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Vor dem Umstieg in das Service-Manual ein Detailblick

Das Gesicht des B251
Das geöffnete 650 Watt Netzteil
Der Übertrager mit Ferrit-Kern
Die 4 Sekundär-Wandler
Der Entstörkondensator

Ich hatte schon angemerkt, daß dieser B251 für das Jahr 1982 eine konstruktive Glanzleistung war. Viele moderne Technologien wurden dort angewendet.

Beginnen wir mit dem Schaltnetzteil. Die Netzteil-Experten haben bereits Anfang / Mitte der 1960er Jahre herausgefunden, daß man mit erheblich höheren Frequenzen im zweistelligen Kilohertz-Bereich und einem Ferrit-Kern Übertrager (Trafo) jede Menge an Gewicht und Kupfer sparen kann.

Eminent wichtig war das beim amerikanischen Militär, als in den Düsenjägern dieser Zeit der Strombedarf stieg und die Forscher am sehr bekannten MIT (Massachusetts Institute of Technology) beauftragt worden waren, diese Gedanken in der Netzteil-Technolgie anwendungsreif zu erforschen.

Das tat zum Beispiel ein amerikanischer Professor Bose, bevor er um 1969 in unserer Branche mit seinen BOSE 901 Lautsprecher-Systemen weltbekannt wurde. Er war am MIT von 1960 an der Kopf einer Netzteil "Development Division".

Wie Schaltnetzteile funktionieren, finden Sie in mehreren Artikeln hier und hier. Das Revox Netzteil soll aber in einem edlen Audio-Verstärker Anwendung finden, darum gelten hier andere Bedingungen.

Die digitale Schaltfunktion für die Erzeugung einer (hochfre- quenten) Rechteck- Wechselspannung produziert auch jede Menge an sogenannten Schmutz-Effekten, mehreren Vielfachen der Zerhackerfrequenz zum Beispiel.

Diese Frequenzen können ganz leicht in den Megahertzbereich aufsteigen und in sensiblen Audio-Schaltungen merkwürdige unerwünschte Verfärbungen oder ein Rauschen und Zirpen hervorrufen. Somit wäre eine sehr aufwendige Abschirmung gegen diese "HF" notwendig.

Beim B251 werden diese Stör-Frequenzen über Drosseln an den Ausgängen der Sekundärspannungen gefiltert.
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Wir haben eine sehr "dynamische" Stromstoß-Belastung

Fremdbelüftung ist sinnvoll
dicke Hochstrom-Leiterbahnen
300 Volt mit PVC-Schutz-Hülle

Professionelle Computernetzteile werden in der Regel kräftig überdimensioniert, damit die dortigen abrupten Schaltfunktionen der zu versorgenden Prozessoren, die ganz erheblich sein können, das System nicht instabil machen oder zum Absturz bringen. Das kostet viel Geld, allermeist mehr, als der ganze Revox Verstärker kosten darf.

In unsrem Labor haben wir mehrere 3.000.- Dollar Netzteile als Anschauungsmuster aufgehoben. Und (zwangs-) belüftet muß solch ein Netzteil irgendwann auch werden, insbesondere im B251.

Der Audio-Verstärker braucht andere Spannungen als die Computer
(mit 3,3V, 5V und evtl. 12V), und sehr oft symmetrische Versorgungsspannungen, die so beim Computer seltenst vorkommen. Hier beim B251 sind das ±25V, ±16V und +5V für die Steuerplatine und ±55 Volt für die Endstufen.

Diese Spannungen müssen auch symmetrisch belastbar sein. Die Stoßbelastung unserer Stromversorgung ist um ein Vielfaches dynamischer als bei großen Computern (nicht mehr so bei den modernen PCs), sodaß die Drähte und die Leiterbahnen bei Endstufen deutlich überdimensioniert werden sollten.
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Auch der verfügbare Platz ist nicht unbegrenzt wie bei größeren Computern, bei denen das keine Rolle spielt. Und schon sind wir bei Spannungen von über 300 Volt, die für uns Menschen schon sehr sehr gefährlich sind. Und das in einem Gerät, das auf dem Schreibtisch stehen können darf.
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1000 MF und 350Volt
die beiden Thermistoren

Die Einschaltstrombegrenzung beim B251

Das Netzteil soll laut Revox Spezifikation bis zu 650 Watt aus dem 230 Volt Netz ziehen können. Das ist eine Menge Leistung für diese Baugröße.

Um diese Leistung auch verläßlich und stabil an die Sekundär- verbraucher liefern zu können, ist ein sehr großer Kondensator verbaut. (50mm Durchm. und 105mm Länge - geht heutzutage übrigens etwas kleiner)

Wenn der Kondensator leer ist und das B251 Netzteil in die Steckdose gesteckt wird, (es hat keinen Netzschalter), dann fließen bei ca. 300 Volt Gleichspannung und 1.000 Micro-Farad gewaltige Ströme, jedenfalls, wenn man keine Vorkehrungen trifft. Diese Vorkehrungen sind die beiden NTC Thermistoren, die diesen Einschaltstrom begrenzen.

Dazu gehören auch noch zwei Hochlastwiderstände, die die beiden Thermistoren gegen Überlastung schützen. Diesen Aufwand hatte "man" anfänglich bei den ersten industriellen Schaltnetzteilen (um 1965) gescheut und so hatten die Schalt- netzteile im Consumer-Bereich lange Zeit einen schlechten Ruf. Ab 2016 hat fast jeder Audio-Receiver ein Schaltnetzteil.
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Hier noch ein Wort zum Baujahr vom Frühjahr/Sommer 1983

Auf den großen Elektrolyt-Kondensatoren fast aller Audio-Verstärker steht irgendwo leicht versteckt oder ganz offen ein Datums-Code des Herstellers drauf. Bei uns ist es KW 9 in 1983. Unser B251 ist also nach der KW 10 in 1983 zusammengebaut worden und ist laut Seriennummer (5569) sowieso schon ein Gerät aus der zweiten oder dritten Serie.
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Sehr viel Knowhow steckt im großen "INPUT"- Baustein.

Das bei Revox sogenannte INPUT PCB enthält alle Eingänge und alle niederpegligen Ausgänge und es ist direkt an der Rückwand plaziert. Das ist deshalb genial, weil alle Audioverbindungen auf dem kürzesten Weg durch das Gerät (also durch die Elektronik) geleitet werden. Bei einem 12.000.- DM Accuphase Vorverstärker kann ich das erwarten, doch der B251 liegt nicht in dieser Preisklasse, hat aber fast diese Klasse.

Revox hat bereits 1982 konsequent auf unsere (deutschen) 5-Pol DIN Audio Steckverbinder verzichtet. Alle Cinch-Buchsen sind direkt auf dieser Platine aufgelötet und so werden die herkömmliche Fehlerquellen vermieden. Diese große Platine hat beidseitig Leiterbahnen und auf der Bestückungsseite riesige auf Masse gelegte Abschirm-Flächen.
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Der "MM"-Phono-Vorverstärker war für "MC" nur "vorbereitet"

man erkennt deutlich den leeren Steckplatz

Wenn DUAL, PE und ELAC und all die andern Plattenspieler- Hersteller diesen Entzerrer Vorver- stärker mit je 2 Transistoren je Kanal "hinbekommen" hatten, sind es beim B251 stolze 10 diskrete Transistoren je Kanal und die 20 Transistoren sind direkt - also wirklich ganz dicht - an den Eingangsbuchsen angesiedelt. Das zahlt sich aus im Störabstand und im Übersprechen von anderen aktiven Eingängen wie einem eingeschalteten Tuner. Hier ist Totenstille, egal wie stark der Tuner sein Signal am Tuner-Eingang anliefert

Verwirrend war für mich immer, warum der Moving Coil Eingang einfach nicht funktionieren wollte. Da muß nämlich ein optionales Vor-Vor-Verstärker Board nachgekauft werden und eingesteckt werden. Wer hat das jemals ausprobiert ? Gab es diese Boards überhaupt ?

Wir haben hier bei uns im Labor einen edlen DENON HA-500 Vor-Vorverstärker für alle Eventualitäten.

Der B251 bietet bei Phono 3 unterschiedliche Eingangskapazitäten an, die an der Frontseite je nach Geschmack eingestellt werden können. Die eigentliche Umschaltung geschieht über ein mechanisches blaues Zugband nach hinten direkt in den Phono-Teil hinein.
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Die beiden sogenannten "Sammelschienen"

An anderer Stelle habe ich die genialen Funktionen der "Monitor"- und der "Record-Out"- "Sammelschienen" genauer beschrieben, weil das ja eher ein logischer Begrff ist. Es gibt da keine echten physikalischen "Schienen". Hier ein Blick auf die eigentliche Hardware.

Diese beeindruckende Sicht auf die Platine und diese vielen Bauteile - also gefühlt hunderte von Transistoren - ist von den darüberliegenden Platinen und Komponenten fast völlig verdeckt, sodaß man diesen Anblick nie sieht.

(Für viele Hifi-Fans, die gerne mit gewaltiger Technik protzen, ist das ein gravierender ""Nachteil"" dieses Verstärkers.)
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Die gesamte Steuerung der Funktionen - Mikroprozessoren

Das größte Manko unserer so geliebten Edel-Hifi-Geräte - auch der Bandgeräte, zum Beisiel des BRAUN TG1020 - sind die Tastenstreifen von Schadow und PREH und anderen. Diese Tastenstreifen mit den hunderten super tollen versilberten Kontakten funktionieren seit Jahren nicht mehr. Und jegliche Variante von Kontaktspray ist da keine nachhaltige Lösung, eher das Gegenteil. Selbst bei Accuphase mit den 8 oder 9 Relais - auch ganz hinten bei den Eingängen - melden sich Kontaktprobleme.

Hier im B251 schalten aber Feld-Effekt- Schalt-Transistoren die Signalwege, alle von einem Mikroprozessor aus gesteuert. Da korrodiert nichts, wenn die Bedienungs-"Matte" mit den Tastern die Befehle korrekt entgegen nimmt.

An dem Bild rechts sieht man, daß diese Prozessor-Platine nur einseitig bedruckt ist und man sich mit Drahtbrücken über die Runden gerettet hatte. Dort fließen aber nur digitale Steuersignale.
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Balance und Klangregler vom Feinsten

Der Balance-Regler kratzt immer noch nicht. Der ist auch so eingebaut, daß man ihn nur mühsam sehen kann. Gleiches gilt für die Klangregler. Hier ein Blick auf edle Bauteile.

Jetzt ein Blick auf den Last-Esel - die 2 x 110W Endstufe

In der einführenden Seite hatte ich schon angesprochen, daß ich aus mehr als 20 in etwa gleich teuren Vollverstärkern diesen B251 ausgewählt habe, weil er mit meinen beiden JBL L90 hervorragend "klingt". Sicher gab es da Verstärker, die in sogenannten Tests weitaus höher hochgejubelt wurden und deutlich besser sein sollten und dann auch noch viel viel schwerer sind oder waren. Doch der B251 als Leichtgewicht ist ein Schwergewicht bezüglich der Endstufe.

Auch da haben die Studer Ingenieure aus dem vollen geklotzt. Ein Class A/B Verstärker kombiniert die Qualitäten der Class A Technik bei sehr leisen Lautstärken mit den Qualitäten der Class B Technik bei hohen Lautstärken.

Natürlich ist der technische und materielle Aufwand deutlich höher als bei einem (sicherlich älteren) Harman Kardon Citation 12 mit nur 6 Transistoren pro Kanal. Die Treibertransistoren übernehmen den Class A Betrieb und werden entsprechend heiß. Die volle Leistung erbringen aber die 6 dicken Last-Transistoren pro Kanal. - Die sind auf einem massiven Alu-Kühlkörper mit dem Peltier Element verschraubt.
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Ich möchte die Alterungsmacken nicht veschweigen

Die Einstell-Trimmer der Endstufe liegen waagrecht offen sichtbar oben unter den Lüftungsschlitzen auf der Treiber-Platine und sind natürlich anfällig für Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit und Nikotin-Dampf. Die sind natürlich sichtbare und plötzliche Fehlerquellen.

Auch die Halterungen der 4 Stück 3,15 Ampere Schmelz-Sicherungen werden in die Jahre kommen und wenn dort der Kontakt durch zunehmende Korrosion oder Materialermüdung (bei Grundig sehr häufig) schwindet, könnte es merklich anders klingen. Die sollte man austauschen/auslöten.

Hier noch ein Nachtrag zum Netzteil-Konzept. Das Schaltnetzteil hat nicht nur aus Platzgründen für beide Kanäle doppelte und getrennte symmetrische ±55 Volt Sekundärspeisungen (für die beiden Endstufen).

Damit verteilt sich die Strombelastung der Endstufen-Stromversorgung auf eine doppelte Anzahl von Zuleitungen mit dem doppelten Querschnitt und auf die doppelte Anzahl Steckverbinder.
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Es gibt da noch eine oder mehrere explosive Sollbruchstelle(n)

Ganz bestimmte 250V Kondensatoren einer bestimmten MP- (Metall-Papier) Epoxyd-Harz Technologie haben sich leider als alterungs-kritisch erwiesen. Das sind die ERO Polyester Kondensatoren, die im Grenzspannungsbereich von jetzt 230 Volt durch inneren Kurzschluß platzen und da sogar 16 Ampere (Träge) Netz-Sicherungen killen.

Es gibt da tolle Fotos von Atompilz ähnlichen Ereignissen bei uns im Museums-Labor. Mehrere A77 Bandgeräte und mehrere B79x Plattenspieler haben sich laut und deutlich - dazu optisch beeindruckend - und auch geruchlich zu Wort gemeldet.

Diese Teile (und der 6,8 µF Kondensator hier im B251) müssen !! (vorab) gegen neue 270V Typen ausgetauscht werden. Nach der ersten weißen etwa 2m Durchmesser großen Rauchwolke ist gegebenenfalls der Familienfrieden in größter Gefahr.
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Eine weitere Schwachstelle ist die Kühlung

Das hatte ich auch an anderer Stelle auch bereits ausführlich erläutert. Die thermische Konvektion ist sträflich vernachlässigt und im Schaltplan ist sogar eine Lüfterschaltung gestrichelt vorgesehen. Die kritischen Boards liegen leider waagrecht im Gerät und erlauben so keine eigenständige Umlüftung. Da muß man künstlich nachhelfen und das ist mit leisem Geräusch verbunden.

Außerdem muß man darauf achten, daß der Verstärker unten und oben genügend Abstand zum nächsten Gerät hat, sonst kommt die Überraschung ganz plötzlich.
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Keine Schwachstelle ist die Relais- Umschaltung

Sehr oft wird in Foren bei hochwertigen Verstärkern von defekten Lautsprecher- Relais gesprochen, die man unbedingt austauschen solle. Das ist nicht immer sinnvoll, denn man sieht den Relaiskontakten an, ob damit stundenlang unter Vollast ein ineffizienter 4 Ohm Lautsprecher umgeschaltet worden ist. Solch eine Box wäre zum Beispiel die AR LST oder die riesige legendäre OHM F, die auch mit einem 2x500 Watt Verstärker (Phase Linear 700) nur "hinreichend" laut gespielt werden kann.

Die Goldkontakte der professionellen Relais von Schrack und anderen Herstellern halten das eine ganz schön lange Zeit aus, bevor sie immer mehr verbrotzeln.

Ich betreibe unseren B251 jetzt über 15 Jahre an 2 Boxenpaaren (JBL L90 und BRAUN L715 oder L810) und die Kontakt-Fotos sind vom Mai 2019.

Die Netzspannungs-Korrektur auf 240 Volt ist zu empfehlen

Empfehlenswert ist die Umstellung der Eingangsspannung an der Primärwicklung der HF-Übertragers im Schaltnetzteil von 220 auf 240V. Die Sekundärspannungen werden sowieso nicht geregelt, also macht es nichts, wenn die jetzt etwas niedriger sind. Die Reserven der nachfolgenden analogen Spannungs-Regler für die Vorstufen sind so großzügig dimensioniert, sodaß da immer noch die stabilisierten Spannungen korrekt raus kommen.

Die Umstellung ist etwas difizil, weil die ab Werk eingebaute 220V Drahtbrücke unter dem großen HF-Übertrager liegt und dazu nahezu unsichtbar mit einer PVC Isolations-Folie verdeckt ist. Alleine an dem Herausragen der beiden Drahtenden auf der Leiterbahnenseite erkennt der Profi, die 220V Brücke ist (noch) geschaltet.

Diese fast unsichtbar eingelötete alte kleine Draht-Brücke muß erst mal raus. Da ist Feinstarbeit angesagt, nichts für Hobby-Löter. Die neue 240V Brücke kann man dann durchaus auf der Leiterbahnenseite, also von unten, auflöten, entweder als massiver Draht mit etwas Abstand über der darunterliegenden Leiterbahn oder als Litze mit Isolation.
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Ein Tip für die 800 Euro Netz-Steckdosen Fanatiker

Wie bereits öfter aufgeführt, klingt der B251 mit zwei JBL L90 (nach meinem Geschmack) hervorragend. Sicher sind die JBL L90 in der Kategorie "effizient" einzuordnen. Mit einem Klipschhorn kommen sie vom Wirkungsgrad zwar nicht mit, aber zum Beispiel eine AR 3a oder gar eine AR LST und so gut wie alle ARCUS Boxen stellen sie ganz locker in den Schatten.

Im Schalt-Netzteil fällt aber dem Ingenieur etwas Merkwürdiges auf. Direkt an der Netzanschlußbuchse befinden sich die beiden Thermistoren (15 bis 3 Ohm) und die beiden 1,5 Ohm Last-Widerstände (teilweise parallel geschaltet) und von dort sieht man zwei dünne blanke Drahtbrücken bis zu dem primären Netzgleichrichter rüber "laufen". Aha, durch diese beiden dünnen Drähtchen fließt also der gesamte Strom, den die Endstufen bei Vollast ziehen würden.

Wenn ich den B251 nicht fast täglich auch mit recht hohen Lautstärken betreiben (hören) würde, käme ich in die trügerische Versuchung, diesen vermeintlichen "Murks" zu bemängeln. - Doch bei Dire Straits kommen sogar erwachsenen Gästen die Tränen, so hätten sie das bei sich Zuhause auch gerne mal.

Fazit : Daran liegt es also nicht, wenn Verstärker "NICHT" klingen. Und eine 800 Euro Steckdosenleiste ist daher absolute Scharlatanerie.
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Die künstliche Zwangsbelüftung muß sein

Weiter oben haben Sie gelesen, daß die thermische Luft- Zirkulation im Verstärker - warum auch immer - völlig verbaut ist. Das ist schade, ist aber so. Dadurch hatte unsere Belüftung mit den zwei 6cm Lüftern von unten nicht funktioniert. Die eingeblasene Luft von unten kommt nicht mal näherungsweise zu den heißen Stellen.

Die warme Luft muß deshalb von oben künstlich abgesaugt werden. Wegen des Geräuschpegels dieser kleinen Lüfter lege ich oben auf die Schlitze des Deckels jetzt zwei professionelle 18cm Papst Lüfter drauf und lasse die mit Minimal- geschwindigkeit laufen. Ein geregeltes Netzteil ist hilfreich, weil die beiden Lüfter erst mal anlaufen müssen, ehe sie in den flüsterleisen Dauerbetrieb zurückgeregelt werden können.
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Die "neue" Beleuchtung der Pegelanzeige

Die Pegelanzeige wurde über Jahre von einer 3 Watt Sofittenlampe durchleuchtet. Duch die statisch Aufladung und den Staub der Umwelt wird die Sofitte vo außen rundherum düster. Gleichzeitig wird sie auch von innen geschwärzt, denn sie "brennt" ja volle Pulle.

Irgendwann ist sie (hoffentlich) kaputt und Ersatz ist angesagt. Und da bieten sich die modernen LEDs geradezu an. Es gibt sie sogar fertig, die Leuchtmittel (das ist die korrekte Bezeichnung) mit eingebauten Stromregler, also von 24 Volt bis 110 Volt verwendbar.

Diese 4fach LED wid noch mit zwei 1kOm Vorwiderständen in den vorhanden Sockel der alten 35 Volt Sofitte gelötet.
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