daß externe Auftraggeber überall den gleichen Service und gute Produkte bekommen. Wir sind da sehr erfolgreich in der Erreichung dieses Zieles.

• Welche Medien produzieren Sie jetzt hier in Ihrem neuen Werk Sonopress in Gütersloh? Welche Medien werden Sie künftig produzieren?

Wir haben hier eine Schallplattenfertigung für Langspielplatten und Singles und halten damit 30% Anteil am deutschen Markt. Weiterhin fertigen wir Musikcassetten und seit April dieses Jahres Videocassetten. Dann haben wir einen Vertrag mit Philips abgeschlossen, der uns in die Lage versetzen wird, zur Markteinführung des Bildplattenspeichers hier auch Bildplatten herzustellen. Außerdem haben wir einen Vertrag über die Fertigung von Compact-Disc in Vorbereitung, wie viele andere auch. Über unsere Firma Telemedia werden wir uns mit den direktelektronischen Medien wie Bildschirmtext beschäftigen und Verknüpfungen suchen.

• Sind die technischen Einrichtungen für die Herstellung von Videocassetten, Bildplatten oder Compact-Disc schon vorhanden?

Mit Ausnahme der Maschinen für die Herstellung von Video-Mastern und Videokopien können die noch nicht vorhanden sein. Wir sind aber in ernsthaften Vorbereitungen, diese Anlage aufzubauen.

• Sie brauchen doch eine Produktionsvorlaufzeit vor Einführung der Hardware. Wann rechnen Sie mit dem Produktionsbeginn der Compact-Disc und der Bildplatte?

Die Herstellung der Compact-Disc steht noch nicht zur Debatte. Wir werden mit der Bildplatte in enger Abstimmung mit Philips anfangen. Wir haben Absprachen getroffen, daß zur Einführung der Geräte 1982, etwa zur HiFi&Video, Düsseldorf, die Versorgung des Marktes aufgrund der zu erwartenden Absatzmengen gesichert ist.

• Was heißt das für die Produktionsvorlaufzeit?

Das bedeutet eine Produktionsvorlaufzeit von drei Monaten.

• Die Filmproduzenten und Verlage wissen noch ziemlich wenig darüber. Können die dann zu Ihnen kommen und sagen, hier haben wir ein Programm, nun macht uns mal Bildplatten davon?

Wir sind ein normaler Dienstleistungsbetrieb und werden je nach Wunsch Platten und Cassetten herstellen. Mit Philips haben wir verabredet, daß wir in dem Augenblick, "wo" hier die Investitionsprogramme und Starttermine verabschiedet sind und realistische Zahlen vorliegen, eine gemeinsame Aktion starten und Kundengespräche durchführen.

Aufgrund der Entwicklung und eigener Überzeugung, daß die Philips-Bildplatte besonders gut im industriellen Bereich einzusetzen ist, fangen wir erstmal mit Philips an.

• Wir möchten das Stichwort „industrieller Anwendungsbereich" nochmals aufgreifen. Heißt das, der Hauptmarkt wird sich zunächst im industriellen Bereich entwickeln?

Nein. Wir sehen zwei Märkte zunächst gleichzeitg, den reinen Konsumbereich und den industriellen Bereich.

• Wird sich die Bildplatte überhaupt durchsetzen lassen, nachdem sich die Videocassette schon etabliert hat?

Wir sehen den Videorecorder nach wie vor vor allem als Gerät zur zeitversetzten Wiedergabe von Fernsehmitschnitten. Die bespielte Cassette wird dagegen von mir nicht so sehr favorisiert, da ich die Chance sehe, mittelfristig bei der Bildplatte zu Preisvorteilen zu kommen. Es sind auch technologische Möglichkeiten in der Bildplattenherstellung zu erkennen, die eindeutige Vorzüge zur Videocassettenproduktion haben. Für Konsumer werden Bildplatten deshalb ein attraktives Medium werden. Wir rechnen damit, daß Gerätebesitzer für Platten und Cassetten zunächst 1-1,5 bespielte Cassetten, aber 6-8 Bildplatten pro Jahr kaufen.

• Wann werden Sie Produktionsmaschinen für die Bildplatten installieren und wie groß ist die Investitionssumme?

Diese Technologie kommt Anfang 1982. Über die Investitionssumme sind Zahlen in der Presse, die zwischen 20-40 Millionen DM liegen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

• Es ist bekanntgeworden, daß die Bildplattenproduktion in der Massenfertigung noch Probleme macht. Die Produktionsräume müssen fast klinisch sauber und staubfrei sein. Sehen Sie für sich ähnliche Probleme?

Natürlich können Probleme entstehen, wenn man die Reinheitsbedingungen, die Bedingungen des Materialflusses und das industrielle Layout nicht berücksichtigt. Man muß die Reinlichkeit an den Produktionsorten konzentrieren, wo es darauf ankommt.

Das ganze ist ja viel empfindlicher als die Audioplatte. Die hat 15-20 Rillen pro mm, die Videoplatte 400-600 pro mm. Die Oberflächenvergütung stellt bei der Videoplatte höhere Anforderungen und man kann nicht mit galvanischen Familien arbeiten. Aber wir kennen ja Produktionsprozesse unter großen Reinheitsbedingungen, z.B. in der Magnetband-Herstellung oder in der Computertechnik. Insgesamt kann man sagen, es befindet sich hier eine Industrie im Aufbruch mit den üblichen Lerneffekten und den üblichen Kosten und Anforderungen.

Das ist auch der Grund, warum wir so früh einsteigen. Weil wir nämlich nicht in fünf, sechs Jahren, sondern schon am Anfang der Produktion soviel lernen wollen, daß wir keine Anlaufprobleme haben. Im übrigen bringen wir eine 23-jährige Produktions-, Technik- und Logistik-Erfahrung mit ein.

• Sie haben für den anderen Produktionszweig, die Videocassetten, ebenfalls erheblich investiert. Mit welcher Technik arbeiten Sie?

Unsere Technik erlaubt uns, sowohl vom 16mm- und 35mm-Film als von 1-Zoll B, 1-Zoll C und 2-Zoll-MAZ abzunehmen und davon Kopien herzustellen.

Wir betreiben da auf der Masterseite einen hohen Aufwand. Auf der Kopierseite, wir kopieren auf VHS, Video 2000 und Beta und in Ausnahmefällen auf U-matic, machen wir alles, was alle anderen auch machen. Wir warten jedoch auf die Entwicklung von Schnellkopieranlagen, um noch kostengünstiger produzieren zu können.

• Sie haben vorhin angedeutet, daß Sie erst später mit der Produktion der Compact-Disc beginnen. Wieviel später?

Vielleicht 1985/86, etwa 2 bis 3 Jahre später, wenn sie auf den Mark gekommen ist. Was uns natürlich nicht davon abhält, uns mit dem digitalen Aufnahmebereich zu beschäftigen. Wir haben hier bei Sonopress das einzige frei zugängliche elektronische Schnittcenter der Firma Soundstream, die nach unserer Meinung weltweit die Nummer eins ist. Sowohl auf dem Gebiet der digitalen Aufnahme wie dem digitalen Editing. Wir versuchen uns da vernünftig zu verhalten, und da können wir nicht alles gleichzeitig machen. Wir fangen mit Video an. Wenn wir dann z.B. Compact-Disc machen, können wir einen Großteil unserer Erfahrungen mit der Videotechnologie dorthin übertragen.

• Welches System wird sich durchsetzen?

Wenn man sich den Audio-Bereich ansieht, so hat die Compact-Disc wohl gute Chancen. Man muß da einfach die Liste der unterstützenden Firmen durchgehen, die sich nach der Empfehlung der Normenstudien-Gruppe in Tokio schon für ein System ausgesprochen haben. Da kommt eben einfach der Gedanke hoch, daß die Compact-Disc auf dem besten Wege ist, Weltstandard zu werden.

• Haben Sie für die Disc-Produktion schon Lizenzverträge abgeschlossen? Streben Sie hier die Marktführung an?

Wir haben einen Vertrag in Verhandlung über die Compact-Disc wie viele andere auch. Solche Produktionen können nicht monopolistisch gemacht werden. Das wäre nicht im Interesse unserer Politik und nicht im Interesse von Philips. Am Anfang ist es nur der wirtschaftliche Sinn oder Unsinn einer solchen Vorgehensweise, ob man einen knappen Markt von zehn Stellen oder von einer Stelle aus bedient.

• Welche organisatorischen Konsequenzen haben Sie gezogen, um die jetzt diskutierten Aufgaben alle zu bewältigen?

Wir haben personelle Konsequenzen gezogen. Auch in Richtung Erweiterung unseres eigenen Marketings und in der Führung. Wir werden natürlich den Bereich der Bildplattenproduktion personell aufstocken. Wir haben uns weggewandt von dem rein produktionstechnisch orientierten Organisationsschema hin zu einem, welches Gedanken, Entwicklung und Weiterführung von neuen Produkten und deren Anwendungsmöglichkeiten zu seinem Schwerpunkt setzt. Mit unserem überlappenden, eigenen und konzernbezogenen Schulungssystem und mit Hilfe der neuen Medien werden wir unsere Mitarbeiter auf die neuen Aufgaben vorbereiten.

• Wir danken Ihnen für das Gespräch.

Ein paar Artikel haben wir noch - die kommen auch.

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